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Alejandro P. ist Mechatroniker in Ausbildung bei Scansonic.

© privat

Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eigentlich ein Mechatroniker?

Die Arbeitswelt ist vielfältig. In unserer Serie stellen Berliner Auszubildende ihre Berufe vor. Diesmal: Der 22-jährige Alejandro P. lässt sich bei Scansonic zum Mechatroniker ausbilden.

Viele Ausbildungsberufe sind kaum oder wenig bekannt. Das wollen Berliner Auszubildende in unserer Serie ändern.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Alejandro P. und im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung zum Mechatroniker bei Scansonic in Berlin. Dafür bin ich extra von Kolumbien nach Deutschland gekommen, denn solche Möglichkeiten gibt es dort nicht. Wir fertigen Laser-Werkzeuge für die Industrie an, mit denen Bauteile aus Metall geschweißt, gelötet, gehärtet oder geschnitten werden können.

Welche Interessen sollte man für deine Ausbildung mitbringen?

Man sollte in jedem Fall Spaß an Maschinen haben und sich für Technik begeistern können. Wir arbeiten mit unseren Händen, da kommt es auf Präzision und Fingerspitzengefühl an.

Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Alle Kinder bauen gerne mit Bauklötzen. Man lässt Dinge entstehen. So ist das bei uns auch! Wir bauen die Teile zusammen, justieren alles auf den Millimeter genau, installieren die Software und prüfen zum Schluss, ob alles perfekt zusammenpasst. Ein Arbeitstag vergeht wie im Flug.

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Die Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr beträgt 1000 Euro, im zweiten Lehrjahr 1150 Euro, im dritten Lehrjahr 1250 Euro und im vierten Lehrjahr 1350 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Fast alle Geräte heute haben mit Mechatronik zu tun, die Küchenmaschine zu Hause genauso wie eine große Industrieanlage. Weil die Anforderungen bei der Herstellung gestiegen sind, hat man in der Mechatronik drei Fachgebiete zusammengefasst: Mechanik, Elektronik und Informatik. Bei Scansonic sind es zusätzlich noch optische Komponenten. Es wird also nie langweilig.

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.

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