Das Schlimmste ist, wenn die Leute den Respekt vor einem verlieren. Vielleicht hat das auch Jürgen Röber so empfunden, als Eduard Geyer, der Trainer des FC Energie Cottbus, am Dienstagabend einen Stürmer nach dem anderen einwechselte.
Alle Artikel in „Sport“ vom 06.02.2002
Ausgerechnet der Tabellenletzte FC St. Pauli hat sensationell den FC Bayern München vom gerade eben wiedergefundenen Kurs Richtung Titelverteidigung gebracht.
Manchmal sind es Äußerlichkeiten, die Einblick ins Innenleben gewähren. Für das nicht ganz so unbedeutende Bundesligaspiel am Dienstag in Cottbus hatte Jürgen Röber den dunklen Einreiher entgegen seinen Gewohnheiten weggelassen.
Borussia Dortmund darf weiterhin vom Gewinn der sechsten Deutschen Meisterschaft träumen. Mit einem hart erkämpften 2:0 (0:0) über den FC Hansa Rostock verteidigte die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer ihre Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga und blieb auch im elften Spiel in Folge ohne Niederlage.
Wissen Sie, was der V-Stil ist? Kennen Sie Jaromir Jagr?
Ein bisschen wird es für die Profis von Hertha BSC heute so sein wie früher in der Schule am ersten Tag nach den Ferien: Wo warst du? Wann seid ihr wiedergekommen?
Mit der ersten Heimniederlage der Saison haben die Titel-Ambitionen von Bayer 04 Leverkusen einen weiteren schweren Dämpfer erhalten. Drei Tage nach der psychologisch bedeutsamen Pleite beim FC Bayern München verloren die Schützlinge von Trainer Klaus Toppmöller am Mittwoch gegen den FC Schalke 04 mit 0:1 (0:0).
Am Dienstagabend saß Falko Götz verwundert vor dem Fernseher. Sagt er zumindest.
Der Fußball schreibt immer wieder diese wunderbaren kleinen Geschichten, die das Spiel so liebenswert machen: Für 800 Mark ersteigerte kürzlich ein Liebhaber die Fußballschuhe von Arie van Lent. Der Betrag ging als Spende an die Jugendabteilung von Borussia Mönchengladbach, die gebrauchten Treter aber fand van Lent am Montag in seiner Post.
Wer das Siegesgefühl nicht gut kennt, der kann bei zwei Siegen in Folge schon einiges verwechseln. "Ich glaube", sagte Nürnbergs Trainer Klaus Augenthaler, "dass wir nicht unbedingt unverdient verloren haben".
1. Januar 1996: Jürgen Röber löst Karsten Heine als Trainer bei Hertha BSC ab.
Seine Gelassenheit ist manchmal beängstigend. Und doch: Der Mann ist nicht unnahbar, nicht mysteriös, nicht zu alt für seinen Job.