Der Daviscup feierte im Vorjahr sein 100-jähriges Bestehen und ist damit ein Klassiker des weltweiten Tennissports. So ist es kaum verwunderlich, dass von Zeit zu Zeit über Änderungen nachgedacht wird.
Alle Artikel in „Sport“ vom 10.02.2001
Mit geradezu vatikanischer Beharrlichkeit pflegt der Deutsche Fußball-Bund die Legende vom ausgebombten Archiv. Noch vor zwei Tagen teilte DFB-Generalsekretär Horst R.
Der Bochumer Ortsteil Wattenscheid ist nicht eben der Nabel der Welt. Auch das Lohrheidestadion gilt da nicht unbedingt als ein Hort überbordender Ausgelassenheit.
Wer zweimal in Folge auswärts siegt, der sollte danach vor heimischem Publikum eigentlich mit entsprechendem Selbstvertrauen aufspielen. Hertha BSC führte diese auf dem gesunden Menschenverstand basierende Schlussfolgerung gestern ad absurdum.
Die vier jungen Frauen waren überglücklich. Platz zwei in der Staffel über 4 x7,5 km - das konnte sich sehen lassen.
In Budapest herrscht Frühlingswetter. Das erfreut die Touristen - und ärgert die Eisschnellläufer, die an diesem Wochenende in der ungarischen Hauptstadt ihre Mehrkampf-Weltmeisterschaften austragen.
Den deutschen Ski-Langläufern ist die Generalprobe auf die am Donnerstag im finnischen Lahti beginnenden Weltmeisterschaften misslungen. Beim letzten Weltcup vor der WM erreichte Andreas Schlütter in Otepää (Estland) mit Rang 18 über 10 km klassisch die beste Platzierung für den Deutschen Skiverband (DSV).
Er war der Präsident der Basis und der Präsident der deutschen Vereinigung: Viele bezeichneten ihn als Präsident der Harmonie, andere kritisierten ihn hart dafür. Für die Sache des Sports war und ist er stets ein verlässlicher und engagierter Vormann, und als er den Staffelstab 1994 an seinen Nachfolger Manfred Freiherr von Richthofen weitergab, spendete ihm der Bundestag in Timmendorfer Strand minutenlange Ovationen: Hans Hansen, Schleswig-Holsteiner, Funktionär, Journalist und Segler feiert am Dienstag seinen 75.
Zwei Spiele, zwei Siege, jede Menge Lob - und trotzdem ist ein Ende der kurzen Trainerkarriere des Rolf Dohmen beim abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt abzusehen. So wie es aussieht, wird der Interimscoach der Eintracht bereits in Kürze vom deutschen Rekordnationalspieler Lothar Matthäus abgelöst - gegen erhebliche Widerstände in der Anhängerschaft des Klubs.
Franz Beckenbauer ist zufrieden, die unendliche Stadion-Debatte steuert auf WM-Kurs: Nach einem "konstruktiven Treffen" sieht der Präsident des FC Bayern die Chancen Münchens als Schauplatz für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wieder gestiegen. "Es sieht jetzt so aus, dass alle ein Stadion wollen, das tauglich für das Eröffnungsspiel der WM 2006 ist", sagte Beckenbauer nach dem Münchner Spitzengespräch zur Stadion-Frage.
Das Reisebüro Hirsch liegt mitten in Karlsruhe. Ein Gründerzeitbau mit Schnörkeln.
Beleuchten ist wohl das beste Wort für die jetzt einsetzende Aufarbeitung der NS-Vergangenheit des deutschen Fußballs durch Verbände und Vereine. Denn nach bisheriger Lesart herrschte während der Jahre 1933 bis 1945 vor allem ein Elektrifizierungsproblem.
Wenn Stelian Moculescu ein amtliches Formular ausfüllt, schreibt er in das Kästchen "Beruf" Volleyball-Lehrer. Doch das ist nur die halbe Wahrheit - in Wirklichkeit ist der gebürtige Rumäne Verkäufer.
Die deutschen Eishockey-Nationalspieler haben den WM-Boykott abgeblasen. "Es ist alles in Ordnung.
Fünfeinhalb Jahrzehnte hat es gedauert, bis sich der Deutsche Fußball-Bund dazu durchrang, seine Rolle in der Nazi-Zeit wissenschaftlich erforschen zu lassen. Zweieinhalb Jahrzehnte ist es her, dass der Politologe und Fußballfan Walter Jens auf der 75-Jahr-Feier des DFB sagte: "Fast scheint es, als habe es während der dreizehn Jahre der faschistischen Herrschaft nur ein einziges Problem gegeben: Wie bringen wir es fertig, die verschiedenen Spielsysteme, das kraftvolle im Altreich geübte WM-System und den eleganten Offensivfußball aus Wien, zu verbinden.
Mit einer Einstweiligen Verfügung beim Landgericht Frankfurt hat der VfK Schifferstadt, siebenmaliger Mannschaftsmeister im Ringen, die Startberechtigung für den des Dopings überführten Olympiasieger Alexander Leipold erzwungen. Das Landgericht hob damit die Sperre für den 31-Jährigen durch den Bundesrechtsausschuss II des Deutschen Ringer Bundes auf, der Leipold erst am Freitag auf Antrag des Bundesverbandes gesperrt hatte.
April 1933: Hitler ernennt den SA-Gruppenführer Hans von Tschammer und Osten zum "Reichssportkommissar" (später: "Reichssportführer"). Schon vorher hatte der Deutsche Fußball-Bund im Fachmagazin "Kicker" bekannt gemacht, dass er "Angehörige der jüdischen Rasse" in führenden Stellungen der Landesverbände und Vereine "nicht für tragbar" hält.
Stabhochspringer Danny Ecker bleibt trotz Höhenrausch und Rekordsprung konsequent. Der 23-jährige WM-Vierte von 1999 in Sevilla will auch nach dem deutschen Hallen-Rekord von 5,96 m in Chemnitz an seinem Fahrplan festhalten, der Operation statt Teilnahme an der Hallen-WM im März in Lissabon heißt.
Der Chef des Fußball-Weltverbandes Fifa, Sepp Blatter, glaubt an eine baldige Lösung im Streit mit der Europäischen Union über die Reform des Transfersystems. "Ich glaube, nächste Woche um diese Zeit sind wir durch", sagte Blatter am Sonnabend bei seiner Besichtigung der im Bau befindlichen Arena "AufSchalke".
Matthias Sammer war schon in seiner Karriere als Spieler für sein uneingeschränktes Engagement auf dem Platz bekannt. Daran hat sich auch durch den Wechsel auf die Trainerbank nichts geändert.
Franz-Josef Brüggemeier, Ulrich Borsdorf und Jürg Steiner: Der Ball ist rund. Die Fußballausstellung.