Ich muss offen gestehen, gestern ist mir ein weiteres Mal bewusst geworden, dass Kunst – und vor allen Dingen der Film – alle nationalen Grenzen hinter sich lässt, insbesondere bei „Henri 4“, einer europäischen Koproduktion, erkenne ich das Wunder dieser globalen Erfahrung.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.02.2010
Wenn eine erfolglose Schauspielerin (Cosma Shiva Hagen) in New York mit einem Partner zusammenlebt, der zwielichtigen Umgang pflegt, und sie als Vorleserin bei einer blinden Dame (Ingrid van Bergen) jobbt, die einen echten Monet besitzt, sind die Folgen absehbar. Wenn sie aber im Tagebuch der Dame auf dunkle Geheimnisse stößt, wie in Die Nadel der Kleopatra von Philipp Moog und Frank Röth, ist alles wieder offen.
Filmfan Claudia Mahlstedt, 57, wünscht sich eine Lebens-Doku.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Auch du, Goethe: Erfolgreiche Jugendliteratur war schon immer ein bisschen abgeschrieben.

Tagesspiegel-Leserjurorin Anna Dabrowski, 32, ist ein Fan von Truffaut-Filmen
Die Retrospektive der Berlinale Shorts kennt musikalische Untermalungen, wie man sie unter den neuen Beiträgen beinahe vergeblich sucht. Stille ist der neue Sound. Die stummen Schreie sind die durchdringendsten. Und davon gibt es einige im diesjährigen Programm.
„Red Hill“ von Patrick Hughes und „The Man Who Sold the World“ von Swel und Imad Noury.

Unsere Kinderreporterin Anna Benedict, 10 Jahre, fand den Film "Rafiki" gut.
Norman Foster spricht über Kinoarchitektur
Regisseur Rafi Pitts über die Zukunft Irans, die Zensur – und seinen Film "Zeit des Zorns".
Lustig, bunt, sexbesessen: In der Finanzkrise stürzt sich die Hamburger Kunsthalle ins „Pop Life“.

Ken Adam steht jetzt im Gästebuch der Stadt, bei der Berlinale hilft er dem Nachwuchs im Talent Campus.
Die Berlinale war das wichtigste Festival, das es für die DDR überhaupt geben konnte. Weil man in eine ferne Nähe fuhr oder, von West-Berlin aus gesehen, aus einer nahen Ferne kam.
Armin Mueller-Stahl schafft es nicht zu den Oscars, Tom Tykwer zeigt einen Low-Budget-Film.

Ein Bären-Kandidat: Andreas Lust ist "Der Räuber" in Benjamin Heisenbergs Studie eines Serientäters und Marathonläufers.
Dieser Mann ist ein Zauberkünstler am Klavier. Boris Berezovsky ist ein gefühlvoller Techniker, der sich am liebsten die anspruchsvollsten Stücke der Klavierliteratur auswählt, um dann mit unfassbarer Leichtigkeit zu verblüffen.

Die Verfilmung des Romans "Boxhagener Platz" hat heute Premiere. Eine Begegnung mit Regisseur Matti Geschonneck vor Ort in Friedrichshain.

In seinem Film Caterpillar“ kritisiert Regisseur Koji Wakamatsu die Heroisierung japanischer Geschichte.
Halbzeitbilanz: Warum der Eröffnungsfilm doch überzeugt. Und wie die Liebe durch den Magen geht – gerade im Kino.

Jedes Jahr versammeln sich friedensbewegte Promis auf der Gala im Konzerthaus. Mit der Berlinale werden munter die Gäste getauscht – und diese sparen nicht mit großen Gefühlen.
Christoph Schlingensief kommentiert den italienischen Stummfilm „L’Inferno“ im FORUM EXPANDED.
Am Dienstagabend stellt Matti Geschonnek sein Werk "Boxhagener Platz" vor. Mit dabei ist seine Riege deutscher Filmgrößen.
Harald Martenstein über seinen diesjährigen Lieblings-Feelgood-Film.

Hans Petter Molands „A Somewhat Gentle Man“ ist eine lakonische Komödie aus Norwegen mit spröden Figuren, kargen Settings und schrägen Humor, der manchmal daneben geht.
Führungen zu vergessenen Fabriken, alternativen Wohnlanlagen und das legendäre Hotel Bogota.