Der Autokonzern DaimlerChrysler hat den Dieselmotorenbauer MTU Friedrichshafen an den schwedischen Finanzinvestor EQT verkauft. Mit dem Deal geht ein monatelanger Verhandlungspoker zu Ende.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 28.12.2005
Hamburg/Stuttgart - Zunächst stritten der Autokonzern DaimlerChrysler und die Gründerfamilien über die Zukunft des Dieselmotorenherstellers MTU in Friedrichshafen. Dann kam es zu einem Milliardenpoker um den Verkauf der Daimler-Tochter:Januar 2005: Analysen von DaimlerChrysler ergeben, dass in den Motorenbau bei MTU-Friedrichshafen mehrere hundert Millionen Euro investiert werden müssten - zu viel angesichts teurer Krisen im Kerngeschäft.
Stockholm - Der Käufer des Maschinenbauers MTU, die Beteiligungsgesellschaft EQT, gehört zur einflussreichen schwedischen Wallenberg-Gruppe. Die auf den Kauf mittlerer Unternehmen in Nordeuropa sowie in Deutschland spezialisierte Private Equity Gesellschaft wurde 1994 als Tochter von Wallenbergs Finanzgesellschaft Investor gegründet.
Friedrichshafen - Der Motorenbau am Bodensee hat eine lange Tradition. Die heutige, zum DaimlerChrysler-Konzern gehörende MTU Friedrichshafen GmbH geht auf den Luftschifffahrtspionier Ferdinand Graf Zeppelin (1838-1917) zurück.
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Berlin - Der Streit zwischen Russland und der Ukraine über die Lieferung von Erdgas hat sich erneut verschärft. So dementierte der russische Gasmonopolist Gasprom Äußerungen des ukrainischen Energieministers Iwan Platschkow, wonach bereits eine Einigung erzielt worden sei.
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