
Zivilgesellschaftliches Engagement wird nicht nur von Rechtsaußen-Propheten zur Gefahr für die Demokratie stilisiert und somit delegitimiert. Auch die etablierten Parteien machen mit. Das ist fatal.

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Menschenrechte umfassen zum Beispiel die körperliche Unversehrtheit, die freie Entfaltung der Persönlichkeit und das Recht auf freie Meinungsäußerung. Sie stehen jedem Menschen von Geburt an zu und können nicht abgetreten werden – so die Idee. Tatsächlich aber werden Menschenrechte in vielen Ländern missachtet.

Zivilgesellschaftliches Engagement wird nicht nur von Rechtsaußen-Propheten zur Gefahr für die Demokratie stilisiert und somit delegitimiert. Auch die etablierten Parteien machen mit. Das ist fatal.

In Lwiw wurde ein Rekrutierungsbeamter erstochen. Der Fall zeigt, wie die Mobilisierung die ukrainische Gesellschaft spaltet – und wie sehr das System am Limit ist.

Nach monatelangen Gesprächen vermelden die EU-Innenminister eine Einigung – zum Vorteil Deutschlands, sagt Dobrindt. Aber stimmt das? Und liefert das Paket wirklich eine „Neuordnung der Migrationspolitik“?

Die Konservativen machen im Europaparlament bei Abstimmungen immer wieder gemeinsame Sache mit den extremen Rechten. Nun auch beim Gesetz zur Lieferkette.

Verlegenheitsgeschenk? Das müssen Bücher zu Weihnachten nicht sein. Die Potsdamer Buchhändlerin Stefanie Müller hat da ein paar schöne Ideen – und wir haben sie aufgezeichnet.

Die Grünen-Politikerin bekommt seit Jahren extremen Hass im Netz ab. Nun reagiert Ricarda Lang mit einem deutlichen Zeichen auf die Hasskommentare von Usern.

Vor allem Kinder- und Zwangsarbeit soll das Lieferkettengesetz der EU bekämpfen, doch nun wird es wohl entschärft, bevor es überhaupt in Kraft getreten ist. Betroffen sind nur noch wenige große Firmen.

Unser Autor hat die Band Radiohead jahrzehntelang ignoriert. Doch am Montag ging er zum ersten von vier Berliner Auftritten. Und erlebte eines der intensivsten Konzerte seines Lebens.

Sozialwissenschaftler Timm Graßmann sagt: Marx hat nicht nur den Kapitalismus kritisiert, sondern auch vor Russlands imperialen Absichten gewarnt. Daraus, meint er, könne die heutige Linke nur lernen. Ein Gespräch.

Die Ukrainerin Olena Yahupova wurde gefoltert und an einen russischen Offizier verkauft, der sie missbrauchte. Seit ihrer Flucht hat sie nur ein Ziel: die Täter zur Verantwortung zu ziehen.

Die Themen der Woche: Nationale Sicherheitsstrategie der USA | Donald Trumps Ziele in Europa | Aussicht auf Frieden in der Ukraine? | Fußball-EM der Frauen in Deutschland

Bis Jahresende hat Pakistan der Bundesregierung Zeit gegeben, Afghaninnen und Afghanen mit Aufnahmezusage aus dem Land nach Deutschland zu holen. Nun nutzte die Koalition erstmals eine Chartermaschine.

„Studis gegen Rechts“ riefen mit „Widersetzen“ zur Verhinderung des AfD-Treffens in Gießen auf. An der HU und FU Berlin durften sie kein Mobilisierungstreffen halten. Zu Recht? Darüber wird viel diskutiert.

Jewgenija Kara-Mursas Mann saß zweieinhalb Jahre in russischer Haft. Sie kämpft für politische Gefangene und ein Ende des Ukrainekriegs. Ein Gespräch über den Umgang mit Putin, Menschenrechte und Donald Trump.

Volker Türk soll die Menschenrechte verteidigen. Wie belastend ist das? Ein Gespräch über Gräueltaten im Sudan, den Haftbefehl gegen Putin, Trumps Migrationspolitik und die Macht der Justiz.

Seit über zwei Jahrzehnten beteiligt sich Berlin jedes Jahr an einer Aktion einer christlichen Gemeinschaft. Das Ergebnis war nun wieder am Roten Rathaus gut zu sehen.

In der kommenden Woche entscheiden die Mitglieder der Europäischen Rundfunkunion darüber, ob Israel weiter am Eurovision Song Contest teilnehmen soll. Auf beiden Seiten gibt es Boykott-Drohungen.

In Frankreich, als laizistischer Staat, sind religiöse Symbole an und in öffentlichen Einrichtungen untersagt. Dennoch versuchen einige Bürgermeister dieses Verbot zu umgehen – mit mäßigem Erfolg.

Erst kürzlich hatte das Oberste Gericht Brasiliens entschieden, dass Jair Bolsonaro sämtliche Rechtsmittel ausgeschöpft habe. Die Verteidiger des ehemaligen Präsidenten haben trotzdem Berufung eingelegt.

In Sachsen-Anhalt, Berlin und Baden-Württemberg stehen im kommenden Jahr Landtagswahlen an, für die Grünen geht es um viel. Doch die Delegierten aus den Ländern haben ganz unterschiedliche Wünsche.

Der Außenminister hat sich wegen des angestrebten EU-Beitritts der Türkei für eine Annäherung der Europäischen Union an Ankara ausgesprochen: „Die Türkei hat sich in vielen Bereichen zu einem zentralen Partner entwickelt.“

Seine ersten Auslandsreisen – in die Türkei und den Libanon – und ein neuer Weihbischof in Deutschland: Da offenbart sich ein Credo. In eine neue Richtung zudem.

Bislang konnte der US-Präsident lavieren: Mal schlug er sich auf Putins, mal auf Selenskyjs Seite. Nach den Entwicklungen der vergangenen Tage hat Trump diese Wahl nicht mehr.

Die Ukraine soll laut einem Plan klein beigeben – so wie es Putin wünscht. Und die USA folgen dem Kremlchef. Das Wort „Diktatfrieden“ bekommt eine neue Bedeutung.

Beim Gipfel der führenden Industrie- und Schwellenländer gibt es ungewöhnlich früh eine Abschlusserklärung. US-Präsident Trump hatte die Beratungen aufgemischt, obwohl er gar nicht zugegen ist.

Stolz verweist Lars Klingbeil auf einen „Dialog“ der SPD mit der KP Chinas. Doch was sollen diese Plaudereien, bei dem der Systemgegensatz zwischen Demokratie und Diktatur verwischt?

Mansour bin Zayed Al Nahyan ist Vizepräsident der VAE und auch Eigentümer von Manchester City. Er soll gute Kontakte zur Miliz im Sudan pflegen, die für Gräueltaten verantwortlich ist.

Polizisten drangen vor sechs Jahren in ein Zimmer ein, um einen Mann abzuschieben – ohne richterlichen Beschluss. Dessen Beschwerde hat nun am höchsten deutschen Gericht Erfolg.

Diktator Franco starb vor 50 Jahren – aber die Spanier sind mit der Aufarbeitung längst nicht fertig. Die einen suchen bis heute nach Angehörigen, die anderen huldigen ihm.

Erneut sind aus Pakistan Afghanen mit Aufnahmezusage Richtung Deutschland gestartet. Viele harrten Monate oder gar Jahre in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad aus.

Der Kassationshof in Rom entschied, dass der Ukrainer an die deutschen Behörden übergeben werden darf. Dies teilte der Anwalt des Beschuldigten mit.

Der saudische Thronfolger ist zum ersten Mal nach der Ermordung des saudischen Journalisten Khashoggi im Weißen Haus. Kritik von Trump gibt es nicht - ganz im Gegenteil.

Weltweit leben 3,4 Milliarden Menschen ohne sichere Sanitärversorgung. Thilo Panzerbieter will das ändern. Nicht nur am internationalen Toilettentag, der heute begangen wird.

Trump lobte den saudischen Kronprinzen als „guten Freund“ und behauptete, er hätte nichts von der Ermordung des kritischen Journalisten Khashoggi gewusst.

Die Berliner Linke will mit Elif Eralp ins Rote Rathaus. Der parteiinterne Streit zum Krieg in Nahost könnte ihre Nominierung überschatten.

Geflohene im Sudan berichten von unvorstellbaren Gräueltaten. UN-Hochkommissar Türk rechnet mit der internationalen Gemeinschaft ab. Sie habe die Menschen trotz zahlreicher Warnungen nicht beschützt.

Bei der Bambi-Verleihung posieren Cher, Heidi Klum und Cate Blanchett auf dem roten Teppich. Für Gesprächsstoff sorgt aber vor allem Moderator Thomas Gottschalk. Ganz besonders mit einem Satz.

Im EU-Parlament haben Konservative mit den Stimmen extrem-rechter Parteien das Lieferkettengesetz abgeschwächt. Die linken Fraktionen reagieren empört.

Mit dem „De Gouges“ im Justizzentrum und dem Café „Träum weiter“ im Holländischen Viertel erweitert die Potsdamer Gastronomin Lena Frenkel ihr Angebot. Dabei hält sie weiter an ihren Werten fest.

Der Anti-Drogen-Kampf der USA in den Gewässern der Karibik und Mittelamerikas sorgt nun für diplomatischen Ärger. Auch Kolumbien zieht Konsequenzen.
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