
Am Rande bemerkt, für die Mitte geschrieben: Seine tägliche Kolumne war Stadtgespräch, als Journalist prägte Günter Matthes den Tagesspiegel und Berlin.

Am Rande bemerkt, für die Mitte geschrieben: Seine tägliche Kolumne war Stadtgespräch, als Journalist prägte Günter Matthes den Tagesspiegel und Berlin.

Nachruf, Reaktionen, letzter Artikel, beispielhafte Folge „Am Rande bemerkt“: Wie die Berlin-Redaktion an ihren langjährigen Leiter und Kolumnisten erinnerte.

Kurz vor seinem Tod vor 30 Jahren hatte der langjährige, stadtprägende Kolumnist der Redaktion diesen Text für die Rubrik „Sprachlabor“ gesandt, der dann neben seinem Nachruf im Berlin-Teil erschien.

Als Günter Matthes vor 30 Jahren starb, veröffentlichte der Tagesspiegel diese Folge seiner legendären Kolumne aufs Neue. Zuerst war der Text am 30. November 1983 erschienen.

Zeitungsgründer Erik Reger rechnete zunächst noch mit einem Zusammengehen von SPD und KPD in Berlin und sah dies als sinnvoll an, mit Blick auf ein kommendes Zweiparteiensystem.

Das Bild der mexikanischen Künstlerin wurde in New York für 55 Millionen Dollar versteigert, so viel hat noch nie jemand für ein Gemälde von einer Frau gezahlt. Warum gerade dieses Werk so wertvoll ist.

Vor fünf Jahren wurde beschlossen, dass Potsdam einen städtischen Gedenkort für die Bücherverbrennung 1933 bekommen soll. Der Prozess war endlich angelaufen. Nun stagniert er erneut.

50 Jahre ist es her, dass einer von Europas großen Regisseuren der Nachkriegszeit ermordet wurde. Der Fall ist bis heute nicht geklärt. Und wird es vermutlich auch nie.

Erst Gustav Klimt, nun Frida Kahlo: Beim Auktionshaus Sotheby’s gibt es binnen weniger Tage den nächsten Kunstrekord. Das nun versteigerte Werk ist ein Selbstbildnis der mexikanischen Künstlerin.

Unsere Leserinnen, in der „Mendelssohn-Remise“ im Berlin-Mitte ehrenamtlich tätig, sind empört über die Vorgehensweise des Senats. Und wie sehen Sie’s?

Ben de Biel schoss im Club Ritter Butzke zwischen 2009 und 2016 über 40.000 Fotos. Die Ausstellung „Elegantly Wasted“ zeigt eine Auswahl. Die Bilder wirken wie aus einer völlig anderen Zeit.

„Zum Lüneburger Schuldspruch“ schrieb Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch am 20. November 1945 – dem Tag an dem der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher der Nazis begann.

Der Berliner Germanist wagt einen Appell, das Erzählen als gesellschaftliche Praxis zu begreifen, und beginnt damit im deutschen Wendeherbst 1989.

Die neu gegründete Zeitung aus Berlin schrieb deutlicher als andere gegen das Verdrängen der NS-Verbrechen und Leugnen deutscher Schuld an – und wurde zum Forschungsobjekt.

Ab 1. Dezember nehmen die Schiedsgerichte ihre Arbeit auf: Das Kolloquium „Kunsthandel der Moderne“ in der Berlinischen Galerie zeigte sich skeptisch.

Nach dem Ende jahrelanger Konflikte atmet das Land auf. Der Tourismus kehrt zurück. Eine Reise zu steinernen Zeugen, alten Weinen und tanzenden Fässern.

Hier im Wortlaut die drei Fragen, die wir der Geschichtswissenschaftlerin zu unserer Archiv-Recherche zum Hauptkriegsverbrecherprozess gestellt haben, und ihre Antworten.

Zeitungsgründer Erik Reger wendet sich gegen die unter Deutschen weit verbreitete Verdrängung eigener Schuld – das „dreiste Gemurmel der Unwissenheit“ und das heuchlerische „Wenn wir das doch gewußt hätten!“

Vor 80 Jahren fuhr der Tagesspiegel-Gründer zur gerade begonnenen Verhandlung gegen die führenden Nazis. In zwei Artikelfolgen gab er seine Gerichts- und Reise-Eindrücke wieder.

Das Aleppo-Zimmer ist eines der Highlights der Museumsinsel, derzeit wird es neu eingerichtet. Die Besucher dürfen sich im sanierten Welterbe auf Überraschungen einstellen.

Er hat ukrainische und russische Wurzeln, ist außerdem Jude: Daniel Donskoys erstes Buch „Brennen“ verhandelt die eigene Identität und die Weltpolitik. Ein Gespräch über Protest, jüdischen Humor und die Liebe zum Feuer.
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