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Karstadt

KarstadtQuelle hat sich Ende 2004 mit den Banken auf einen Sanierungsplan geeinigt und damit einen Liquiditätsengpass abwendet. Der Plan sieht vor, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und sich von einer Reihe von Aktivitäten zu trennen.

Das Forum Steglitz in der Schloßstraße ruft langjährige Kunden auf, Erlebnisse aufzuschreiben oder Fotos einzusenden, die im Zusammenhang mit der 35jährigen Geschichte des Centers stehen. Die Beiträge werden – gemeinsam mit Informationen über den laufenden Umbau - im Erdgeschoss präsentiert.

Die diesjährigen Vizeweltmeisterinnen Nicola Minichiello und Jakie Davies aus Großbritannien sind am Sonnabend in Potsdam als hochrangigste Starter bei den I. Internationalen Sommer-Bob-Anschubmeisterschaften des SC Potsdam avisiert.

LIZENZEN Knapp ein Jahr vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft kommt der Kommerz auf Touren. „Wir liegen mit der Vermarktung der Merchandisingrechte über den Erwartungen“ sagt Rainer Hüther, Vorstand der Medien und Merchandisingfirma EM.

Die österreichische Möbelhauskette Lutz/Neubert fasst nun doch Fuß in Berlin: Nach TagesspiegelInformationen wird die Unternehmensgruppe im Januar 2006 das Hertie-Kaufhaus an der Karl-Marx-Straße in Neukölln übernehmen und umbauen. „Darauf haben sich beide Seiten definitiv geeinigt“, bestätigte die Neuköllner Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU).

An der desaströsen Finanzlage hat sich für die Essener KarstadtQuelle AG auch im ersten Quartal 2005 unterm Strich gegenüber dem Vorjahr kaum etwas geändert. Der Nettoverlust betrug nach den am Donnerstag vorgelegten Zahlen nach Abschluss der ersten drei Monate des laufenden Jahres nahezu unverändert 111,3 (Vorjahr: 110,2) Millionen Euro.

Innenstadt - Zur Einweihung des neuen „Lehmofens“ in den Karstadt-Passagen wurde nicht nur geschlemmt, sondern auch kräftig gespendet. 550 Euro kamen mit Tombola und Verkauf von Potsdam-Schokoladentalern zusammen.

„Wir sind wieder da“ steht an der Treppe zum ersten Stock in der Dortustraße 62. Das Restaurant Lehmofen mit anatolischen Spezialitäten wie Kebap oder Ali Nazik (feines Lammfleisch mit Weizengrütze) ist von der Hermann-Elflein- Straße in die Karstadt-Passage umgezogen und lädt seit Donnerstag wieder zum Verweilen ein.

Der neue KarstadtQuelle-Chef Harald Pinger macht, was man von ihm erwartet: Ganz anders als sein Vorgänger Christoph Achenbach, der wegen zu großer Zögerlichkeit und mangelnden Rückhalts im Konzern vergangene Woche zurücktreten musste. Sein Interims-Nachfolger Pinger hat verstanden und macht mächtig Tempo: Er will den Verkauf von Fachhandelsketten wie Sinn-Leffers und der kleineren Karstadt-Filialen schon bis Ende des Jahres über die Bühne bringen und auch den Stellenabbau deutlich beschleunigen.

ATLAS Sabine Schicketanz über den positiven Trend in der City Der Eindruck der ersten Tage war offensichtlich kein trügerischer: Das Karstadt-Kaufhaus bringt mehr Menschen in die Innenstadt, die auch mehr einkaufen – und das nicht nur im „Stadtpalais“. Viele City-Händler haben ihren Umsatz in den vier Wochen seit der Eröffnung steigern können.

Von Sabine Schicketanz

KarstadtQuelle-Chef Christoph Achenbach ist mitten in der Sanierung des angeschlagenen Handelskonzerns zurückgetreten. Der Posten des Vorstandschefs bleibt zunächst unbesetzt. Bis zur Ernennung eines neuen Vorsitzenden wird der Vorstand vom Finanzvorstand Harald Pinger koordiniert.

KarstadtQuelle will 75 kleinere Warenhäuser, die in die Karstadt Kompakt GmbH ausgegliedert worden sind, verkaufen. Doch die Verhandlungen dürften sich bis ins dritte Quartal ziehen.

ATLAS Michael Erbach über den Wettbewerb in der City Die Eröffnung des Karstadt-Kaufhauses ist eine große Chance für die Konkurrenz in den Läden ringsum. Denn das Stadtpalais ist ein Magnet, das Zehntausende potenzielle Kunden mehr in die Innenstadt locken wird, als in den Jahren zuvor.

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