
Am 7. Oktober 1947 erschien dieser Vergleich zwischen Deutschland und England im Tagesspiegel. Zehn Jahre zuvor war Gabriele Tergit, als Jüdin von den Nazis ins Exil getrieben, nach London emigriert.
Am 7. Oktober 1947 erschien dieser Vergleich zwischen Deutschland und England im Tagesspiegel. Zehn Jahre zuvor war Gabriele Tergit, als Jüdin von den Nazis ins Exil getrieben, nach London emigriert.
Evelyn Lazar schrieb Fernsehgeschichte. Nun ist sie im Alter von 91 Jahren gestorben.
Dieser kleine Artikel der Schriftstellerin und Journalistin Gabriele Tergit erschien am 26. Oktober 1947 unter der schlichten Überschrift „Das Feuilleton“ im Tagesspiegel.
In Berlin existierte zur Kaiserzeit einer der ersten Fördervereine für eine Hochschule in Deutschland: ambitioniert, prominent besetzt, aber heute vergessen. Eine Spurensuche.
Ein Jahr nach dem Mauerbau im West-Berlin des Kalten Krieges geboren, war für unsere Autorin schon als Kind keine Frage, wer auf der Welt gut und wer böse ist. Das ist jetzt vorbei.
Seitdem neue Papiere aufgetaucht sind, stellt sich der Verkauf während des Nationalsozialismus anders dar. Womöglich geschah er doch NS-verfolgungsbedingt.
Beide mussten vor den Nationalsozialisten fliehen. Palästina wurde nur temporär zur Bleibe. Das Museum in Eberswalde zeigt ihre Werke aus dieser Zeit.
Die zunächst reine Mädchenschule in Berlin-Zehlendorf nahm 1945 den Betrieb wieder auf. Die heutigen Schüler wollen wissen: Wie erlebten die Schülerinnen damals das Lernen zwischen den Trümmern?
Wo Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg aneinandergrenzen, sind die einst schmalen Gassen dem Traum von der autogerechten Stadt gewichen. Eine Spurensuche.
Eine Ausstellung im Abgeordnetenhaus zeigt Beispiele von Antisemitismus und Pogromen in verschiedenen Ländern. Eine Universität hat sie zuvor abgelehnt.
Folge 70 unserer Kolumne „Aus der Zeit“ dreht sich um eine medizintechnische Lösung für eine Mangelerscheinung, unter der nach dem Ersten Weltkrieg fast jedes vierte Kind in Berlin litt.
„Schimpfkanonaden und Drohungen, geboren aus Gehirnen, denen der hitlerische Terror schmeckte, weil er die anderen traf.“ Am 21. Februar 1946 schrieb Pauline Nardi über Unbelehrbarkeit und Heuchelei im Nachkriegs-Deutschland.
„War das wirklich, was wir sahen?“ Am 23. Januar 1946 schrieb Pauline Nardi über die „Bewegtheit der Gedanken und Gefühle, zu der das bisher so rätselhaft schweigsame Deutschland jetzt erwacht ist“.
1966 geriet ein sowjetisches Militärflugzeug über West-Berlin in Not. Die Piloten blieben in der Maschine und lenkten sie in den Stößensee. Die Erinnerungstafel wurde jetzt erneuert und montiert.
Sie galt als größte Schokoladenfabrik der Welt: Am Teltowkanal produzierte Sarotti einst 1,5 Millionen Tafeln in der Woche. Das Tempelhof Museum beleuchtet auch den Rassismus der Branche.
Visionär, Patriarch – und Nutznießer eines feudalen Sozialismus? Hermann Henselmann entwarf Teile der Karl-Marx-Allee und des Fernsehturms. Nun hat Florentine Anders ein Buch über ihre Familie geschrieben.
Noch immer steht Flusspferd „Knautschke“ als Skulptur im einstigen Freibad, doch drumherum holt sich die Natur das Gelände zurück. Ob es für Spaziergänge geöffnet werden könne, fragte jetzt ein Abgeordneter.
Viele Gedenkplaketten sind bereits in Gehwegen verlegt worden in dem Treptow-Köpenicker Ortsteil, weitere sind geplant. Die Gruppe ist auf weitere Menschen angewiesen, die mitmachen wollen.
Ein angeblicher Fernsehturm-Spitzname, aber kein Wort über dessen Architekten: Bin ich empfindlich, wenn mir das als Lernziel für ehemalige Ost-Berliner Wahrzeichen nicht reicht?
Die Berlinale feiert Jubiläum. Autorin und Berlinale-Fan Heike-Melba Fendel spricht im Interview über Frauen im Film, große Momente auf der Leinwand – und dahinter.
Im Zug tröstete die 16-Jährige die weinenden Kinder, die ihren Eltern entrissen wurden. Ihren Ehemann traf sie in England – sie kannten sich schon aus Berlin-Lichterfelde und zogen nach Neuseeland.
Einer bestreitet die alleinige deutsche Schuld am Zweiten Weltkrieg, eine andere wurde wegen Volksverhetzung verurteilt. Jeder fünfte AfD-Bundestagskandidat geriet schon ins Visier des Verfassungsschutzes.
Berlinale-Panorama: Der Dokumentarfilm „Ich will alles“ feiert Hildegard Knef zum 100. Geburtstag. Es ist das Porträt einer Frau voller Widersprüche, mitreißend erzählt.
Viele Menschen haben unter dem SED-Regime gelitten. Ihre Entschädigung wird künftig verbessert. Nach dem Bundestag macht nun auch der Bundesrat den Weg dafür frei.
1973 fand im Kino Arsenal das erste Internationale Frauenfilm-Seminar statt. Die Regisseurin Vibeke Løkkeberke war mit der Kamera dabei, jetzt ist das Ergebnis erstmals zu sehen.
Chrille Becker wohnte direkt am Todesstreifen, mit der Kita trafen sie Rio Reiser. Später brachte Becker als Postbote die Rente in bar zu den Leuten. Seinen Roman hat er selbst veröffentlicht.
Nach sechs Jahren Bauzeit eröffnet Ende Mai das Schloss auf der Pfaueninsel wieder. Zu diesem Anlass soll ein digitales Fotoalbum erscheinen: mit lustigen, romantischen und bewegenden Anekdoten.
Eberhard Riedel ist der einzige ostdeutsche Ski-Weltcup-Sieger. Auch den Staatsratsvorsitzenden brachte er ins Rutschen – und wurde später eiskalt abserviert. Doch auch mit knapp 90 schnallt er sich noch die Bretter an.
Mitten im Steglitzer Kiez wurde der Massenmord organisiert: Im Wirtschafts-Verwaltungshauptamt der SS wurden die Konzentrationslager geplant und die blutigen Einnahmen verteilt. Ein Gastbeitrag.
Was lässt sich aus deutscher Geschichte für die Gegenwart lernen? Die Schriftstellerin Asal Dardan über den Holocaust, Hoyerswerda, Friedrich Merz und ihr neues Buch „Traumaland“.
„Es gibt Dinge, die jeder von uns wissen muß“, lautete die Forderung im Leitartikel vom 12. Februar 1946. Darin kritisierte der Tagesspiegel-Gründer die Verdrängung der Nazi-Verbrechen, hoffte auf eine neue Geisteshaltung und holte dazu weit aus in der deutschen und der Nürnberger Geschichte.
Der neue US-Präsident regiert per Dekret. Allein oder rekordverdächtig ist er mit dieser Art von Machtausübung in der US-Geschichte allerdings nicht.
Das Kino in der Hauptstraße, das sich als Erstes in Berlin mit englischen Originalfassungen einen Namen machte, glänzt mit Retro-Charme und neuester Technik.
Bertolt Brechts von Hand geschriebene Hefte sind ein Archiv seiner Dichtung und ein faszinierendes Reservoir des Unfertigen, Offenen, Abgebrochenen, Verworfenen und Fremden. Dies diesjährigen Brecht-Tage im Berliner Literaturforum erkunden das ganze Spektrum dieses Schreibens.
Stasi-Chef Erich Mielke war Manipulator, Mörder – und Fußballfan. Sein liebstes Kind war der BFC Dynamo. Wie er den DDR-Fußball für sich spielen ließ, zeigt die neue Dokumentation „Stasi FC“.
Am Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasium in Lichtenberg soll die Kandidatin der in Teilen rechtsextremen Partei mit auf dem Podium sitzen. Die offizielle Eltern-Vertretung ist dafür, doch nun gibt es auch von Eltern Widerstand.
Die Architektur der 60er bis 80er ist verschrien, doch sind damals viele spannende Bauten entstanden. In der Kommunalen Galerie in Wilmersdorf kann man sie jetzt neu entdecken.
Schon in der ersten Tagesspiegel-Ausgabe 1945 war der herumliegende Abfall ein Thema. Viel weiter sind wir in Berlin bis heute nicht mit Ideen zur Abhilfe.
1950 enthielt die Luft 310 ppm CO₂. Heute sind es 426. Jahr für Jahr steigt der CO₂-Wert und die Keeling-Kurve zeigt diese folgenschwere Veränderung. Das stört die Mächtigen.
An diesem Samstag trifft Hertha BSC auf den 1. FC Kaiserslautern. Das Duell der beiden Klubs im August 1978 war ein historisches Spiel für die Berliner.
Das Ella-Kay-Heim in Berlin-Spandau wird nach vielen Jahren endlich wiederbelebt. Und wer war noch mal die Namensgeberin? Hier interessante Fundstücke aus dem Alt-Archiv des Tagesspiegels - von Neukölln bis Kladow.
Ob lässig, mit Zigarre in der Hand oder eher angespannt: Eine Ausstellung am Wannsee zeigt den Maler anhand seiner Porträts und Briefe als großen Netzwerker.
Hinter Gestrüpp und Müll erstrahlen kunstvolle Arbeiten aus früheren Zeiten. Joachim Pampel will sie retten – und versucht sogar, die Schöpfer zu finden.
Tagesspiegel-Titelseite, Februar 1951: Die DDR-Volkspolizei hat Staaken besetzt. Familien werden gedrängt. West-Berlin ist empört und will den Staakenern helfen. Und sorgt sich um Zehlendorf und Lichtenrade.
1981 wurde eine Sensation in einer Baugrube entdeckt. Doch heute ist es still um das „Archäologische Fenster“ in Spandaus Zentrum. Passiert da noch was?
Die vierte Staffel spielt im Jahr 1977. Die Autorin der erfolgreichen Serie sieht viele Parallelen zur Gegenwart.
„Die queerfeindlichen Angriffe haben sich verlagert“, sagt Margot Schlönzke. Jetzt wird nicht mehr nur direkt, sondern auch online beleidigt. Die Dragqueen aus Berlin-Schöneberg hält dagegen.
Raus aus dem Stadttrubel, ab in den Südwesten der Stadt! Von Babelsberg nach Teltow führt die Wanderroute entlang Wald- und Uferwegen und einem Stück Berliner Geschichte.
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