
Im Berliner Abgeordnetenhaus haben die Oppositionsparteien einen Abwahlantrag gegen Berlins Regierenden Bürgermeister eingebracht. Der lehnt einen Rücktritt wegen der Flughafenkrise aber ab.

Im Berliner Abgeordnetenhaus haben die Oppositionsparteien einen Abwahlantrag gegen Berlins Regierenden Bürgermeister eingebracht. Der lehnt einen Rücktritt wegen der Flughafenkrise aber ab.

Brennende Probleme überall: Die Fliesen sind kaputt, der Tower soll schief sein, und Ärger gibt es nun auch über die Bäume. Die Computer wurden immerhin gerettet – doch jetzt kommt auch noch heraus: Am BER fehlt eine Krankenstation.

Terminverschiebung 1, 2, 3 und die Kostenexplosion sind die Themen, die den BER-Untersuchungsausschuss beschäftigen. Nach der erneuten Terminverschiebung fordern Politiker aus Regierung und Opposition nun den Untersuchungsauftrag auszuweiten.

Brandherde in allen Ecken: Die Fliesen sind kaputt, der Tower soll schief sein und sogar 1000 Bäume wurden falsch gepflanzt Die Computer wurden immerhin gerettet – doch jetzt kommt auch noch heraus: Am BER fehlt eine Rettungsstelle.
Potsdam - Wegen des Debakels am Hauptstadtflughafen in Schönefeld steht neben Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) auch Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) unter Druck. Der Minister musste am Mittwoch kurzfristig im Wirtschaftsausschuss Rede und Antwort stehen.
Politiker aus Berliner Regierung und Opposition plädieren dafür, den Auftrag des BER-Untersuchungsausschusses auszuweiten.
Der brandenburgische Regierungschef soll es nun richten. Als Deichgraf hat er sich bewährt, als Parteichef war er überfordert. Kann Matthias Platzeck das Großprojekt retten?

Technik-Chef Horst Amann ist der starke Mann auf der Airport-Baustelle. Er findet klare Worte, eckt gerne an, teilt gerne aus. Doch nun bröckelt auch sein Image.
Der Technik-Chef startete furios. Doch losbauen konnte er nicht, er fand immer neue Mängel und Probleme
Platzecks Umgang mit dem BER-Absage-Brief
Platzeck übernimmt den Vorsitz im BER-AufsichtsratFünfte Verschiebung der Flughafeneröffnungjetzt offiziellVertrauensfragein Potsdam – in Berlin Misstrauensantrag.

Niemand kann ihn absetzen als Regierungschef, nur er selbst die Konsequenz ziehen. Am Montag traf er eine erste Entscheidung.
Der Flughafen Berlin-Brandenburg wird endgültig zur Blamage. Erneut wurde die Eröffnung verschoben. Und das Chaos auf der Baustelle ist noch größer als befürchtet. Wie geht es jetzt weiter?

Die Eröffnung des BER im Herbst 2013 ist offiziell vom Tisch. Nun werden Konsequenzen gezogen: Wowereit tritt als Flughafen-Aufsichtsratschef zurück, Platzeck rückt nach und stellt die Vertrauensfrage. Die Ereignisse des Tages können Sie in unserem Nachrichten-Ticker nachlesen.

Technikchef Amann kam als der Heilsbringer zum BER, er sollte das Projekt aus dem Schlamassel ziehen. Doch jetzt gerät er zunehmend in die Kritik: Seit dem Sommer ist auf der Baustelle nichts passiert. Durch das BER-Debakel gerät nun Tegel wieder in den Blickpunkt.
Nun ist es offiziell: Die Eröffnung des BER im Herbst 2013 ist vom Tisch. Das bestätigte die brandenburgische Landesregierung am Montag in Potsdam. Nur wann die Entscheidung intern kommuniziert wurde, ist umstritten.

Der BER-Eröffnungstermin im Oktober kann nicht gehalten werden. Diesmal geht es nicht mehr nur um die Brandschutzanlage. Es ist auch von massiven Baufehlern die Rede. Die Grünen wollen nun Wowereit zur Verantwortung ziehen.

Technikchef Amann kam als der Heilsbringer zum BER, er sollte das Projekt aus dem Schlamassel ziehen. Doch jetzt gerät er zunehmend in die Kritik: Seit dem Sommer ist auf der Baustelle nichts passiert. Durch das BER-Debakel gerät nun Tegel wieder in den Blickpunkt.
Die neuen Probleme an Computer- und Tankanlagen des Großflughafens BER bringen nach Einschätzung der Verantwortlichen den Zeitplan nicht ins Wanken. Der Aufsichtsrat wusste bereits seit Anfang Dezember davon.

Die neuen Probleme an Computer- und Tankanlagen des Großflughafens BER bringen nach Einschätzung der Verantwortlichen den Zeitplan nicht ins Wanken. Der Aufsichtsrat wusste bereits seit Anfang Dezember davon.

Die Inspekteure von Bundesverkehrsminister Ramsauer bemängeln Stillstand am Flughafen und legen neue Pannen offen: Es regnet in Lüftungsschächte, Rolltreppen sind zu kurz und beim Brandschutz hapert's sowieso. Scheitert demnächst der nächste Eröffnungstermin?

Die Inspekteure von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer bemängeln Stillstand am Flughafen und legen neue Pannen offen. Es regnet in Lüftungsschächte, Rolltreppen sind zu kurz und beim Brandschutz hapert's sowieso.

Eine erneute Verschiebung der Flughafeneröffnung wurde am Dienstag erstmal nicht beschlossen. Entwarnung gab es aber auch nicht. Verkehrsminister Ramsauer verschärft seine Kritik an Flughafenchef Schwarz - und sendet den Ländern Berlin und Brandenburg nun auch öffentlich eine klare Botschaft.
Schönefeld - Wenigstens das Weihnachtsfest ist nicht ganz vergeigt: Für den BER-Flughafen musste am Dienstag kein neuer Eröffnungstermin verkündet werden. Staatssekretär Rainer Bomba aus dem Bundesverkehrsministerium, der auch Mitglied des Aufsichtsrats ist, hatte sich auf der Baustelle den Stand der Arbeiten bei der Entrauchungsanlage zeigen lassen – und war dem Vernehmen nach ganz zufrieden.

Im Verhör der Soko BER sicherte Flughafenchef Schwarz erst auf Druck zu, dass die 1,2 Milliarden Euro reichen. An diesem Mittwoch muss er sich erneut im brandenburgischen Landtag verantworten.
Im Verhör der Soko BER sicherte Schwarz erst auf Druck zu, dass die 1,2 Milliarden Euro reichen

Der Flughafen-Aufsichtsrat will die Geschäftsführung des BER besser kontrollieren, so das Ergebnis seiner Tagung. Am Freitag traf sich auch der BER-Untersuchungsausschuss, doch der steckt in Detailfragen fest und diskutiert über die 90er Jahre.
Die Planungsfehler beim neuen Flughafen BER haben wohl schon in der frühen Bauphase begonnen, womöglich vor dem ersten Spatenstich. Ein Ende der Fehler ist nicht in Sicht
Ach, wenn der alte Spruch doch zuträfe, dass es sich ganz schön und ungeniert leben lässt, wenn der Ruf erst einmal ruiniert ist! Für den neuen Flughafen im Süden der Stadt gilt leider, dass der Ruf dahin ist, bevor auch nur die erste planmäßige Maschine von dort starten durfte.
Auch wenn der Bund in diesem Jahr wahrscheinlich kein Geld mehr für den Flughafen BER herausrückt, soll die Flughafengesellschaft FBB zahlungsfähig bleiben.

Die Bundesmittel für den Bau des Großflughafens sind wahrscheinlich noch bis Anfang 2013 gesperrt. Noch reicht das vorhandene Geld, aber nicht mehr lange. Die Gesellschafter wollen die Baufirmen jedoch nicht hängen lassen.
Flughafenchef Rainer Schwarz rückt Akten für den BER-Untersuchungsausschuss nur zögerlich heraus. Abgeordnete kritisieren die mangelnde Kooperation. Schwarz selbst bekräftigt seine Vorwürfe gegen die früheren Flughafenplaner

Abgeordnete kritisieren die mangelnde Kooperation von Flughafenchef Schwarz. Der bekräftigt die Vorwürfe gegen frühere Planer.

Regierungschef Platzeck schließt weitere Rückschläge beim Flughafenprojekt nicht aus. Seine Landesregierung kannte den Brandbrief schon vor der Aufsichtsratssitzung. Der CDU reicht es nun.

Brandenburgs Landesregierung wusste bereits vor der Aufsichtsratssitzung vom Krisengutachten. Die CDU-Opposition droht jetzt mit einem Untersuchungsausschuss im Landtag und wirft Ministerpräsident Platzeck eine "ausweichende Informationspraxis" vor.
Beim BER gibt es vorerst Entwarnung für den Zeitplan. Doch der Aufwand ist enorm, für die Brandschutzanlage sind Umbauten und Zertifikate nötig. In Brandenburg verlassen die Grünen Platzecks Kaminrunde – sie fühlen sich getäuscht

Das neue Brandschutzgutachten sorgt weiter für Aufregung. Technik-Chef Horst Amann hält vorerst am Zeitplan fest - doch der Aufwand dafür ist enorm.

Nach dem Warnschreiben der Brandschutzexperten prüft BER-Technikchef Amann nun, ob der Eröffnungstermin im Oktober 2013 zu halten ist. Noch signalisieren die Bauherren Zuversicht - doch der für die Bauaufsicht zuständige Vize-Landrat zeigt sich unerbittlich.
Technikchef prüft, ob Rückbauten nötig sind – und der Eröffnungstermin zu halten ist. Noch signalisieren die Bauherren Zuversicht
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