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„Nie wieder ist jetzt“ steht während einer Lichteraktion von Fridays for Future Berlin gegen Rechtsextremismus vor dem Brandenburger Tor. Am 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

© dpa/Sebastian Gollnow

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Wegner warnt vor Erstarken von Antisemitismus und Rechtsextremismus in Berlin

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar hat Kai Wegner vor erstarkendem Antisemitismus gewarnt. Am Freitagabend fand bereits eine Lichteraktion am Brandenburger Tor statt.

Im Gedenken an die Ermordung von Millionen Juden im Holocaust hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner noch einmal eindringlich vor dem Erstarken von Antisemitismus und Rechtsextremismus gewarnt. „So still das Gedenken an die Toten ist, so laut muss heutzutage auch der Protest gegen den Antisemitismus sein, gegen den neuen und gegen den alten, gegen den politisch motivierten und den religiösen, gegen den hausgemachten und gegen den importierten“, erklärte Wegner am Freitag zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar.

Der CDU-Politiker erinnerte an das Massaker der Terrorgruppe Hamas in Israel am 7. Oktober und forderte erneut Solidarität mit Israel. „Aber auch in Deutschland wird die Gefahr durch Rechtsextremisten und Rechtspopulisten größer“, fügte er hinzu. „Der Antisemitismus wächst - und deshalb gilt für diesen Senat: Antisemitismus hat in Berlin keinen Platz.“ Das bleibe eine unverhandelbare Grundüberzeugung des Berliner Senats.

Am Abend erinnerte die Lichteraktion „Nie wieder ist jetzt“ mit Hunderten Kerzenlichtern vor dem Brandenburger Tor ebenfalls an die Opfer der NS-Verbrechen. Ziel sei es, zum internationalen Holocaust-Gedenktag ein Zeichen zu setzen, erklärten die Mitorganisatoren von Fridays For Future: „Die Geschichte darf sich nie wieder wiederholen.“ (dpa)

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