
Über 32 Stunden standen am Wochenende Zehntausende Kinder und Erwachsene im Mittelpunkt einer Gedenkveranstaltung. Sie alle sind bei der Flucht nach Europa gestorben.

Über 32 Stunden standen am Wochenende Zehntausende Kinder und Erwachsene im Mittelpunkt einer Gedenkveranstaltung. Sie alle sind bei der Flucht nach Europa gestorben.

Der Kirchenaustritt wird in der Stadt der unglaublich vielen Ungläubigen digital vorerst nicht möglich sein. Die Leitchristen haben dafür eigenwillige Gründe.

Abgezeichnet hat es sich: Georg Gänswein kommt zurück aus dem Vatikan in die Heimat. Ohne Amt. So hatte er sich das bestimmt nicht vorgestellt.

Mit einem großen Gottesdienst geht der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg zu Ende.

Im Bouman Haus läuft eine Ausstellung zu den Feiern des 300-jährigen Jubiläums der Französisch Reformierten Gemeinde Potsdam. Erinnert wird dabei an bedeutende Persönlichkeiten.

Am Donnerstag findet in Mitte ein besonderes Stadtgebet statt: Menschen und Vierbeiner sind ins interreligiöse Gotteshaus eingeladen, um gemeinsam gesegnet zu werden.

Mit einem Gottesdienst startete der Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg. Steinmeier betonte die Wichtigkeit des Dialogs und appellierte an die Solidarität im Angesicht der Klimakrise.

1898 wurde das Gotteshaus in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. und seiner Ehefrau Auguste Victoria eingeweiht. Am Sonntag wird mit einem Festgottesdienst das Jubiläum gefeiert.

In Chicago liegt die erste umfassende Bilanz über den Missbrauch von Kindern in der katholischen Kirche vor.

Mindestens 1700 Zeugen Jehovas verloren in der Nazi-Zeit ihr Leben. Politiker der Ampel-Koalition und von CDU/CSU wollen in Berlin mit einem Mahnmal an die Verfolgten erinnern.

Nach dem Fund eines Massengrabs in Kenia ermitteln die Behörden gegen einen selbsternannten Pastor wegen Terrorismus. Der Fall schockiert das Land – und gibt Rätsel auf.

Die Kölner Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen gegen den Erzbischof ausgeweitet. Ihm wird Meineid vorgeworfen.

Matthias Katsch greift nach Veröffentlichung der jüngsten Missbrauchsstudie Vertreter der katholischen Kirche hart an. Der Bericht wirft ehemaligen Kirchenvertretern schwere Versäumnisse vor.

Ostberlins erste Moschee in Pankow erfährt viel positive Resonanz – auch für das gesellschaftliche Engagement der Gemeinde. Nächste Woche lädt sie zum Zuckerfest.

Vielfalt im Kiez und mehr Themen in unseren Bezirksnewslettern, donnerstags aus Pankow, Steglitz-Zehlendorf und Friedrichshain-Kreuzberg. Hier eine Themenvorschau.

Einen Messias-Anwärter sieht Pfarrer Weber aus Spandau nicht in „Bruder Wegner“. Im Interview erklärt er, warum Schwarz-Rot dennoch Auferweckungspotenzial hat.

Nach Zusammenstößen in der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem fliegen Raketen aus Libanon und Gaza. Israel schießt zurück. Vor zwei Jahren hatte eine ähnliche Gewaltspirale zum Gaza-Krieg geführt.

Der Staatsanwaltschaft zufolge sollen sich Geistliche in Baltimore in einem Zeitraum von mehr als 60 Jahren an hunderten Kindern vergangen haben. 156 Täter werden aufgeführt.

Im Spionage-Thriller „Die Kairo-Verschwörung“ ist die Al-Azhar-Moschee Schauplatz eines Komplotts. Der schwedische Regisseur Tarik Saleh gilt in Ägypten als Persona non grata.

Von 4 bis 21 Uhr darf an Karfreitag nicht gefeiert werden, offiziell. Berlin drückt zwei Augen zu, denn wer für die Kontrollen zuständig sein soll, bleibt nebulös.

Tausende haben an Gedenkmärschen für den früheren Papst Johannes Paul II. teilgenommen. Ihm wird vorgeworfen, als Bischof von Missbrauchsvorwürfen gegen Priester gewusst zu haben.

Viele Katholiken machten sich zuletzt Sorgen um den Papst. Nun ist Franziskus nach einem Krankenhausaufenthalt zurück im Vatikan, am Palmsonntag feiert er gleich eine große Messe.

Das pauschale Verbot religiöser Symbole an Schulen hat die Stadt bereits Zehntausende Euro gekostet. Nun hebt die Bildungsverwaltung den Hidschab-Bann auf.

Wegen des Missbrauchsskandals verzichtet Osnabrücks Bischof Bode auf sein Amt. Sein Handeln erhöht den Druck auf andere, die sich noch im Amt halten.

Am Sonntagnachmittag soll in Hamburg mit einer ökumenischen Andacht der Opfer gedacht werden. Zur Trauerfeier wird auch Bürgermeister Peter Tschentscher erwartet.

Die Zahl der Taufen nahm zuletzt wieder zu, doch der Mitgliederverlust der evangelischen Kirche steigt weiter an. Auch in Berlin und Brandenburg.

Am 13. November werden in Berlin die ehrenamtlichen Leitungen der Kirchengemeinden gewählt. Derzeit gehen die Wahlbenachrichtigungen an die Mitglieder.

Um 3,2 Prozent ist die Mitgliederzahl der Evangelischen Kirche in der Hauptstadtregion gesunken – die Zahl der Konfirmationen und Taufen hingegen nicht.

In der Paul-Gerhardt-Kirche in Prenzlauer Berg wurde Feuer gelegt. Die Gemeindemitglieder sind fassungslos. Ein Besuch.

Zahlreiche Deutsche waren gleichzeitig Christen und Nationalsozialisten. Der völkische Neuglaube löste die christliche Tradition nicht ab, sondern verzahnte sich mit ihr.

Schöpfung bewahren, Flüchtlinge aufnehmen, Hunger und Armut bekämpfen, Kapitalismus abschaffen: Christen und Grüne sind sich sehr nahe gekommen. Ein Kommentar.

Kirche im Nationalsozialismus: 1933 war nicht nur eine politische Zäsur. Auch Glaube, Konfession und Bekenntnis waren wieder angesagt.

Die Altkatholiken sind die tolerante, die demokratische Version einer katholischen Kirche. Ihre Pfarrer dürfen heiraten und Frauen die Priesterweihe erhalten.

Nur noch ein Viertel der Berliner gehört einer christlichen Kirche an. Welchen Stellenwert hat Religion, und was steht bei Nicht-Gläubigen an ihrer Stelle?

Religionen sind keine Privatsache, denn sie wollen Gesellschaften mitgestalten. Und das gilt für das Christentum wie für den Islam. Ein Kommentar.
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