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Thema

Rechtsextremismus

Die Demonstration gegen Rechtsextremismus in Nürnberg startete anfangs mit gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die Polizei musste Schlagstöcke einsetzen, einige Demonstranten wurden verletzt. Insgesamt fanden in Nürnberg weniger Rechts-Gegner als erwartet den Weg auf die Straße.

Die Polizei in Halberstadt hat schon einmal negativ auf sich aufmerksam gemacht. Im Juni 2007 ließ sie rechtsextreme Schläger nach einem Angriff auf Theaterschüler laufen. Jetzt werden den Beamten aus der Stadt in Sachsen-Anhalt wieder Versäumnisse bei der Aufklärung einer Gewalttat mit rechtsextremem Hintergrund vorgeworfen.

Von Frank Jansen

Anlässlich einer Neonazi-Kundgebung haben sich am Samstag in der Spreewald-Stadt Lübben zahlreiche Anhänger der rechten und linken Szene versammelt. Die Polizei versuchte mit einem Großaufgebot Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten zu verhindern.

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SPD-Chef Kurt Beck ruft die Union dazu auf, ein NPD-Verbotsverfahren zu unterstützen. Wenn eine Partei so offensichtlich gegen die demokratische Verfassung sei wie die NPD, habe sie kein Existenzrecht. Ein Verbot schütze daher den Rechtsstaat.

Kiel/Hamburg - Mit einer Woche Verzug haben die SPD-geführten Bundesländer dem Bundesinnenministerium eine Materialsammlung für ein neues NPD- Verbotsverfahren geliefert. Dies bestätigte Schleswig-Holsteins Innenminister Lothar Hay (SPD) bei der Vorstellung des Landesverfassungsschutzberichts am Dienstag in Kiel.

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Mehrfach ist die Stadt durch rechtsextreme Übergriffe und Gewalttaten bundesweit in die Schlagzeilen geraten. Auch deswegen präsentiert Außenminister Steinmeier in Hennigsdorf eine CD gegen den braunen Spuk. Von den Schülern fordert er Zivilcourage.

Eine Bürgerforum verschiedenster gesellschaftlicher Kräfte will am Freitag ein positives Signal gegen Rechtsextremismus in Lübben senden. Die Veranstaltung richtet sich gegen Rechtsextreme, die für Samstag einen Protestmarsch geplant haben.

Die rechtsextremistische "Kameradschaft Tor" bleibt verboten. 2005 hatte Berlins Innensenator die Gruppierung zwangsaufgelöst. Eine Klage der Neonazis gegen das Verbot scheiterte jetzt vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg.

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In der Debatte um ein NPD-Verbotsverfahren sind sich Union und SPD weiterhin uneinig. Vertreter der Oppositionsparteien kritisierten, die Koalition würde die Frage instrumentalisieren und damit die NPD stärken. Die Innenministerien der unionsgeführten Länder wollen ihre Erkenntnisse über die NPD vorerst nicht veröffentlichen.

"V-Leute" sind " bezahlte Provokateure", findet Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau. Selbst wenn es um ein heikles Thema, wie das NPD-Verbot geht, würde sie lieber auf die kostenintensiven Informanten verzichten.

Von Frank Jansen

Der SPD-Konservative Johannes Kahrs kritisiert Parteichef Beck: Die Kanzlerfrage habe sich schon erledigt. So kommt richtig Fahrt in die Debatte der Partei über Sinn und Unsinn einer Kanzlerkandidatur des SPD-Vorsitzenden.

Von Stephan Haselberger
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Bei einem Runden Tisch wollen Politiker, Anwohner und Experten am Donnerstag gemeinsam über den Umgang mit dem umstrittenen "Thor Steinar"-Laden in Mitte beraten. Vorgesehen ist die Vereinbarung von gemeinsamen Aktivitäten gegen Rechtsextremismus im Bezirk.

NPD-Parteichef Udo Voigt und zwei weitere seiner Spitzenfunktionäre sollen vor der Fußball-Weltmeisterschaft in einem "WM-Planer" gegen dunkelhäutige Spieler gehetzt haben. Der Spieler Owomoyela und der Deutsche Fußball-Bund stellten Strafanzeige - nur ein weiteres Verfahren gegen führende NPD-Mitglieder.

Von Frank Jansen

Henri kramer über den Beginn der Partnerstadt-Konferenz

Von Henri Kramer
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Nach den Fällen von Kindstötungen fordert Brandenburgs Ex-Regierungschef Manfred Stolpe eine offene Diskussion über Tendenzen zur Verrohung. "Wir dürfen davor nicht die Augen verschließen", mahnt Stolpe im Tagesspiegel.

Von Thorsten Metzner

Berlin-Marzahn: Drei Männer zerschlagen die Scheibe eines Blumenladens und überwältigen die asiatische Händlerin. Nur wenige Minuten später wird eine vietnamesische Mutter ins Gesicht geschlagen und mit Schottersteinen beworfen. Die Täter entkommen.

Der Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Brandenburg, Joschka Langenbrinck, hat Politik und Hochschulen dazu aufgefordert, sich an der Diskussion eines gemeinschaftlichen Engagements gegen Rechtsextremismus an Hochschulen zu beteiligen. Mit den Akteuren vor Ort solle eine gemeinsame kooperative Strategien gefunden werden.

Ein Aussteiger erzählt Brandenburger Schülern, wie er zu DDR-Zeiten zum Rechtsextremisten wurde

Von Heidi Jäger

Oranienburg - In einer gemeinsamen Aktion wollen Prominente und Experten ab Februar im Landkreis Oberhavel über Rechtsextremismus aufklären. Kinder und Jugendliche sollen durch das Projekt mehr Selbstsicherheit durch Vorbilder bekommen, um sie so weniger anfällig für Neonazi-Ideologien zu machen, sagte die Geschäftsführerin des Vereins Gesicht Zeigen, Rebecca Weis, gestern in Oranienburg.

Oranienburg - Eine gemeinsame Aktion wollen Prominente und märkische Experten ab Februar im Landkreis Oberhavel über Rechtsextremismus aufklären. Kinder und Jugendliche sollten durch das Projekt mehr Selbstsicherheit durch Vorbilder bekommen, um sie so weniger anfällig für Neonazi-Ideologien zu machen, sagte die Geschäftsführerin des Vereins Gesicht Zeigen, Rebecca Weis, in Oranienburg.

Halbmast

Politiker und Fachleute mahnen: Antisemetismus und Rechtsextremismus kommen aus der Mitte der Gesellschaft. Tiraden auf deutschen Fußballplätzen und Rassismus in Russland sind nur zwei Beispiele – eine Bestandsaufnahme in Berlin.

Von Frank Jansen
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Eine Sorge weniger: Die Rechtsextreme Partei muss die Immobilie in Brandenburg, auf der sie ein Schulungszentrum errichten wollte, nun endgültig aufgeben. Der neue Käufer ist bereits im Grundbuch eingetragen.

Seltsame Entwicklung im Magdeburger Untersuchungsausschuss zur Polizeiaffäre. Eigentlich waren die Zeugen sich einig, dass die Polizisten sich nichts zuschulden haben kommen lassen - doch plötzlich werden sie diffamiert.

Von Frank Jansen
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