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Alle Artikel in „Berlin“ vom 19.09.2002
Landeschef Strieder verlässt sich nicht auf Landesliste
LESERBRIEF DES TAGES Betr.: „Gift für Berlin“ vom 18.
Vivantes-Konzern beschäftigt Assistenzärzte der Neurologie im Auguste-Viktoria-Krankenhaus weiter
4200 Euro Bußgeld wegen der Beschäftigung einer polnischen Putzfrau / Arbeitsämter reagieren auf Hinweise aus dem persönlichen Umfeld
2609 Wahllokale, 22400 Helfer
Von Andreas Conrad Der ruhende Pol auf der Ponderosa-Ranch? Nicht Ben, der Patriarch, nicht der gutmütige Hoss, auch nicht Hitzkopf Little Joe und schon gar nicht der smarte Adam.
Sarrazin: Liste ist ohne jede politische Gewichtung
Amerika hat den Golden Globe, uns reicht die Goldene Henne. Wozu auch gleich den ganzen Globus überreichen, wenn ein Preis in Form eines Federviehs ähnliche Begeisterung hervorrufen kann.
Die Pettenkofer-Grundschule stellte sich auf Elternwünsche ein
Gewerkschaften nach Diskussion über „Giftliste“ verstimmt
Landeschef Stefan Liebich grenzt sich von der SPD ab und formuliert ein Strategiepapier: „Neue Chancen für die Stadt“
Fröhliche Wortfetzen aus aller Herren Länder im Auswärtigen Amt: 130 Frauen trafen sich dort zum Empfang des Diplomatenclubs „Willkommen in Berlin“. Es war der erste im neuen Clubjahr, zu dem alle Frauen der in Berlin arbeitenden Diplomaten geladen worden waren.
665 Millionen Euro will das Finanzressort durch Studiengebühren einnehmen. Um diese Summe zusammenzubekommen, müsste fast jeder der 130 000 Studenten in Berlin 1000 Euro jährlich zahlen, nicht nur die in dem Sparpapier ausdrücklich genannten Langzeitstudenten und diejenigen im Zweitstudium.
Auf der „Giftliste“ ist auch die Rede von höheren Gerichtsgebühren. Weitestgehend sind diese allerdings im Bundesrecht geregelt und können nicht von Berlin eigenmächtig erhöht werden.
Die Finanzverwaltung will bis 2008 rund 128 Millionen Euro unter anderem durch den Abbau von Überhangpersonal in den Krankenhäusern einsparen. Vivantes, der Klinikkonzern des Landes, hat vor, bis 2006 etwa 3700 Vollzeitkräfte abzubauen.
Die schnelle Gerdi alias Senta Berger hatte es gestern wirklich nicht leicht. Einem Berliner beizubringen, wie man fachgerecht eine Weißwurst zerlegt, dauert eben seine Weile: „Einstechen, schneiden, drehen“, wiederholte sie ein ums andere Mal geduldig.
Die Finanzverwaltung hofft, durch schärfere Prüfungen die Sozialhilfe-Leistungen um 120 Millionen Euro von 2004 bis 2008 (also 24 Millionen Euro im Jahr) reduzieren zu können. Bereits jetzt gehen die Prüfdienste der Sozialämter der Berechtigung von Sachleistungen nach, die von Hilfeberechtigten beantragt werden.
Händeschütteln, begrüßen, plaudern: Eine Aufgabe, die Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker aus dem Effeff beherrscht. Am Dienstagabend im Hotel Adlon beim Empfang zur Bekanntgabe des Kunstpreises „Praemium Imperiale“ konnte er das wieder beweisen: Als Vorsitzender des deutschen Komitees begrüßte er die geladenen Gäste, darunter auch Kulturminister Julian Nida-Rümelin, den Präsidenten der Stiftung preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann und den italienischen Botschafter Silvio Fagiolo.
Mancherorts kommt es sogar zu Staus: Fast jeder fünfte Wahlberechtigte in Berlin macht schon vor Sonntag seine zwei Kreuzchen
Nazi-Aufmärsche haben an der Wählerstruktur in Lichtenberg nichts geändert: Der Bezirk gilt immer noch als rote Hochburg – frohe Kunde für die PDS-Kandidatin
US Air Force feierte im Alliierten Museum ihren 55. Gründungstag
Parteien klagen über Schäden, erstatten aber selten Anzeige
Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Kongreßhalle, im Volksmund wegen ihres geschwungenen Daches „schwangere Auster“ genannt, feierte ihren 20. Geburtstag.
Eine Reduzierung von derzeit sieben auf vier Polizeidirektionen, wie dies Finanzsenator Thilo Sarrazin in seiner „Giftliste“ vorschlägt, würde auch die Schließung von Abschnitten bedeuten. Für die Bürger hieße dies längere Wege bei der Erstattung von Anzeigen und deutlich längere Wartezeiten auf Polizisten bei Verkehrsunfällen oder Einbrüchen.
Neukölln. Mit einem Abend zu Ehren des Komponisten Niccolo Paganini (1782-1840) wird am Freitag die Winterspielzeit der Britzer Schlosskonzerte eröffnet.
Friedrichshain. Vorerst bleibt es dabei, ab 22 Uhr ist draußen Schluss.
Fernsehmoderatorin Sabine Christiansen gehört seit gestern zu den Trägern des Bundesverdienstkreuzes. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, überreichte ihr die Auszeichnung für ihren außergewöhnlichen Einsatz für Kinder in Not.
Im neuen Schulgesetz sollen die Weichen für ein weiteres Unterrichtsfach gestellt werden. Wenn es nach den Schulpolitikern von SPD und PDS geht, wird das Fach bekenntnisneutral über Religionen, Wertvorstellungen und Aspekte der Lebensgestaltung informieren.
Köpenick. „Kinderschänder wegschließen– für immer“, steht auf der stilisierten „Bild“-Zeitung aus Aluminium.
An der Neuköllner Schule gibt es einen einzigartigen naturwissenschaftlichen Unterricht. Und interkulturelle Erziehung in allen Fächern
Ein Bündnis von Erziehungswissenschaftlern, Elternvertretern und Politikern hat sich gegen den Wegfall von über 1000 Erzieherstellen formiert. Gestern appellierten sie an das Abgeordnetenhaus, diesen Sparbeschluss vom Juni für den Haushalt 2003/04 zurückzunehmen, weil er den Lehren aus der Pisa-Studie und der Kita-Reform widerspreche.
Ingo Ruff ist die Stimme, die den Fahrgästen in den S-Bahnzügen sagt, welche Station nun folgt
Für die BSR könne das Land bis 2008 zusammen 64 Millionen Euro weniger ausgeben, glauben die Finanzbeamten: 24 Millionen durch die Weiterführung des „Effizienzprogrammes“, 25 Millionen durch eine Überprüfung der „Reinigungsklasse“ bestimmter Straßen – also der Häufigkeit ihrer Reinigung – und 15 Millionen durch den Wegfall der Sonderreinigung des Stadtrings. Das Effizienzprogramm ist bereits zwischen Berlin und BSR vereinbart; so sinken die Gebühren im nächsten Jahr um vier Prozent – wovon das Land profitiert, da es 25 Prozent der Straßenreinigungskosten trägt.
Von Ingo Bach In Berlin werden mehr öffentliche Rückrufaktionen von mangelhaften Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen erwartet. Das ist die Folge des neuen Verbraucherinformationsgesetzes, das der Senat wie berichtet ins Abgeordnetenhaus einbringen wird.