Aus der Zivilgesellschaft und für eine „Brandmauer gegen rechts“: Hier sprechen drei Redner der Berliner Großdemo über ihre Arbeit und ihr politisches Engagement.
Rechtsextremismus
Tagtäglich gehen Tausende Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße. Auch am Wochenende sind neben der Berliner Großdemo bundesweit zahlreiche Demos geplant.
Die Autorin Anne Rabe kommt aus Wismar, wohnt in Berlin und demonstriert in Bautzen. Ein Gespräch über Versäumnisse der Vergangenheit, Hoffnung im Kampf gegen Rechtsextremismus und die Fehler von Olaf Scholz.
Hunderttausende demonstrieren seit zwei Wochen gegen die AfD. Doch wie würde unser Land sich verändern, käme sie an die Macht? Ein Ausblick.
Eine linke italienische Aktivistin sitzt seit einem Jahr in ungarischer Haft. Die Bilder von ihrem ersten Prozesstermin schockierten jetzt ihr Land. Und werfen ein Schlaglicht auf Ungarns Justiz.
NS-Mahnmal in Berlin beschädigt: Gesichter von Tätern auf Gedenktafel für Euthanasie-Opfer zerkratzt
Die beschädigte Info-Tafel in Berlin-Tiergarten klärt über die sogenannte Aktion T4 auf – die Ermordung von kranken und behinderten Menschen während des Nationalsozialismus.
Beim Ausschuss zum Neukölln-Komplex wurden Führungskräfte der Polizei angehört. Der Staatsschutzchef wies auf Versäumnisse seiner Behörde hin.
„AfD-Verbot, weil ich Döner mag“: Die originellsten Demo-Plakate und Sprüche gegen Rechtsextremismus
Noch keine Idee, welcher Spruch auf das Demo-Plakat gemalt werden soll? Inspirationen und Ideen gibt es in unserer Bilderstrecke mit den originellsten Protestschildern.
Katja Karger, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds Berlin-Brandenburg, richtet scharfe Worte an die AfD und die IHKen im Osten. Tarifverträge sieht sie als „Kitt der Gesellschaft“.
Der Bezirksverband Steglitz-Zehlendorf gehört zum rechten Rand der AfD. Doch wer steht für die Partei im Bezirk? Ein 17-jähriger Schüler durchforstete Posts, Artikel und Videos. Ein Gastbeitrag.
An der Schule wurden rechtsextreme Inhalte an eine Tafel geschmiert. Der Leiter verweist auf das Engagement der Schule gegen solches Gedankengut.
Vor drei Jahren kam Fidesz, die Partei des ungarischen Premiers, ihrem Ausschluss zuvor und trat selbst aus der konservativen EVP-Fraktion im Europäischen Parlament aus. Jetzt wird sie wohl Mitglied der weit rechts stehenden „Europäischen Konservativen und Reformer“
Eine Mitarbeiterin der Stadt Köln soll an dem Rechten-Treffen in Potsdam teilgenommen haben. Daraufhin wurde die Frau gekündigt. Nun geht sie juristisch gegen ihre Entlassung vor.
Er ist einer der erfahrensten Demoskopen Deutschlands: Matthias Jung über Umfrageergebnisse als Momentaufnahme, die Chancen von Sahra Wagenknechts neuer Partei und die „volatile Wählerschaft“ im Osten.
Nachdem bekannt wurde, dass der Verfassungsschutz seinen Ex-Präsidenten beobachtet, verlangen nun auch die Grünen nach Konsequenzen. Auf Hans-Georg Maaßen soll ein „genauer Blick“ geworfen werden.
Seit Wochen gehen Hunderttausende auf die Straße und setzen ein Zeichen für die Demokratie. Viele weitere Kundgebungen sind geplant. Drei Fachleute sagen, was daraus folgen könnte.
In der deutschen Bevölkerung herrscht breites Verständnis für die Demonstrationen gegen rechts. Für viele sei Rechtsextremismus derzeit die größte Gefahr für die Demokratie.
Zum zweiten Mal binnen zwei Wochen ist in Berlin eine Großdemo gegen rechts geplant. Regierungschef Wegner hält solche Meinungsbekundungen für unendlich wichtig – kann selbst aber nicht teilnehmen.
Das Migrationsamt in Rostock polarisiert mit einem aktuellen Jobgesuch: Dort ist eine Stelle als Sachbearbeiter für „Remigration“ ausgeschrieben - obwohl der Begriff zum Vokabular von Rechtsextremen gehört.
Menschen aus dem Ortsteil Neu Fahrland wenden sich in einer Petition mit Forderungen an den Besitzer des Anwesens. Die Potsdamer CDU will ihn notfalls aus der Partei ausschließen.
„Ihr werdet uns nur noch stärker machen!“, triumphiert die AfD angesichts der aktuellen Demonstrationen. Höchste Zeit, diese Argumentation unter die Lupe zu nehmen.
Dachverbände, Vereine und Vereinigungen fordern eine weltoffene Hauptstadt. In Zeiten von Fachkräftemangel und Überalterung sei das auch für den Wirtschaftsstandort Berlin wichtig.
Der Rechtsextremismus erstarkt in Deutschland. Während vielen die Gefahr jetzt erst bewusst wird, leben andere seit Jahren in dem Wissen, was das bedeutet. Vier Schwarze Deutsche berichten.
Innerhalb eines Jahres wurde aus einem Buch mit den Geschichten erfolgreicher Deutscher mit Migrationshintergrund eine viel beachtete Plattform. Nun soll in Berlin Geburtstag gefeiert werden.
Die Großdemonstrationen gegen rechtsextreme Politik seien ein wichtiges Zeichen, sagt der Jurist Hendrik Cremer. Aber sie genügten nicht. Er hält es für notwendig, ein Verbot der AfD anzustreben.
Der Innenausschuss des Landtags hat über das jüngst enthüllte Rechtsfront-Treffen in Neu Fahrland diskutiert. Über die Geschäftsführerin des Landhauses werden neue Details bekannt.
Im Januar ist das Buch, das im Erscheinungsjahr 1992 verfilmt wurde, im Jaron-Verlag neu aufgelegt worden. Grund genug, sich noch einmal mit einer spannenden Lebensgeschichte auseinanderzusetzen.
Ein USB-Stick und 802.907 Unterschriften: Die Bundesratspräsidentin hat die Petition zum AfD-Verbot entgegengenommen. „Wir nehmen das Anliegen wirklich ernst“, sagte Schwesig.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet seinen ehemaligen Präsidenten. Hans-Georg Maaßen selbst wittert „Angst“ und einen „Missbrauch zur Bekämpfung politischer Gegner“.
AfD-Fraktionschefin Alice Weidel versucht es in ihrer Rede bei der Generaldebatte im Bundestag mal wieder mit markigen Worten und mächtigen Sprachbildern.
Seit Wochen gehen überall in Deutschland Menschen auf die Straße, um gegen rechts zu demonstrieren. Eine Studie liefert jetzt erste Ansätze dafür, was die Beteiligten bewegt.
Das parteiübergreifende Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ will am Samstag eine Menschenkette rund um den Landtag organisieren. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Brandmauer gegen rechts“.
Die Menschenkette gegen Rechtsextremismus ist schon länger geplant. Nach den Enthüllungen über ein Treffen von Rechtsextremisten und AfD-Politikern könnte der Zustrom noch größer werden.
Sie heißen „Zeppelin“, „Karlchen“ und „Flugblatt“: Beim Berliner Schülerzeitungswettbewerb wurden am Dienstag zahlreiche Publikationen mit Preisen ausgezeichnet. Doch die Zukunft des Wettbewerbs ist unklar.
Viele aus der migrantischen Community bleiben Protesten gegen Rechtsextremismus fern. Aber gerade jetzt ist ihre aktive Teilnahme auf den Straßen von entscheidender Bedeutung.
Arbeiter wählen aus verschiedenen Gründen häufiger die AfD als die übrige Bevölkerung. Es gibt regionale Unterschiede – und eine klare Verteilung bei den Geschlechtern.
Ein Ausschluss der AfD von der Parteienfinanzierung reiche nicht aus, sagt der ehemalige Ost-Beauftragte Marco Wanderwitz (CDU). Man dürfe nicht auf das wirksamere Mittel verzichten.
Der von einem Parteiausschluss bedrohte sächsische AfD-Politiker trat von seinem Amt zurück. Er soll sich zuvor in einem Schiedsspruch auf die Nürnberger Rassegesetze bezogen haben.
Beim Treffen im Landhaus Adlon diskutierten AfD-Mitglieder und Rechtsextreme über die millionenfache Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund. Wie das Betroffene aus Potsdam erleben.
Viele Berliner Unternehmen veröffentlichen Stellungnahmen gegen Rechtsextremismus. Für landeseigene Betriebe gelten dabei Auflagen. Auch kleinere Privatunternehmen sollten Regeln beachten.