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Thema

Horst Amann

Berlins Regierender Bürgermeister will angesichts des Flughafendebakels nicht zurücktreten.

Im Berliner Abgeordnetenhaus haben die Oppositionsparteien einen Abwahlantrag gegen Berlins Regierenden Bürgermeister eingebracht. Der lehnt einen Rücktritt wegen der Flughafenkrise aber ab.

Eingezäunt. Die Infrastruktur hat gelitten – auch ohne Passagiere. Foto: dpa/Pleul

Brennende Probleme überall: Die Fliesen sind kaputt, der Tower soll schief sein, und Ärger gibt es nun auch über die Bäume. Die Computer wurden immerhin gerettet – doch jetzt kommt auch noch heraus: Am BER fehlt eine Krankenstation.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Thorsten Metzner
Eingepackt. Die schicken Polster im Terminal bleiben unbesetzt.

Brandherde in allen Ecken: Die Fliesen sind kaputt, der Tower soll schief sein und sogar 1000 Bäume wurden falsch gepflanzt Die Computer wurden immerhin gerettet – doch jetzt kommt auch noch heraus: Am BER fehlt eine Rettungsstelle.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Alexander Fröhlich

Potsdam - Wegen des Debakels am Hauptstadtflughafen in Schönefeld steht neben Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) auch Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) unter Druck. Der Minister musste am Mittwoch kurzfristig im Wirtschaftsausschuss Rede und Antwort stehen.

Platzeck übernimmt den Vorsitz im BER-AufsichtsratFünfte Verschiebung der Flughafeneröffnungjetzt offiziellVertrauensfragein Potsdam – in Berlin Misstrauensantrag.

Von Sabine Beikler
Platzeck will die Vertrauensfrage stellen.

Die Eröffnung des BER im Herbst 2013 ist offiziell vom Tisch. Nun werden Konsequenzen gezogen: Wowereit tritt als Flughafen-Aufsichtsratschef zurück, Platzeck rückt nach und stellt die Vertrauensfrage. Die Ereignisse des Tages können Sie in unserem Nachrichten-Ticker nachlesen.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Christian Tretbar
  • Hans Monath
Mai 2012: Die Eröffnung des Flughafens BER wird erneut verschoben. Die offizielle Begründung lautet: Für das Testen der eingebauten Entrauchungsanlage reiche die Zeit nicht mehr aus.

Technikchef Amann kam als der Heilsbringer zum BER, er sollte das Projekt aus dem Schlamassel ziehen. Doch jetzt gerät er zunehmend in die Kritik: Seit dem Sommer ist auf der Baustelle nichts passiert. Durch das BER-Debakel gerät nun Tegel wieder in den Blickpunkt.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Kevin P. Hoffmann

Nun ist es offiziell: Die Eröffnung des BER im Herbst 2013 ist vom Tisch. Das bestätigte die brandenburgische Landesregierung am Montag in Potsdam. Nur wann die Entscheidung intern kommuniziert wurde, ist umstritten.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Christian Tretbar
  • Hans Monath
Die BER-Baustelle in Schönefeld: Auch in diesem Jahr wird von hier kein Flieger starten.

Technikchef Amann kam als der Heilsbringer zum BER, er sollte das Projekt aus dem Schlamassel ziehen. Doch jetzt gerät er zunehmend in die Kritik: Seit dem Sommer ist auf der Baustelle nichts passiert. Durch das BER-Debakel gerät nun Tegel wieder in den Blickpunkt.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Kevin P. Hoffmann

Die neuen Probleme an Computer- und Tankanlagen des Großflughafens BER bringen nach Einschätzung der Verantwortlichen den Zeitplan nicht ins Wanken. Der Aufsichtsrat wusste bereits seit Anfang Dezember davon.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Lars von Törne
Dauerbaustelle: Ein aktuelles Bild vom Flughafen BER, der ursprünglich im vergangenen Sommer eröffnet werden sollte.

Die neuen Probleme an Computer- und Tankanlagen des Großflughafens BER bringen nach Einschätzung der Verantwortlichen den Zeitplan nicht ins Wanken. Der Aufsichtsrat wusste bereits seit Anfang Dezember davon.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Lars von Törne
Auf der BER-Baustelle herrscht Stillstand.

Die Inspekteure von Bundesverkehrsminister Ramsauer bemängeln Stillstand am Flughafen und legen neue Pannen offen: Es regnet in Lüftungsschächte, Rolltreppen sind zu kurz und beim Brandschutz hapert's sowieso. Scheitert demnächst der nächste Eröffnungstermin?

Von Alexander Fröhlich
Die Zukunft bleibt ungewiss: Eine Verschiebung des Eröffnungstermins wurde zwar nicht beschlossen, die Unsicherheiten beim Flughafen BER aber bleiben.

Eine erneute Verschiebung der Flughafeneröffnung wurde am Dienstag erstmal nicht beschlossen. Entwarnung gab es aber auch nicht. Verkehrsminister Ramsauer verschärft seine Kritik an Flughafenchef Schwarz - und sendet den Ländern Berlin und Brandenburg nun auch öffentlich eine klare Botschaft.

Von
  • Klaus Kurpjuweit
  • Thorsten Metzner
  • Christian Tretbar

Schönefeld - Wenigstens das Weihnachtsfest ist nicht ganz vergeigt: Für den BER-Flughafen musste am Dienstag kein neuer Eröffnungstermin verkündet werden. Staatssekretär Rainer Bomba aus dem Bundesverkehrsministerium, der auch Mitglied des Aufsichtsrats ist, hatte sich auf der Baustelle den Stand der Arbeiten bei der Entrauchungsanlage zeigen lassen – und war dem Vernehmen nach ganz zufrieden.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Klaus Kurpjuweit

Ach, wenn der alte Spruch doch zuträfe, dass es sich ganz schön und ungeniert leben lässt, wenn der Ruf erst einmal ruiniert ist! Für den neuen Flughafen im Süden der Stadt gilt leider, dass der Ruf dahin ist, bevor auch nur die erste planmäßige Maschine von dort starten durfte.

Auch wenn der Bund in diesem Jahr wahrscheinlich kein Geld mehr für den Flughafen BER herausrückt, soll die Flughafengesellschaft FBB zahlungsfähig bleiben.

Von Klaus Kurpjuweit
Ein Bild aus besseren Tagen. So viele Bauarbeiter sind am BER derzeit nicht im Einsatz.

Die Bundesmittel für den Bau des Großflughafens sind wahrscheinlich noch bis Anfang 2013 gesperrt. Noch reicht das vorhandene Geld, aber nicht mehr lange. Die Gesellschafter wollen die Baufirmen jedoch nicht hängen lassen.

Von Klaus Kurpjuweit

Flughafenchef Rainer Schwarz rückt Akten für den BER-Untersuchungsausschuss nur zögerlich heraus. Abgeordnete kritisieren die mangelnde Kooperation. Schwarz selbst bekräftigt seine Vorwürfe gegen die früheren Flughafenplaner

Von
  • Thorsten Metzner
  • Christian Tretbar
Unter Druck. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck

Brandenburgs Landesregierung wusste bereits vor der Aufsichtsratssitzung vom Krisengutachten. Die CDU-Opposition droht jetzt mit einem Untersuchungsausschuss im Landtag und wirft Ministerpräsident Platzeck eine "ausweichende Informationspraxis" vor.

Von
  • Alexander Fröhlich
  • Thorsten Metzner
  • Christian Tretbar

Beim BER gibt es vorerst Entwarnung für den Zeitplan. Doch der Aufwand ist enorm, für die Brandschutzanlage sind Umbauten und Zertifikate nötig. In Brandenburg verlassen die Grünen Platzecks Kaminrunde – sie fühlen sich getäuscht

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