
Ausgerechnet Richard Wagners monumentaler „Ring des Nibelungen“ hat ihn zum Opernfan gemacht: Der 19-jährige Berliner Student Arthur Bertelsmann begeistert sich fürs Musiktheater. Er schaut aber auch kritisch auf die Klassik-Institutionen.

Ausgerechnet Richard Wagners monumentaler „Ring des Nibelungen“ hat ihn zum Opernfan gemacht: Der 19-jährige Berliner Student Arthur Bertelsmann begeistert sich fürs Musiktheater. Er schaut aber auch kritisch auf die Klassik-Institutionen.

Das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln wächst auch bei den Hochkulturinstitutionen. Das Gstaad Menuhin Festival in der Schweiz will vorbildlich wirken und hat sich 2023 das Motto „Demut“ gegeben.

Der ukrainische Autor, DJ und Musiker Yuriy Gurzhy lebt seit 1995 in Berlin. Hier schreibt er über den Krieg in der Ukraine.

Mahler in Oberschöneweide. Der wegen seines Schweigens zum Ukraine-Krieg in die Kritik geratene Dirigent Teodor Currentzis hat mit dem Festivalorchester Utopia eine Residenz im Funkhaus gefunden.

Mit ihrem größten Hit „The Girl From Ipanema“ machte Astrud Gilberto den Bossa Nova weltweit erfolgreich. Nun ist die Sängerin gestorben

Der Bariton Florian Boesch, der Puppenspieler Nikolaus Habjan und die Musicabanda Franui stellen an der Staatsoper ihre Sicht auf Schuberts Liederzyklus von der „Schönen Müllerin“ vor.

Anmerkungen eines chinesischen Germanisten zu einer traditionsreichen Beziehung in schwierigen Zeiten

Die Pianisten-Brüder Lucas und Arthur Jussen begeistern bei ihrem Debüt mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Fabien Gabel dirigiert den französischen Abend in der Philharmonie.

Die deutschen Rundfunkorchester, -chöre und -Bigbands sind Spitzenensembles. Dennoch wird ihre Existenzberechtigung immer öfter in Frage gestellt. Das wollen sie nicht länger schweigend hinnehmen.

Beim Eröffnungskonzert der Brandenburgischen Sommerkonzerte 2023 in Luckau begeistert die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker mit Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“.

Auf Schloss Kochberg in Thüringen kann man Stücke aus dem 18. und 19. Jahrhundert in historischer Aufführungspraxis bewundern.

Wie bei einer Coverband, und dann dienen die guten alten Pink-Floyd-Klassiker auch noch als Mittel, um populistische Anliegen zu transportieren: Roger Waters inszeniert sich in der Berliner Mercedes-Benz-Arena als großer Agitator.

Würden die Berliner Philharmoniker einen jungen Dirigenten, den sie nicht mögen, im Konzert auflaufen lassen? Früher vielleicht. Heute hat das Orchester da subtilere Möglichkeiten.

Thomas Hengelbrock gehört zu den Pionieren der Freien Szene in der Klassik, er war auch schon Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters. Nun kommt er mit seinen Balthasar-Neumann-Ensembles nach Berlin. Ein Gespräch über Revoluzzer wie Beethoven und die Notwendigkeit von kreativem Wildwuchs.

Seine Hits wurden von Elvis, Johnny Cash und Daliah Lavi gesungen. Nun ist der kanadische Songwriter Gordon Lightfoot mit 84 Jahren gestorben. Ein Nachruf.

Lightfoot wurde in den 1960er- und 70er-Jahren international bekannt, bis April war er noch auf Tournee. Bob Dylan bezeichnete ihn einmal als einen seiner Lieblingskünstler.

Von Drag bis Kammermusik. Die Berliner Kabarett Anstalt besteht seit 1988 und feiert das mit einem Jubiläumsfestival. Bei der Geburtstagsshow gab’s Applaus für Klaus Lederer.

Marie Plank und Henrike Brüggen stellen die Werke eines komponierenden Ehepaars vor: In der inspirierenden Atmosphäre der Weltkulturhauptstadt Paris entstand die Musik von Hélène Covatti und Robert Dussaut.

Dauerbestseller und Shootingstars, Klassiker und Geheimtipps: Diese Manga-Reihen lohnen sich für Fans und Neueinsteiger.

Große Werke der Spätromantik, interpretiert von Spitzenorchestern, dazu Traditionsreiches aus dem Iran. Das „Musikfest Berlin 2023“ hat sein Programm veröffentlicht.

Sie sind treu und sie sind neugierig: Die Besucher und Besucherinnen der Berliner Konzertsäle und Opernhäuser müsste man eigentlich mit Preisen überhäufen.

Hartnäckig hält sich die Mär, Daniel Barenboim sei weiterhin Chefdirigent auf Lebenszeit der Berliner Staatskapelle. Er ist aber nurmehr Gast bei seinem früheren Orchester.

Der Starregisseur erfuhr am eigenen Leib, wie das Putin-Regime die freie Kunst erstickte. Heute ist der homosexuelle Putin-Gegner als einer der wenigen russischen Künstler an internationalen Bühnen willkommen.

Kein anderes Berlin-Stück ist so erfolgreich wie die 1986 uraufgeführte Revue von Volker Ludwig und Birger Heymann. Jetzt wurde es behutsam renoviert.

Die Berliner Philharmoniker veröffentlichen auf ihrem eigenen Label drei Aufnahmen von Schostakowitsch-Sinfonien, die sie mit ihrem Chefdirigenten aufgenommen haben.

Rücksturz in die Achtziger. Da hat Volker Ludwigs West-Berlin-Musical nichts weniger als Musiktheatergeschichte geschrieben. Jetzt bringt das Grips eine Neuinszenierung heraus. Aber warum?

Dank staatlicher Förderungen sind an der Komischen Oper die Musical-Klassiker so zu erleben, wie es sich die Komponisten einst erträumt haben. In New York kann sich das kein Produzent mehr leisten.

Nach „Kudamm 56“ geht es weiter mit Peter Plates und Ulf Leo Sommers Produktionen. Jetzt bringen sie Shakespeares Klassiker zum Klingen.

Unglaubliche Musikalität, perfekte Technik: Das französische Quartett begeistert bei seinem Berlin-Gastspiel mit Werken von Bach, Ravel und Schumann

Im Rahmen der Philharmoniker-Biennale beeindruckt der Rias Kammerchor in der Berliner Gedächtniskirche mit Vokalwerken bedeutender ungarischer Komponisten des 20. Jahrhunderts.

An der Komischen Oper wird der Kinderbuchklassiker zum Musiktheaterstück mit Songs von Kurt Weill: „Tom Sawyer“ erlebt eine ganz besondere Premiere.

Auf ein Neues nach der Pandemie: Laut einer Umfrage der Musikergewerkschaft „Unisono“ füllen sich die Konzertsäle und Opernhäuser wieder. Aber die Klassikfans kaufen ihre Tickets jetzt spontaner als früher.

Ein Klassiker, neu übersetzt: Der englische Exzentriker William Beckford hat abseits gängiger Impressionen ein rauschhaftes Buch geschrieben.

Park Chan-wook kehrt mit dem Krimidrama „Die Frau im Nebel“ in sein Heimatland zurück. Sein meisterhaftes Filmrätsel entzieht sich allen Genrekonventionen.

Fünfsprachig musikalisch. Pasquale Aleardi und die Band Phonauten zeigen in der Bar jeder Vernunft ihr Programm „Galopp ins Glück“.

Thilo Krapp hat Jules Vernes „20.000 Meilen unter dem Meer“ als Comic adaptiert. Im Februar präsentiert er sein Werk mit einem Lesekonzert in Berlin.

Sie galt zu Lebzeiten als „weiblicher Beethoven“: Jetzt spielen Orchester in Berlin und Brandenburg endlich wieder Werke der Komponistin Emilie Mayer.

Mit Startenor Jonas Kaufmann verabschieden Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker ein aufreibendes Jahr.

Welches sind die besten Comics des Jahres? Das fragen wir unsere Leser:innen und eine Fachjury. Heute: Die Top-5 von Tagesspiegel-Autor Erik Wenk.

Der 22-jährige Finne Tarmo Peltokoski beeindruckt beim Berliner Konzerthausorchester nachhaltig mit einem Wiener-Klassiker-Programm.
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