Außer Konkurrenz: „Please Give“ zeigt ein New York bevölkert von Stadtneurotikern. Doch für eine Komödie ist der Film zu gut gemeint.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 17.02.2010
Bei Fontanes „Effi Briest“ habe ich entdeckt, dass da jemand ist, der an seiner Realität und seiner Gesellschaft all das erkennt, was kaputt und faul und falsch ist, aber der halt wie ich nicht in der Lage ist, zu sagen, wie es besser und richtiger wäre, sondern das nur beschreiben kann.Rainer Werner Fassbinder über seinen Film „Fontane Effi Briest“, der 1974 als Favorit für den Goldenen Bären gilt, aber leer ausgeht.
Palästina-Schwerpunkt im Panorama: „Aisheen“ und „Budrus“ sind zwei Filme, die den Blick auf Bereiche jenseits der medialen Aufmerksamkeit richten.
Filmfan Florian Weber, 26, erfindet das Genre seines Lebens.

Tagesspiegel-Leserjurorin Birgit Wohlsperger, 61, war schon als Baby im Kino

Unser Kinderreporter Konrad Rohr, 10 Jahre, findet den Film "Superbruder" toll und witzig.

Jahrelang wurde Michael Stock von seinem Vater missbraucht. In seinem Dokumentarfilm „Postcard to Daddy“ lässt er seine Familie zu Wort kommen. Ein Treffen mit dem Regisseur.
Harald Martenstein über Filme, in denen es Menschen schlecht geht.

Zum Berlinale-Fuhrpark des Sponsors BMW gehören auch Legenden der Firmengeschichte.

Matti Geschonnecks "Boxhagener Platz" mit Gudrun Ritter und Michael Gwisdek ist eine Hommage an Berlin und seine Stars.
Alte Orden und neue Preise
Oliver Polak im Quatsch Comedy Club, "Sax meets Clarinet“ in der Philharmonie und das Deutsche Symphonie-Orchester.
„Daniel Schmid – Le chat qui pense“, „Red, White and the Green“, „Der Tag des Spatzen“ und „Amphetamine“.

Das Verhalten eines Stars auf einer Premiere sagt viel über seinen Marktwert aus.
Der Tagesspiegel verlost drei mal zwei Karten für die Vorführung des neuen Films von Michael Winterbottom.
Politische Oberfläche, poetisches Erzählen: Der Iraner Rafi Pitts zeigt "Zeit des Zorns" im Wettbewerb.
Ob der Karneval auch an die Spree gehört, ist eine Frage, die die Gemüter spaltet. Wenn aber Karneval begangen wird, gehört der Politische Aschermittwoch selbstredend dazu.

Was die 29-jährige Schauspielerin Nina Fog beim Talent-Campus erlebt.
Julianne Moore stellt "The Kids Are All Right" vor, Jackie Chan wird im Friedrichsstadtpalast erwartet.
Wie ein Ost-Berliner die Stadt erleben kann

Martin Suter über fremdenfeindliche Schweizer, sein neues Buch – und den Tod seines Sohnes.
Wer Depp heißt muss ja ein Buch über Verlierer schreiben, ist man versucht zu denken. Stimmt aber nicht, denn Daniel Depp ist nicht nur Hollywood-Drehbuchautor, sondern tatsächlich auch der ältere Bruder von Johnny.

Endlich: Das Festival hat ein Gesicht. Ein vorwitziges, nachdenkliches, aufmerksames, ein Gesicht mit braunen Knopfaugen und einer Stupsnase. Es ist das Gesicht des achtjährigen Bora Altas, der die Hauptrolle in Semih Kapanoglus „Bal“ spielt.
Wir sind uns, glaube ich, alle einig, die Berlinale und der Goldene Bär sind das Allergrößte. Aber neben dem Allergrößten gibt’s vielleicht noch das Aller-Allergrößte: den Oscar.