zum Hauptinhalt
Thema

Karstadt: Aktuelle Beiträge zum ehemaligen Kaufhaus

Die Vermieter der gerade aus der Insolvenz geretteten Warenhauskette Karstadt wollen sich von den Häusern trennen. Die Regelung, wann und wie die Verkaufserlöse unter den Highstreet-Gläubigern verteilt werden, sei das größte Problem in den Verhandlungen gewesen, sagte der CDU-Politiker Thomas Heilmann.

Sichtlich erleichtert: Nicolas Berggruen, der Investor für den insolventen Warenhauskonzern Karstadt.

Der Karstadt-Poker ist auf den letzten Drücker entschieden worden. Die Highstreet-Gläubiger stimmten für Berggruen. Die benötigten Unterschriften liegen vor - das Gericht nimmt den Insolvenzplan an.

Von David C. Lerch
Wie geht’s weiter? Auch nach knapp 15 Monaten Insolvenz ist die Zukunft der Warenhauskette Karstadt und von rund 25 000 Mitarbeitern weiterhin unsicher. Foto: dpa

Am Donnerstag beraten die Gläubiger des Vermieters Highstreet in London über die Zukunft der Warenhauskette. Eine Einigung scheint in Sicht. Ende gut, alles gut?

Von David C. Lerch
Nicolas Berggruen.

Wenige Tage vor der entscheidenden Gläubiger-Sitzung des Karstadt-Vermieters Highstreet hat Investor Nicolas Berggruen einen Teilerfolg erzielt und sich zunächst mit der Essener Valovis-Bank geeinigt.

Ist das Hoffen und Bangen bei Karstadt vorbei?

Karstadt-Käufer Nicolas Berggruen hat erneut Zeitaufschub für die ins Stocken geratenen Verhandlungen mit dem Filialvermieter Highstreet bekommen. Das Amtsgericht Essen will nun am 3. September über den Sanierungsplan für die insolvente Warenhauskette entscheiden.

Die Zukunft des Karstadt-Konzerns ist weiter unklar. Eine neues Gläubigertreffen, auf dem eine Lösung gefunden werden könnte, findet erst in frühestens drei Wochen statt.

Von David C. Lerch

Karstadt-Investor Nicolas Berggruen und die Valovis-Bank haben eine Einigung im Mietstreit erzielt. Ist die Warenhauskette damit gerettet?

Von David C. Lerch

Die Nerven der Karstadt-Mitarbeiter werden weiter auf eine harte Probe gestellt. Kurz nachdem Investor Berggruen und die Valovis-Bank eine Teileinigung verkündeten, wies das Immobilienkonsortium Highstreet diese Darstellung zurück.

Der Karstadt-Käufer Nicolas Berggruen hat sich mit den Besitzern der meisten Karstadt-Häuser weitgehend auf die Mietkonditionen geeinigt. Das erklärte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen in Berlin.

Luxus auf Miete. Auch das Berliner Traditionskaufhaus KaDeWe gehört dem Investor Highstreet.

Karstadts Zukunft hängt an den Mieten der Häuser, die der Ex-Chef Thomas Middelhoff einst verkaufte. Die Gewerkschaft bereut ihre Zustimmung dazu.

Von David C. Lerch
Gewinner. Neun von elf Gläubigern stimmten für Nicolas Berggruen.

Der Investor Nicolas Berggruen hat Karstdt übernommen. Doch die Zukunft der Wahrenhäuser ist noch nicht gesichert. Berggruen fordert eine Senkung der Mieten - von seinem Mitbewerber im Bieterwettbewerb.

Von David C. Lerch
Gewinner. Neun von elf Gläubigern stimmten für Nicolas Berggruen.

Nicolas Berggruen heißt der neue Eigentümer der Karstadt-Warenhäuser. Nach langen Verhandlungen einigten sich die Gläubiger auf den Privatinvestor. Berggruen kündigte an, "Karstadt wieder auf Kurs" zu bringen.

Von David C. Lerch

Im Bieterrennen um Karstadt hat der US-deutsche Privatinvestor Nicolas Berggruen den Zuschlag erhalten. Darauf verständigte sich am Montagabend der Gläubigerausschuss am Sitz des Karstadt-Konzerns in Essen.

Kurz vor Schluss. Am Freitagmorgen legte auch das Vermieterkonsortium Highstreet – vertreten durch Alexander Dibelius, Deutschland-Chef der Investmentbank Goldman Sachs – ein Angebot vor. Foto: ddp

Drei offizielle Kaufangebote für die Warenhauskette Karstadt liegen vor. Doch die endgültige Entscheidung im Gläubigerausschuss wird auf den 7. Juni vertagt.

Von David C. Lerch

Für die insolvente Kaufhauskette Karstadt ergeben sich neue Perspektiven. Nachdem Ende der vergangenen Woche der Investor Nicolas Berggruen ein Angebot abgegeben hatte, konkretisierte sich am Montag auch das Interesse des Immobilienkonsortiums Highstreet.

Von Alfons Frese

Er gilt als einer der erfolgreichsten Geschäftsmänner der Welt - und ist hierzulande dennoch wenig bekannt. Nun will er die insolvente Warenhauskette Karstadt kaufen. Wer ist Nicolas Berggruen?

Von Christoph Stollowsky
Foto: dpa

Dem Warenhauskonzern Karstadt droht die Zerschlagung, wenn Mitarbeiter und Vermieter nicht weitere Zugeständnisse machen. Finanzinvestor Triton knüpft sein Kaufangebot an Bedingungen. Bis zu 4000 Jobs sind gefährdet.

Das Warten hat ein Ende. Seit Freitagnachmittag liegt ein erstes konkretes Kaufangebot für alle 120 Karstadt-Häuser vor.

Das Hoffen und Bangen der rund 25.000 Mitarbeiter von Karstadt scheint nun ein Ende zu haben – zumindest vorläufig. Der Finanzinvestor Triton will alle 120 Warenhäuser übernehmen. Dafür soll weiter gespart werden.

Von David C. Lerch

Endspurt im Rennen um das Schicksal der insolventen Warenhauskette Karstadt. Nachdem die Karstadt-Gläubiger mit der Annahme des Insolvenzplans grünes Licht für einen Verkauf der Warenhauskette gegeben haben, sollen mögliche Investoren bereits bis Freitag kommender Woche ihr Angebot vorlegen.

Die ums Überleben kämpfende Warenhauskette Karstadt soll mit einem Insolvenzplan gerettet werden. Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg legte das Sanierungskonzept am Montag beim Essener Amtsgericht vor. Die Warenhauskette soll bis Ende April an einen Investor verkauft werden.

Für Karstadts Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg tickt die Uhr. Bis zum 31. Mai muss der Kölner Rechtsanwalt einen Käufer für die 120 Waren- und Sporthäuser des Essener Konzerns gefunden haben. So sieht es der bislang geheime Insolvenzplan vor, erfuhr das "Handelsblatt" aus Bieterkreisen.