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Schon die Wortwahl der Staatssicherheit, „Operative Zersetzung“ für Maßnahmen gegen Gruppen und Einzelpersonen, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Aber wenn zwanzig Jahre nach der Wende immer noch beziehungsweise schon wieder ein Kenntnis- und Bewusstseinsdefizit über die Stasi und ihre Machenschaften hierzulande herrsche, wie Burkhard Willimsky am Dienstagabend in der „arche“ erklärte, dann sei es kein Wunder, dass ehemalige Mitarbeiter des MfS in Brandenburg Schlüsselpositionen besetzen und von Versöhnung gesprochen wird.