Familientreffen der Choreografen: Die freie Szene versammelt sich bei der Tanzplattform in Nürnberg.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.03.2010
Auf Schritt und Tritt: Kai Schlüters Dokumentationsbuch über Günter Grass im Visier der Stasi.
Er war unter 30, als Berlin den Teufelsgeiger Lorin Maazel in der "Geschichte vom Soldaten" erlebte. Der geigende Dirigent, gern gesehener Gast beim Radio-Symphonie-Orchester bis zum Tod des großen Ferenc Fricsay, übernimmt 1964 dessen Amt. Zum Geburtstag.
Wie ein Vater die Stadt erleben kann - der Tochter nur das Beste wünschen
Hanns Eisler und Kurt Weill waren sich lebenslang nicht ganz grün. Das hindert den Hanns-Eisler-Chor aber nicht daran, heute ein Konzert mit einem Querschnitt durch Weills Werk zu geben.
Royce Ryton war so etwas wie der Curth Flatow des West End, obwohl sein bekanntestes Stück Crown Matrimonial keine Komödie, sondern ein Geschichtsstück ist. Sein Zu Dir oder zu Mir?

Die 7. Art Karlsruhe zeigt Klassisches. Doch die Kunstmesse im Südwesten müsste sich mehr um die Avantgarde bemühen.
Die Schauspielerin Margit Bendokat erhält den Theaterpreis Berlin, der von der Stiftung Preußische Seehandlung mit 20 000 Euro dotiert ist. Die Jury (der Intendant Hasko Weber, die Regisseurin Konstanze Lauterbach und der Theaterkritiker Christopher Schmidt) bewundert „ihre unzerstörbare schauspielerische Naivität; die Frau mit der einprägsamen, zerbrechlichen, mädchenhaft-kindlichen Stimmkraft, glasklar und fremdartig zugleich“.
Wenn am 11. April die zweite „Lange Nacht der Opern und Theater“ über die Berliner Bühnen geht, dann wird man sie wieder im Gewühl treffen: viele junge Menschen, die neugierig sind auf die angeblich so verstaubte Hochkultur. Warum es, allen Unkenrufen zum Trotz, keine Krise der Klassik gibt.
Mitten im trüben Winter blitzen in Berliner Galerien Überraschungen auf. Zum Beispiel das Video „Apology to Roadkill“, Shaun Gladwells öko-apokalyptische Persiflage auf „Mad Max“, die auf der Venedig-Biennale 2009 zu sehen war und nun noch einmal Teil einer Gruppenausstellung ist.
Vergangenes Jahr war sie das Sorgenkind unter den Kunstmessen und musste zahlreiche Absagen verkraften. Diesmal vermelden nicht bloß Galerien wie Tanya Leighton, Ben Kaufmann, Johann König, Eigen + Art, Arndt, Aurel Scheibler oder Giti Nourbakhsch aus Berlin die Rückkehr zur renommierten New Yorker Kunstmesse.