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Ausgerechnet Ralf Rangnick hat mit der missglückten Suche nach dem besonderen taktischen Trick beim VfB Stuttgart für Verwirrung gesorgt und seine Position als Trainer weiter geschwächt. Sichtlich verunsichert agierten die Schwaben am Donnerstag beim 0:0 im Achtelfinal-Hinspiel um den Uefa-Pokal gegen Celta de Vigo.

Insgesamt neun Vereine der englischen Premier League haben im Moment Grund, sich wegen einzelner Spieler Sorgen zu machen. Der "National Criminal Intelligence Service" (NCIS) der britischen Polizei startete in der vergangenen Woche eine Untersuchung, die sich mit der doppelten Staatsbürgerschaft von 80 Spielern im englischen Profifußball befasst.

Der Skandal um gefälschte Pässe weitet sich auf immer mehr europäische Länder aus. Beim Versuch, die Beschränkungen für Fußballer aus Nicht-EU-Ländern zu umgehen, schrecken Klubs und Spieler vor kriminellen Methoden nicht mehr zurück.

Dem Zittersieg in der Champions League folgte die Blamage in der Fußball-Bundesliga: Vier Tage nach dem 1:0 gegen Spartak Moskau verlor der Deutsche Meister Bayern München 0:1 (0:0) bei der SpVgg Unterhaching und kassierte nach fünf Siegen in Serie einen Rückschlag im Kampf um den Titel. Die Hachinger kämpften aufopferungsvoll gegen das millionenschwere Münchner Star-Ensemble und sammelten nach drei Niederlagen in Serie drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Markus Eberle kommt in diesem Winter nicht in Schwung. Die Folgen des im letzten Sommer erlittenen Syndesmoserisses im Sprunggelenk beeinträchtigen den 32-Jährigen.

Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Schneider, Soldo, Bordon - Pinto, Thiam, Balakow, Carnell - Tiffert, Adhemar. Hertha: Kiraly - Simunic, van Burik, Schmidt, Hartmann - Kostantinidis, Dardai, Tretschok - Wosz, Sverrisson - Preetz.

Noch sind ihre Namen völlig unbekannt, doch wenn es nach DFB-Trainer Michael Skibbe geht, sollen sie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland den Titel holen: Die deutschen Junioren der U 13- bis U 18-Jahrgänge. Gerhard Mayer-Vorfelder, geschäftsführender Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), hat auch aus diesem Grund die Talentförderung und -sichtung zur Chefsache erklärt und eine finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit von zehn Millionen Mark jährlich durch den DFB in die Wege geleitet.

"Ausländer ist Ausländer", sagt Ernst Thoman, Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballer (VdV). Unter dieser Überschrift hat die Spielergewerkschaft einen eigenen Vorschlag für die Begrenzung ausländischer Fußballer in europäischen Ligen vorgelegt, der nicht unterscheidet, ob ein Spieler aus der EU kommt, einem Mitgliedsland der Uefa oder einem außereuropäischen Staat.

Dass es Italiens Staatsanwälten am Gefühl für Dramatik mangelt, kann beim besten Willen niemand behaupten: kein Tag ohne Neuigkeiten aus dem "Passfälschersumpf" (das staatliche Fernsehen RAI), keine Nachrichtensendung ohne neue Wendungen in schon laufenden Verfahren über plötzlich aufgetauchte Großväter oder -mütter, die vor allem Mittel- und Südamerikaner zur schnellen Einbürgerung in Italien berechtigen. Zu Dutzenden haben die Strafverfolger inzwischen Ermittlungsverfahren eröffnet - formell mitgeteilt werden sie aber nur peu à peu, sodass die Manager nahezu aller Erstligavereine derzeit jeden Tag bibbern, bis der Postbote da war.

Von Werner Raith

Nur wenige Stunden vor Anpfiff des Fußball-Meisterschaftsspiels zwischen Samsunspor und Galatasaray Istanbul kam es gestern vor dem Stadion in Samsun zu schweren Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fans. Dabei wurden nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anatolia drei Samsunspor-Anhänger niedergestochen und mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Recht überschaubar war die Expedition von Hertha BSC, die sich gestern Nachmittag auf den Weg nach Stuttgart machte. Nicht dabei waren Stefan Beinlich, Marko Rehmer, Alex Alves, Sebastian Deisler, Ali Daei, Piotr Reiss, Kai Michalke und Sixten Veit.

Einige Angehörige chinesischer Dissidenten haben angesichts der Bewerbung Pekings um die Olympischen Sommerspiele im Jahre 2008 mit einer in New York stationierten Menschenrechtsorganisation einen offenen Brief an das Internationale Olympische Komitee (IOC) gerichtet und um ein Treffen im Rahmen der IOC-Inspektionsreise gebeten, die vom 21. bis 24.

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