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Thema

Energiewende

Ein Jahr nach dem Atomunglück in Fukushima steht die Energiepolitik der Bundesregierung heftig in der Kritik. Umweltschützer kritisieren ebenso wie SPD und Grüne, die Energiewende laufe zu langsam.

Wir brauchen mehr erneuerbare Energie. Das zu leugnen, gilt heute als politisch höchst unkorrekt. Kritiker der Energiewende gehen daher subtiler vor: Sie warnen vor Stromausfällen und Schäden für die Tourismusbranche.

Von Kevin P. Hoffmann
Wärmedämmung. Viele Hausbesitzer scheuen die Kosten.

Deutschland soll bis 2020 rund 20 Prozent weniger Energie verbrauchen als 2010. Auf dieses ambitionierte Ziel hat sich die schwarz-gelbe Koalition im Herbst 2010 geeinigt.

Von Dagmar Dehmer

Der Schock der Katastrophe sitzt tief. Von 54 Atomkraftwerken laufen in Japan derzeit gerade noch zwei. Zum ersten Mal wird über Energiepolitik diskutiert. Ausgang offen.

Von Katja Demirci
Stromnetze. In Deutschland gibt es 35.000 Kilometer Hochspannungsleitungen.

Bisher sind Stromnetze Einbahnstraßen. Künftig müssen die Netze aber auch Strom aus erneuerbaren Energien aufnehmen und verteilen. Dafür sind riesige Investitionen nötig.

Von Alfons Frese

Im Energie- und Klimafonds zur Finanzierung des Wandels gibt es nur noch halb so viel Geld wie geplant. Weil die Politik das Projekt nicht steuert, machen sich Wissenschaftler und Zivilgesellschaft Gedanken.

Von Dagmar Dehmer

Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist nicht mehr zu stoppen. Nun stehen angeblich viele Jobs in der Branche auf dem Spiel. Tausende Mitarbeiter von Solarfirmen demonstrierten am Brandenburger Tor.

Von Kevin P. Hoffmann

Es ist schon komisch, wie – noch ehe der Bundespräsident Gauck in Schloss Bellevue installiert ist – die früheren Reden des Kandidaten Gauck daraufhin abgeklopft werden, wessen Deutungshoheit in dieser ganz großen Koalition am Ende triumphieren wird. Für oder gegen Sarrazin, für oder gegen soziale Gerechtigkeit, für oder gegen Inklusion des Fremden, Widerständigen.

Von Alexander Gauland

Es ist schon komisch, wie – noch ehe der Bundespräsident Gauck in Schloss Bellevue installiert ist – die früheren Reden des Kandidaten Gauck daraufhin abgeklopft werden, wessen Deutungshoheit in dieser ganz großen Koalition am Ende triumphieren wird. Für oder gegen Sarrazin, für oder gegen soziale Gerechtigkeit, für oder gegen Inklusion des Fremden, Widerständigen.

Von Alexander Gauland
Wichtige Sanierung. Styroporplatten an der Fassade dienen der Wärmedämmung und helfen somit beim Energiesparen. Noch ist die Bundesregierung von der beabsichtigten Verdopplung der Quote bei energetischen Gebäudesanierungen weit entfernt. Foto: dpa/Armin Weigel

Die Politik diskutiert über neue Möglichkeiten, Hauseigentümer und Verbraucher zu energetischen Sanierungen zu motivieren.

Von Georg Ismar

Leuna – Der schwedische Staatskonzern Vattenfall hält nach wie vor an seinen Plänen für ein CCS-Kraftwerk am Standort Jänschwalde (Spree-Neiße) fest. „Wir haben immer noch die Absicht in Jänschwalde ein CCS-Kraftwerk zu bauen“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Vattenfall Europe, Tuomo Hatakka, am Montag auf dem Braunkohlegipfel der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg in Leuna.

Von Matthias Matern
Protest gegen die Kürzung der Solarförderung.

Der Bund will die Solarförderung leicht senken. Die Branche und einzelne Bundesländer protestieren. Bei der Energieeffizienz will die Regierung sich in Brüssel dafür einsetzen, dass alles bleibt, wie es ist.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Kevin P. Hoffmann
In Geldnot. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), hier am Steuer eines E-Smarts, bekommt derzeit zu wenig Geld aus dem Klimafonds.

Der Handel mit CO2-Zertifikaten wirft weniger ab als erhofft. Im Klimafonds der Bundesregierung fehlt deshalb Geld. Mit drastischen Folgen für eine Zukunftsbranche: Die Elektromobiliät wird mit 400 Millionen Euro weniger gefördert.

Von Henrik Mortsiefer

Berichterstattung zur Energiewende Ist unsere politisch verordnete Energiewende zu 80 Prozent oder gar 100 Prozent aus regenerativer Energie – dominierend als Wind- oder Sonnenstrom – ein Irrweg ? Auch beliebig viele Wind- und Sonnenenergieanlagen sind weder „notwendig noch hinreichend“.

Der Zukunft zugewandt. Jetzt heißt es volle Energie, auch für das 2005 eingeweihte Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKMZ) der Brandenburgisch-Technischen Universität (BTU) in Cottbus.

Die Hochschulen in Cottbus und Senftenberg sollen unter ein Dach schlüpfen. Das Studienangebot wird erneuert und auf die Energiewende ausgerichtet

Von
  • Jan Kixmüller
  • Thorsten Metzner
  • Alexander Fröhlich

Vor einem knappen Jahr verkündete die Regierung die Energiewende - doch viele Probleme wurden noch nicht angegangen. Eine Bestandsaufnahme.

Von Dagmar Dehmer

Potsdam - Es ist ein ungewöhnlicher Aufmarsch von Experten und Interessensvertreter, der den Plenarsaal des Potsdamer Landtags am Mittwoch füllt. Drei Dutzend Anzuhörende überschütten zwei Dutzend Abgeordnete mit allerdings größtenteils bekannten Argumenten zu den von der Landesregierung vorgelegten energiepolitischen Vorstellungen.

Von Johann Legner
Unter Volldampf. Bei Minustemperaturen von bis zu 28 Grad müssen die Heizungen derzeit hergeben, was sie können.

Der Dauerfrost belastet Verbraucher und Firmen: Heizen wird teurer, der Verkehr stockt – aber das große Chaos bleibt bislang aus.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Kevin P. Hoffmann
  • Maris Hubschmid
  • Heike Jahberg
Aus der Diskussion darüber, ob die Fördersätze für Solarstrom zu hoch sind, ist längst eine Grundsatzdiskussion über das gesamte Erneuerbare-Energien-Gesetz geworden.

Wirtschaftsminister Röslers wichtigste Beratungsgremien wollen das Erneuerbare-Energien-Gesetz abschaffen. Der Präsident des Umweltbundesamtes warnt vor einem Scheitern der ganzen Energiewende.

Von Dagmar Dehmer
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