Vertrauen in unsere Währung zu schaffen, ist jetzt das Wichtigste. Wenn nicht jetzt, wann kann man dann auf die notwendige Einsicht in kraftvolle Entscheidungen rechnen?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 15.08.2011
Noch einmal am Anfang des Schulden-Tohuwabohus zu stehen, wäre erlösend. Griechenland wäre kein Euroland und die Kontrolle der Maastricht-Kriterien besser organisiert. Leider geht das nicht - und deshalb droht nun ein Auseinanderfallen der Gemeinschaft.
"Die Partei" marschiert mit Fackeln durchs Brandenburger Tor. Ist das schon Satire oder noch Ernst?
Gesine Lötzsch hat immer noch nicht verstanden. Da kann man nur sagen: Die Linke diskreditiert sich, so gut sie kann.

Das Timing ist perfekt. In nur acht Tagen ist Rick Perry vom Status eines – wichtigen – Provinzgouverneurs zum Mitfavoriten für die Präsidentenwahl 2012 aufgestiegen.
Der Kampf um Marktanteile im Mobilfunk- und Computergeschäft wird immer weniger in den Geschäften als vor Gericht ausgetragen. Dass Apple Samsung den Vertrieb seines Tablet-PC in der EU untersagen lässt, ist nur ein Beispiel aus jüngster Zeit.
Auf der tunesischen Insel Djerba wird vermutlich über ein Exil für Gaddafi verhandelt

Christian von Boetticher trat wegen der Beziehung zu einer 16-Jährigen zurück. Warum? Unsere Gesellschaft ist seltsam, meint Malte Lehming. Sie verzeiht den Betrügern und bestraft die Liebenden.

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude will 2013 für die SPD bayerischer Ministerpräsident werden. Erst hat er die SPD vor vollendete Tatsachen gestellt, nun fordert er Horst Seehofer heraus. Das CSU-Machtsystem wankt.
Als die Regierung Prodi ihrem Land 1996/97 eine schmerzhafte „Euro-Steuer“ verordnete, da hatten sie und die Nation ein gemeinsames Ziel: Italien für den Beitritt zur Euro-Zone zu sanieren. Die Steuer wurde akzeptiert.
Dass kein britisches Blut in seinen Adern fließt, kostet Bill Bratton den Traumjob. Weil das britische Parlament glaubt, dass nur ein echter Untertan der Queen den altehrwürdigen „Metropolitan Police Service“ in London führen kann, darf Amerikas Super-Cop nicht Chef werden, sondern nur Berater.
An Ratgebern fehlt es der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel derzeit wirklich nicht. Am eindrucksvollsten wirkt dabei immer noch Erwin Teufel, der vormalige baden-württembergische Ministerpräsident, der letzte Amtsinhaber dort, der in seiner Amtszeit Stimmen zurückgewinnen konnte.
Im Feuilleton der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ reflektiert Frank Schirrmacher über die CDU in der Krise:„Die CDU hat an ihre an die Finanzmärkte ausgeliehenen immateriellen Werte, ihre Vorstellung vom Individuum und vom Glück des Einzelnen, niemals zurückgefordert. Sie hat nicht nur keine Verantwortung für pleitegehende Banken verlangt, sie hat sich noch nicht einmal über die Verhunzung und Zertrümmerung ihrer Ideale beklagt.
Muss Deutschland chinesischer werden? Wie viel parlamentarische Mitsprache kann Europa sich noch leisten?