Zwei deutsche Nationalspieler plaudern mit einem türkischen Despoten. Das lässt sich auch nicht durch doppelte Loyalitäten rechtfertigen. Ein Kommentar.
Alle Artikel in „Politik“ vom 15.05.2018
60 Tote - der 14. Mai war der blutigste Tag seit Ende des Gaza-Krieges 2014. Israel gibt allein der Hamas die Schuld. Sie habe zur Gewalt angestachelt.
"Keine glückliche Aktion" nennt Bundestrainer Joachim Löw den Auftritt der Nationalspieler Özil und Gündogan mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. An Sanktionen dachte er "in keiner Sekunde".
Dominik Bartsch leitet die deutsche Vertretung des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR. Ein Gespräch über die Perspektive Geflüchteter und die neuen Asylzentren, die die Bundesregierung plant.
Feindselige Propaganda und Schikanen gegen NGOs erzwingen den Umzug nach Berlin. Auch die Central European University zieht es westwärts.
Der Bundesfinanzminister eröffnet mit einem emotionslosen Referat die Bundestagsdebatte zum Etat. Die Koalitionsberatungen könnten heftiger werden.
Olaf Scholz bringt genügend Geduld und strategisches Verständnis mit, um die Legislatur prägen zu können. Ein Kommentar.
Nach den Worten der EU-Justizkommissarin Vera Jourova müssen die europäischen Mitgliedstaaten angesichts der zunehmenden Verlagerung von Wahlkämpfen ins Internet einseitige Wahlbeeinflussungen verhindern.
Am 425. Verhandlungstag im NSU-Prozess bezichtigt die Verteidigerin von Ralf Wohlleben die Richter erneut der Befangenheit. Und von der Tribüne grüßen Neonazis.
Widerstand gegen die Staatsgewalt ist längst zum Dauerzustand in Deutschland geworden. Das könnte fatale Folgen haben. Ein Kommentar.
In 20 Jahren soll europaweit kein Menschen mehr an Krebs sterben. Dieses Ziel hat sich die größte Fraktion im EU-Parlament gesetzt. Sie will vor allem mehr Geld für Forschung loseisen.
Einem Bericht zufolge wollte der türkische Präsident Erdogan neben Özil und Gündogan auch Emre Can einladen – doch der sagte ab. Das Treffen in London sorgt weiter für heftige Kritik.
Die große Koalition will keine Waffenexporte in Länder genehmigen, die sich direkt am Jemen-Krieg beteiligen. Welche Länder das sind? Sagt sie nicht.
Mit einem Transporter weihte der russische Präsident Bauwerk zwischen der annektierten Schwarzmeerhalbinsel und dem russischem Festland ein. Sie ist die längste Brücke Europas.
In Ellwangen wurde Anfang Mai ein Togoer bei einem Polizei-Großeinsatz festgenommen. Er ist nun nach Italien abgeschoben worden. Ein Eilantrag gegen seine Abschiebung wurde abgewiesen.
Einsatz gegen Fremdenhass ist gerade in Ostdeutschland nicht leicht. Das Ehepaar Nierth aus Tröglitz und eine Bloggerin aus Bautzen werden nun gewürdigt.
Robert Jeffress ist ein rechter evangelikaler Prediger aus Texas. Seiner Meinung nach kommen Juden in die Hölle. Bei der US-Botschaftseröffnung in Jerusalem sprach er ein Gebet.
Der US-Milliardär mit ungarischen Wurzeln, George Soros, verlegt den Sitz seiner Stiftung nach Berlin. Sie unterstützte Bürgerrechtsorganisationen in Ungarn. Jetzt wurde die Repression zu stark.
Christina Schulze Föckling, CDU-Umwelt- und Landwirtschaftsministerin in Nordrhein-Westfalen, ist von ihrem Amt zurückgetreten. Der Grund sind Drohungen im Internet und in anonymen Briefen.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) stellte dem Bundestag den Gesetzesentwurf für den Haushalt 2018 vor. Den Vorwurf mangelnder Investitionsbereitschaft wies er zurück.
Kroatiens Regierungschef Plenkovic treibt die Einführung des Euro voran – doch nicht alle in der Adria-Republik befürworten einen Abschied von der bisherigen Währung, der Kuna.
Nordkorea hatte angekündigt, seine Atomtestanlage bis zum 25. Mai zu zerstören. Nun begannen laut US-Experten die Rückbauarbeiten.
Politiker sehen die Angst vor Fremden zunehmend als "menschlich". Was das mit der Gesellschaft macht. Ein Kommentar.
Die Zusammenstöße am Gazastreifen mit vielen getöteten Palästinensern schockieren die Staatengemeinschaft. Palästinenser und Israelis geben sich derweil gegenseitig die Schuld. Doch die USA lehnen eine Untersuchung ab.
Dass die beiden deutsch-türkischen Fußballer den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hofieren, war instinktlos. Sie sind Repräsentanten für Deutschland. Ein Kommentar.
Jerusalem-Entscheidung und Iran-Politik: Kein Atomabkommen, kein „regime change“, keine Nachverhandlung, plus transatlantisches Zerwürfnis: Wie soll das die Welt sicherer machen? Ein Kommentar.
Trotz großer Proteste will die CSU am Dienstag im Landtag das Polizeiaufgabengesetz beschließen. Warum ist das Vorhaben so umstritten? Die wichtigsten Fragen und Antworten.