
Ob lässig, mit Zigarre in der Hand oder eher angespannt: Eine Ausstellung am Wannsee zeigt den Maler anhand seiner Porträts und Briefe als großen Netzwerker.
Ob lässig, mit Zigarre in der Hand oder eher angespannt: Eine Ausstellung am Wannsee zeigt den Maler anhand seiner Porträts und Briefe als großen Netzwerker.
Hinter Gestrüpp und Müll erstrahlen kunstvolle Arbeiten aus früheren Zeiten. Joachim Pampel will sie retten – und versucht sogar, die Schöpfer zu finden.
Tagesspiegel-Titelseite, Februar 1951: Die DDR-Volkspolizei hat Staaken besetzt. Familien werden gedrängt. West-Berlin ist empört und will den Staakenern helfen. Und sorgt sich um Zehlendorf und Lichtenrade.
1981 wurde eine Sensation in einer Baugrube entdeckt. Doch heute ist es still um das „Archäologische Fenster“ in Spandaus Zentrum. Passiert da noch was?
Die vierte Staffel spielt im Jahr 1977. Die Autorin der erfolgreichen Serie sieht viele Parallelen zur Gegenwart.
„Die queerfeindlichen Angriffe haben sich verlagert“, sagt Margot Schlönzke. Jetzt wird nicht mehr nur direkt, sondern auch online beleidigt. Die Dragqueen aus Berlin-Schöneberg hält dagegen.
Raus aus dem Stadttrubel, ab in den Südwesten der Stadt! Von Babelsberg nach Teltow führt die Wanderroute entlang Wald- und Uferwegen und einem Stück Berliner Geschichte.
Aus den 1920-er Jahren in die Gegenwart gerettet: Das Haus Niemeyer in Zehlendorf ist ein Schmuckstück. Nun haben Architekt und Restauratoren es wieder hergerichtet.
Vor 80 Jahren starben Tausende Zivilisten bei einem Bombenangriff auf Berlin. Der Verein Berliner Unterwelten erinnert daran mit dem Zeitzeugenbericht einer Mutter, die ihre vier Kinder verlor.
Zeitzeugen des Bombeneinschlags in den U-Bahnhof Bayerischer Platz in Berlin am 3. Februar 1945 haben uns vor zehn Jahren ihre Geschichte erzählt. Zum 80. Jahrestag hier erneut veröffentlicht.
Die Flucht vor den Nazis war einsam: Tausende jüdische Kinder konnten durch die „Kindertransporte“ dem fast sicheren Tod entkommen. Was ist aus sechs Kindern aus Steglitz und Zehlendorf geworden?
Kaum ein Berliner Ortsteil gibt ein so wechselhaftes Bild ab wie das Märkische Viertel im Bezirk Reinickendorf: erst Vorzeigesiedlung, dann der Problemkiez, über den Sido rappte. Doch es hat sich verändert. Ein Streifzug durch die Trabantenstadt.
Die Debatte über den Umgang mit der AfD ist so alt wie die Demokratie selbst: Abgrenzung oder Integration? Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass keine Strategie allein ausreicht.
Die Kritik am Abstimmungs-Manöver der Union reißt nicht ab. Ein engagierter Zeitzeuge und Überlebender des Holocaust will erste Konsequenzen ziehen.
Gefühlsregungen und Muskelspiel: Der italienische Künstler Cimabue fegte um 1300 das Mittelalter in der Kunst hinweg. Und doch blieb er verkannt, seine Neuerungen wurden bisher den Nachfolgern zugeschrieben.
Im Rathaus Schöneberg erinnern Vorträge und die Ausstellung „Wir waren Nachbarn“ auf vielfältige Weise an die verfolgten, vertriebenen und ermordeten Jüdinnen und Juden der umliegenden Kieze.
Vor rund 200 Menschen erinnerte Maya Witt am Montag in Berlin-Steglitz an die Opfer des Holocaust. Die Schülerin der Gail-S.-Halvorsen-Oberschule sieht Verbindungen zu heute: „Auschwitz begann mit Worten.“
Mit Fußballer Fabian Reese sprach Ruth Winkelmann unter anderem über die Pogromnacht in Berlin und darüber, warum sie sich in der Zeitzeugenarbeit engagiert.
Eine Initiative und Grün-Rot-Rot fordern die Umbenennung des zentralen Blücherplatzes nach einer jüdischen Widerstandskämpferin. Warum gerade dort?
Der rechtsextreme AfD-Abgeordnete Jörg Prophet soll heute Landtagsvize von Thüringen werden. CDU und BSW lassen offen, ob sie ihn unterstützen. Es geht um ein Tauschgeschäft mit der AfD.
Im Januar 1918 traten mehr als eine halbe Million Arbeiter in den Streik. Dass es nie wieder zu politischen Massenstreiks dieser Art kam, lag vor allem an den Gewerkschaften.
Lange war unklar, was auf das kleine Grosz-Museum in Berlin-Schöneberg folgt. Nun stehen die Nachfolger fest. Eröffnet werden soll mit einer gemeinsamen Gruppenausstellung im Mai.
Allein überlebte Peter Neuhof die NS-Zeit im Norden Berlins. Als jüdisch-kommunistische Widerstandskämpfer kamen seine Eltern ins KZ. In Frohnau sprach der 99-Jährige über Mitläufer und eigene Irrwege.
Martin Auerbachs Mutter überlebte das KZ. Danach behandelte der Psychotherapeut jahrzehntelang Shoah-Überlebende und ihre Nachfahren. Was er dabei gelernt hat.
Anlass ist der 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Adolf Eichmann gilt als einer der Hauptorganisatoren des Holocausts. 1961 wurde er verurteilt und später hingerichtet.
In Potsdam-Babelsberg wurde an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz vor 80 Jahren erinnert. Dabei nahmen die Redner auch Bezug auf die heutige Lage.
Der Schlüssel ist das Wissen um den Holocaust. Die Daten, die Fakten – aber die als Zugang zu Emotionen. Sie erst treffen uns bis ins Herz, auf dass wir erkennen, was war und nie wieder sein darf.
80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: „Kaltes Krematorium“, eine Reportage des Ungarn József Debreczeni, richtet den Blick unerbittlich genau auf die Zwangsgemeinschaft der Häftlinge.
Brady Corbet schafft ein monumentales Porträt der vermeintlichen Einwanderernation Amerika. Der von Adrien Brody dargestellte Protagonist hat den Holocaust überlebt. Der Film ist auf Oscar-Kurs.
Die meisten jüdischen Kinder, die vor den Nazis ins Ausland geschmuggelt wurden, sahen ihre Eltern nie wieder. Nun ist eine Liste mit tausenden Namen aufgetaucht.
Eine Anthologie versammelt erstmals alle Texte, die der Schriftsteller für Zeitungen schrieb. Er feierte den Übermut der Weimarer Republik – und biederte sich später bei den Nationalsozialisten an.
Immer schamloser greifen Rechtsradikale und andere Antisemiten Gedenkstätten an. Damit verfolgen sie ein klares Ziel. Doch es gibt auch eine Entwicklung, die Hoffnung macht.
Lesung in der Dorfkirche, Erinnerung in Siemensstadt, Debatten in der Zitadelle, ein besonderer Gottesdienst an der Scharfen Lanke. Und das ist nicht alles. Ein Überblick für Spandau.
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit waren es die Frauen, die die passenden Männer um sich versammelten. Das belegen genetische Überreste aus Südengland.
Jürgen Karwelat befasst sich mit der Geschichte von Straßenumbenennungen in Berlin. Sie spiegeln gesellschaftliche Debatten wider, sagt er. Nicht immer hält er Umbenennungen aber für richtig.
Gedenkveranstaltungen, Filmvorführung, Gottesdienste, Lesungen, Konzerte – zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz wird an die Opfer des Holocaust in vielen Formen erinnert.
Die Großwohnsiedlung im Berliner Norden expandiert ostwärts. Kleingärtner haben bereits ihre Kündigungen erhalten, Termine für Abriss und Baubeginn stehen fest. Ein Zeitraum für die Fertigstellung wird genannt.
Wehret den Anfängen? „Welche Anfänge? Wir sind längst mittendrin“, sagt Friedman. Von Tätern als Zeitzeugen, der Einäugigkeit mancher Debatte – und der Pflicht, nicht pflegeleicht zu sein.
Dass die Freie Universität eine Wander-Ausstellung des National Holocaust Museum nicht wollte, irritierte die englischen Veranstalter. Jetzt wird „The Vicious Circle“ unter anderem in Neukölln zu sehen sein.
Unzählige Objekte, Fotos und Dokumente des Museums Europäischer Kulturen machen sich auf den Weg. Da ist es mit einem Umzugswagen nicht getan. Die Direktorin sieht darin eine große Chance.
Vor 50 Jahren starb die Schriftstellerin Mascha Kaléko. Daniel Kehlmann erinnert mit einer Sammlung ihrer Texte an die große Dichterin.
Eine neue Studie untersucht die Essgewohnheiten des Vormenschen Australopithecus und kommt zum Schluss, dass Fleisch, wenn überhaupt, nur sehr selten auf der Speisekarte stand.
Neue Herausforderungen für das Holocaust-Gedenken: Rechtspopulismus, kulturelle Vielfalt und ritualisiertes Erinnern erfordern neue Ansätze. Darin liegt aber auch eine Chance.
An der Bleibtreustraße wird am 26. Januar eine Tafel enthüllt, die auf ein früheres jüdisches Ritual-Tauchbad hinweist. Der Initiator Enrico Brissa hat sich lange dafür eingesetzt.
Der Mediziner Edzard Ernst beleuchtet die oft übersehene Rolle von Ärztinnen im Nationalsozialismus. Die Ergebnisse werfen ein neues Licht auf die Beteiligung von Frauen in der NS-Medizin.
Und zwischendurch ein Zug aus der Zigarre: Drei Bücher entlocken dem Werk des großen Baumeisters immer noch Neues. Späte Begegnungen in der Neuen Nationalgalerie.
Das Verlagshaus mit 100.000 Partituren und Noten in den Pacific Palisades ist abgebrannt. „Wir haben alles verloren“, sagt der Sohn des Komponisten. Die Kunstschätze des Getty Center sind vorerst sicher, aber viele Galerien, Ateliers und zeitgenössische Kunstwerke wurden ebenfalls zerstört.
Vor genau 35 Jahren stürmten Tausende die Zentrale der DDR-Staatssicherheit in Berlin. Für viele ein historischer Moment und ein Akt der Genugtuung. Und zugleich Keim des Streits bis heute.
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