Fast sechs Jahrzehnte nach dem Ende der deutschen Großmachtträume steht fest: Wir sind ein äußerst ziviles Volk. Friedlich, freundlich, allen Menschen zugetan.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 18.02.2003
Die deutsche Regierung steht mit ihrem grundsätzlichen Nein zum Krieg noch immer allein, dem globalen Mainstream im Kern aber wesentlich näher als die Kriegsbeschleuniger, die Regierungen der USA und Grossbritanniens. Von deutscher Isolation kann derzeit keine Rede sein.
Wann je waren rund um die Welt so viele Menschen auf den Beinen, um ihren Regierungen eine gleich lautende Botschaft zu überbringen? Einmal mehr zeigt sich der tief verwurzelte Friedenswillen in den Demokratien dieser Erde.
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INTELLEKTUELLE KRITISIEREN DEMONSTRATIONEN
Der letztliche und eindeutige Verlierer beim Spiel um einen Krieg im Irak wird Deutschland sein. Es ist schockierend, dass ausgerechnet der deutsche Bundeskanzler derart viel Sand in das Getriebe der internationalen Solidarität streut.
Wenn mehr als sechs Millionen Menschen bei einem weltweiten Protest gegen einen möglichen Krieg mitmachen, dann ist das ein Signal, das man nicht übersehen darf. Dies gilt umso mehr, als die Demonstrationen nicht für sich allein stehen.
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