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Feuerwehrleute im Korp einer Drehleiter bei einer Übung auf der Feuerwache 1300 in Berlin-Prenzlauer Berg.

© imago/Seeliger

Brandserie in Berlin-Neukölln?: Miet-Toilette, ein Auto und mehrere Mülltonnen im Hausflur angezündet

Gleich mehrere Brände hat die Berliner Feuerwehr in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch löschen müssen. Neben einer Miet-Toilette brannten auch Mülltonnen in einem Hausflur.

Die Berliner Feuerwehr ist in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch gleich zu mehreren Bränden in Neukölln gerufen worden. Innerhalb weniger Stunden habe es zuerst auf einer Baustelle und an einem Auto gebrannt. Anschließend standen eine Miet-Toilette sowie mehrere Mülltonnen in einem Hausflur in Flammen. Die Polizei ermittle in mehreren Fällen wegen schwerer Brandstiftung. Die „B.Z.“ berichtete zuerst.

Demnach habe es zuerst gegen 0.50 Uhr eine Baustellenabsicherung in der Laubenstraße gebrannt. Auch ein Baugerüst sowie an vor Ort geparktes Auto fingen dabei Feuer. Letzteres brannte aus und konnte von den Einsatzkräften nicht gerettet werden. Laut „B.Z.“ war die Feuerwehr mit 18 Einsatzkräften vor Ort und konnte ein Übergreifen auf angrenzende Wohnungen verhindern. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen mutmaßlicher Brandstiftung. Vor Ort wurden Zeugen befragt und Spuren gesichert.

Kurz darauf hat eine Miet-Toilette in der Karlsgartenstraße gebrannt. Passanten alarmierten die Feuerwehr gegen 2.30 Uhr. Mit einem Handfeuerlöscher konnte jedoch die zuerst eingetroffene Polizei den Brand frühzeitig löschen.

Mülltonnen im Hausflur angezündet

Fünf Minuten später das nächste Feuer: Gleich mehrere Mülltonnen wurden in einem Hausflur in der Erlanger Straße angezündet. Der Fluchtweg der Bewohner wurde durch die Flammen abgeschnitten, im Hausflur soll sich der Rauch gesammelt haben.

Ein Sicherheitsmitarbeiter eines Nachbarhauses konnte laut „B.Z.“ eine Mülltonne aus dem Haus auf die Straße rollen. Zunächst versuchte die Polizei das Feuer der restlichen Tonnen mit Handfeuerlöschern zu löschen, blieb jedoch erfolglos. Erst die Feuerwehr konnte den Brand löschen.

Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand. Die Polizei ermittelt zur besonders schweren Brandstiftung. Ob die einzelnen Brände miteinander in Verbindung stehen, ist bisher noch nicht bekannt.

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