Bundesfreiwilligendienst und Bundeswehr – der Übergang ist nicht gesichert
Alle Artikel in „Meinung“ vom 19.08.2011
Vor Wochen brannten serienweise Kinderwagen (es gab Tote), jetzt brennen Autos, dutzendweise. Sicher ist nur eins: Unter 3,4 Millionen Einwohnern sind in Berlin eine Menge Verrückte.

Warum Obama auch unter amerikanischen Juden unpopulärer wird

Plötzlich wird es ernst für den amerikanischen Late-Night- Talker David Letterman: Eben riss er noch einen Witz über Al Qaida, jetzt fordert ein islamischer Extremist Vergeltung. Amerikanische Muslime sollen „dem niederen Juden die Zunge abschneiden“, schreibt ein irakischer Blogger in dem radikalen Forum Shumukh al-Islam, das seit geraumer Zeit von den US-Behörden überwacht wird.
Zur Demokratie gehört es auch, mit zusammengebissenen Zähnen die Wahlerfolge von Rechtsextremisten zu akzeptieren. Seit 2006 sitzen NPD und Republikaner in fünf Berliner Bezirksvertretungen, glücklicherweise nicht im Abgeordnetenhaus.

Die brutale Terror-Attacke durch radikal-islamische Extremisten entlang der israelisch-ägyptischen Grenze droht, jeden Fortschritt im Friedensprozess zwischen Israelis und Palästinensern mit einem Schlag zunichte zu machen.
Die CDU hat einen Entwurf erarbeitet und die FDP klebt schon: Die Autozündelein sind im Wahlkampf und auf Plakaten angekommen. Das Thema aber ist gefährlich.

Die Staatenlenker geben vor, alles im Griff zu haben. Doch Tatsache ist: Gerüchte lösen Kursstürze von irrationalem Ausmaß aus. Die aktuellen Turbulenzen am Aktienmarkt sollten nicht nur den Börsianern Bauchschmerzen bereiten.

Am Sonntag nahm die Liebe dem CDU-Politiker Christian von Boetticher die Karriere. Von den Vorwürfen mag man halten was man will, aber der Politiker ist mit Sicherheit kein Strauss-Kahn oder Kachelmann.
Es wird ein schweres Ärgernis, dass Unionsfraktionschef Volker Kauder sein Amt versieht – als erster parlamentarischer Gehilfe der Bundeskanzlerin. Wie beim Euro.
Prognosen sind keine Ergebnisse. In den vier Wochen bis zur Wahl in Berlin können sich Trends durchaus ändern – niemand weiß zum Beispiel, ob sich die wachsende Unruhe in der Bevölkerung über die nächtlichen Brandstiftungen positiv oder negativ für die eine oder andere Partei auswirkt.
Unzweifelhaft ist es so, dass der Anschlag nahe der israelischen Grenzstadt Eilat mit vielen Toten und Verletzten auch deshalb verübt werden konnte, weil Ägypten nicht mehr die volle Kontrolle über die Sinaihalbinsel hat. Was nur logisch ist.
Religionskritik und Religionsfreiheit: Durch 9/11 und Breivik sind fundamentale Werte in Bedrängnis geraten