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Betrifft: Europa ist geteilt Wenn man sich so anschaut, welche europäischen Länder den Solidaritätsaufruf für Bush unterzeichnet haben, dann kann man nur hoffen, dass sich diese acht Staaten bei den anschließenden Konsolidierungsmaßnahmen im Irak konstruktiv beteiligen werden. Zum Üben können sie sich schon einmal verstärkt in Afghanistan einbringen, denn dort kann man zur Zeit sehr gut beobachten, mit welchem Erfolg die Demokratisierung vorangeht.

Betrifft: „Zur Hölle mit den Fahnenkonservativen“ im Tagesspiegel vom 31. Januar 2003 Ein herzliches Danke schön für das Interview mit Norman Mailer.

Von Rudolf Thome WO IST GOTT? Vor 25 Jahren saß ich auf der Dachterrasse meiner Fabriketage am Potsdamer Platz – vor mir das zerbombte „Haus Vaterland", drumrum eine seit dem Krieg verwüstete Stadtlandschaft, im Hintergrund die Mauer zur DDR, dahinter ein Turm und darin ein bewaffneter Wachtposten – und wartete auf die Entscheidung der Jury des Bundesinnenministers, ob ich Geld bekomme für einen SüdseeFilm mit dem Titel „Beschreibung einer Insel".

Betrifft: USVerteidigungsminister Donald Rumsfeld und das „Alte Europa“ Rumsfeld sagt, Franzosen und Deutsche seien das alte Europa. Kann denn alt sein Sünde sein?

Betrifft: „Warnung an den Ohnemichel“ vom 31. Januar 2003 Ich weiß nicht, ob Sie sich für preußische Geschichte interessieren.

Betrifft: Die Position der Bundesregierung zu einem IrakKrieg Bundeskanzler Gerhard Schröders offensichtlicher Anti-Amerikanismus und seine latente Pro-Irak-Haltung sind skandalös und werden Deutschland über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, in die weltpolitische Bedeutungslosigkeit stürzen. Letztendlich wird jeder von uns dies zu spüren bekommen.

Betrifft: „Finanzen und Anlagen“ im Tagesspiegel vom 23. Januar 2003 Der Bericht über den europäischen Zinssteuerkompromiss lädt zur Steuerhinterziehung ein.

Betrifft: „Blair trifft Bush in Camp David“ vom 31. Januar 2003 Amerikas Kriegsmotiv ist und bleibt das Öl.

Betrifft: Das 40Jahre-Jubiläum des Elysée-Vertrages Unser Bundestagspräsident pflegt, das Wort „Brüderlichkeit“ politisch korrekt durch „Geschwisterlichkeit“ zu ersetzen. Wer Geschwister hat, wird an der Weisheit dieser Sprachregelung zweifeln.

Betrifft: Die Solidaritätserklärung von acht europäischen Staaten für Bush Das erste Opfer eines jeden Kriegs ist die Wahrheit. Der Prozess beginnt (bei beiden Parteien) mit einer gerichteten Informationspolitik.

Betrifft: Die Suche der UNInspekteure nach Massenvernichtungswaffen im Irak Welch ein Paradoxon, dass wir von den UN-Inspektoren Beweise für Verstöße gegen UN-Resolutionen durch die irakische Führung und die Existenz von Massenvernichtungswaffen erwarten. Kann das von allen Seiten gern angeführte Völkerrecht diese Beweislastumkehr ertragen?

Betrifft: „Warnung an den Ohnemichel“ vom 31. Januar 2003 Obwohl ich mit Herrn Schröder nicht immer einverstanden bin, bin ich froh und ein wenig stolz, dass sich ein deutscher Kanzler so stark macht und gegen Kriegstreiberei agiert.

Betrifft: „Warnung an den Ohnemichel“ vom 31. Januar 2003 Die Art stirbt naturgemäß aus, die Art Deutscher, denen Bombennächte in Kellern, Legionen verkrüppelt oder gar nicht heimkehrender „Frontkämpfer“, Hunger der Kriegs und Nachkriegsjahre nicht abstrakte Begriffe aus Geschichtsbüchern sind, sondern eingebrannte eigene Erlebnisse.

Betrifft: Die Mehrheit der Deutschen ist gegen einen IrakKrieg Die Haltung der Mehrheit von uns Deutschen zu Saddam Hussein ist schon mehr als erstaunlich. Die Enkel der Generation, die zunächst Hitler an die Macht und damit ein unendliches Leid über die Menschheit gebracht haben, sollten eigentlich wissen, dass verbrecherische Diktatoren nicht von innen und schon gar nicht durch diplomatische Verhandlungen entmachtet werden können.

Betrifft: USVerteidigungsminister Donald Rumsfeld vergleicht Deutschland mit Kuba und Libyen US-Verteidigungsminister Rumsfeld hat Deutschland mit Libyen und Kuba auf eine Stufe gestellt und in München lebende oder sich dort besuchsweise aufhaltende Amerikaner ausdrücklich vor erheblichen Gefahren durch Deutsche gewarnt. Wohl unbeabsichtigt, aber nicht minder eindrucksvoll riskiert er damit seine Glaubwürdigkeit im Hinblick auf seine Einschätzung der angeblichen Bedrohung durch den Irak: Denn wenn seine Bewertung des Irak nicht treffender ist diejenige Deutschlands, ist sie auch keinen Pfifferling wert.

Betrifft: „Kellerkinder“ vom 26. Januar 2003 „Berlin, die Stadt, von der der Naziterror ausgegangen war…“ beginnt Ihr Autor unzutreffend seine ansonsten dankenswerte Würdigung der Kriegsleiden der Berliner.

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