Junckers Wahlkampfmanager wird Direktor bei der Londoner Osteuropabank. Dennoch könnte der Deutsche Martin Selmayr den Luxemburger Juncker zu einem späteren Zeitpunkt in Brüssel als Kabinettschef unterstützen - falls sich die EU-weite Hängepartie zu dessen Gunsten entscheidet.
Alle Artikel in „Politik“ vom 11.06.2014
Bund und Länder planen offenbar, insgesamt weitere 10000 Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Insgesamt liegen jedoch 76000 Anträge vor. Wie wird entschieden?
Ein wichtiges Thema bei der am Mittwochabend in Bonn beginnenden Innenministerkonferenz von Bund und Ländern wird der Umgang mit syrischen Flüchtlingen sein. Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung appelliert an die Minister, weitere Flüchtlinge aufzunehmen.
Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat im vergangenen Jahr ihrer Amtszeit die deutschen Rüstungsexporte in Länder außerhalb von EU und Nato auf eine Rekordhöhe gesteigert. Empfänger sind oftmals Staaten, die bei den Menschenrechten durchaus noch Luft nach oben haben.
Die Kritik aus der Union an den Mindestlohn-Plänen verstummt nicht. Jetzt sagt CDU-Generalsekretär Peter Tauber, einige Hinweise seien durchaus berechtigt.
Mehr als 320 Islamisten sollen Deutschland verlassen Richtung Syrien verlassen haben, etliche sind bereits zurück. Der Verfassungsschutz warnt vor der Gefahr durch radikalisierte Veteranen des "Heiligen Kriegs".
Die Innenminister wollen noch einmal zehntausend syrische Flüchtlinge in Deutschland aufnehmen. Die Zahl klingt eindrucksvoll - mittlerweile jedoch sind zehn Millionen Syrer auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg.
"Ich bin doch fit", sagt Linksfraktionschef Gregor Gysi - und wehrt so Fragen nach seiner Nachfolge ab. Nach der Kritik am Führungsstil von Parteichefin Katja Kipping fordert er seine Genossen auf, sich wieder zu vertragen.
Die Tea Party bekommt neuen Auftrieb: Ihr Kandidat Dave Brat, ein Politikneuling, gewann gegen Eric Cantor, den Mehrheitsführer der Republikaner im US-Repräsentantenhaus.
Die Deutsche Burschenschaft ist in den vergangenen Jahren deutlich nach rechts gerückt. Der traditionelle Festakt ihres Burschentages in Eisenach darf deshalb nicht mehr auf der Wartburg stattfinden.
Zu riskant für die Umwelt: Chiles Präsidentin Michelle Bachelet hat deshalb ein Staudammprojekt in Patagonien gestoppt.
Ex-Bundespräsident Christian Wulff rechnet in seinem autobiografischen Buch "Ganz oben Ganz unten" mit Vertretern von Justiz und Medien ab. "Mein Rücktritt war falsch", sagt er jetzt.
In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 153 Kinder getötet, etwa 19.000 wurden sexuell oder körperlich misshandelt. Und das sind nur die Zahlen, die bekannt werden.
In Hamburg beginnt am Mittwoch der Prozess um den Tod der dreijährigen Yagmur. Der Mutter wird Mord vorgeworfen. Inzwischen ist auch eine Debatte über das Behördenversagen in der Hansestadt entbrannt.
Angela Merkel hat sich mit den Regierungschefs von England, Holland und Schweden getroffen. Die rebellieren gegen den konservativen Jean-Claude Juncker als EU-Kommissionspräsident. Ist eine Lösung näher gerückt?
Serbiens neuer Premier Aleksandar Vucic begann seine Karriere als nationalistischer Hardliner. Das sieht er inzwischen als Fehler. Heute ist der 44-Jährige zu Gesprächen mit der Kanzlerin in Berlin.