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Thema

Siemens

Isoliermaterial. Die Neue Nationalgalerie ist eins der 200 Gebäude, die Siemens im Zuge der Energiepartnerschaft mit Berlin energetisch sanieren lässt.

Der Siemens-Gesamtbetriebsrat fordert den Konzern auf, die Zentrale der neuen Sparte im Inland anzusiedeln. Sollte sich Siemens für Deutschland entscheiden, hat Berlin einige Argumente auf seiner Seite.

Von Corinna Visser
Bald nicht mehr unter dem Dach von Siemens: die traditionsreiche Licht-Tochter Osram.

An der Börse könnte Osram acht Milliarden Euro bringen. Außerdem soll eine neue Konzernsparte Infrastruktur für Großstädte vertreiben. Siemens-Chef Peter Löscher spricht von neuen Wachstumschancen - anstatt von Restrukturierung.

Von Corinna Visser

Siemens verordnet sich kaum ein halbes Jahr nach dem Ende des jüngsten Umbaus eine neue Struktur. Dazu gehört auch ein Börsengang der profitablen Lichttochter Osram.

Turning Torso in Malmö. Im zweithöchsten Wohnhaus Europas erhellen LEDs von Osram die Geschosse.

Schon seit Monaten wird spekuliert, kommende Woche könnten die Pläne konkret werden: Siemens steht erneut vor einen Konzernumbau. Diesmal geht es um den Industriebereich, zu dem auch der Lichthersteller Osram gehört.

Von
  • Alfons Frese
  • Corinna Visser

Siemens-Chef Peter Löscher will im internationalen Atomgeschäft eine wichtigere Rolle spielen. Ob der Konzern jetzt angesichts der Lage in Japan seine Pläne zurückzieht, bleibt unklar.

Von Corinna Visser
Olympiahalle in München. 8000 Aktionäre kamen zur Hauptversammlung. Für Siemens-Chef Peter Löscher gab es viel Applaus.

Siemens legt auf der Hauptversammlung gute Quartalszahlen vor. Das Auftragspolster ist so groß wie nie. Angesichts der guten Entwicklung baut Siemens auch die Belegschaft wieder aus.

Von Patrick Guyton
Er war zu den Hochzeiten der Korruption bei Siemens der Vorstandschef, und will doch von den Machenschaften seiner Leute nichts gewusst haben: Heinrich von Pierer.

In der Affäre um Bestechung und Korruption steht mit Thomas Ganswindt der erste Ex-Zentralvorstand des Konzerns vor Gericht. Damit gelangt die Aufarbeitung des 2006 aufgeflogenen Korruptionssystems auf eine neue Stufe.

Von Patrick Guyton
Heinrich von Pierer.

Ex-Siemens-Chef Heinrich von Pierer legt seine Autobiografie vor. Gern spricht er über seinen unermüdlichen Einsatz für das Unternehmen. Die Korruptionsaffäre nimmt im Buch nur wenig Raum ein.

Von Corinna Visser

Rechtfertigung und Rechthaberei: Der einstige „Mr. Siemens“ will sich offenbar mit seiner Autobiographie rehabilitieren. Einsicht oder gar ein Schuldeingeständnis sucht man in einem Vorabdruck vergebens.

Von Moritz Döbler

Siemens zufolge liegen die Kosten der Korruptionsaffäre bei mindestens 3,3 Milliarden Euro. Zu den 1,3 Milliarden Euro, die in dunkle Kanäle abflossen, kommen Bußgelder und Steuernachzahlungen von 1,2 Milliarden Euro sowie Honorare für Anwälte, Berater und Wirtschaftsprüfer von weiteren 800 Millionen Euro.

Von Moritz Döbler
Bei Siemens wird noch vor Jahresfrist kräftig umgebaut.

Der Konzern hat seine Problemtochter SIS an das französische Unternehmen Atos Origin abgegeben. Gewinn wurde keiner erzielt - im Gegenteil: Als Gegenleistung vergab Siemens an die Franzosen einen der weltweit größten IT-Outsourcing-Aufträge.

Von Corinna Visser

Siemens hat eine Lösung für seine jüngst ausgegliederte und notorisch defizitäre IT-Sparte SIS gefunden. Der französische IT-Dienstleister Atos Origin soll SIS übernehmen, wie der Technologiekonzern am Dienstagabend überraschend in München mitteilte.

Bester Laune und auf dem Weg nach vorn. Vorstandschef Löscher am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz in München.

"Wir haben Siemens völlig neu positioniert", erklärt der Konzern-Chef. Peter Löscher verkündet das Ende der Umstrukturierung und setzt auf grüne Technologien.

Von Corinna Visser

Ein ganz normales Unternehmen zu sein: Das ist eigentlich nichts, womit man prahlt. Und doch ist es ein Erfolg, wenn Konzernchef Peter Löscher dies von Siemens sagen kann.

Von Corinna Visser

Siemens zeigt sich erkenntlich: Um die Leistungen der Belegschaft in der Wirtschaftskrise zu würdigen, zahlt der Technologiekonzern seinen weltweit 405.000 Mitarbeitern Prämien im Volumen von insgesamt rund 310 Millionen Euro.

Von Corinna Visser
Gute Aussicht. Der Beschäftigungspakt gilt auch für die rund 12 000 Siemens-Mitarbeiter in Berlin. Foto: p-a/dpa

Der Technologiekonzern Siemens verlängert den Beschäftigungspakt. Wer bei Siemens arbeitet, muss sich keine Sorgen um betriebsbedingte Kündigungen machen.

Von Corinna Visser

Siemens baut sein Berliner Schaltanlagenwerk um. Dafür investiert der Technologiekonzern nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro bis zum Jahr 2015. Ob dadurch neue Arbeitsplätze entstehen, lässt der Konzern jedoch offen.

Von Corinna Visser
Tag eins. Die neuen Auszubildenden Karl Hartkopp, Kristin Papcke und Steffen Schmidt (von links) lassen sich die Fräsmaschine im Siemens-Werk in Spandau erklären.

Siemens bildet in Berlin 340 neue Lehrlinge aus. An ihrem ersten Tag hat nicht alles funktioniert, doch die künftigen Mechatroniker glauben an ihre Zukunft.

Foto: dpa

Eine österreichische Sozialdemokratin zieht als zweite Frau in den Vorstand von Siemens ein. Brigitte Ederer wird Personalchefin.

Siemens entwickelte in Moabit die leistungsstärkste Gasturbine der Welt – die erste wird bald in die USA geliefert.

Von Corinna Visser
Brigitte Ederer wird Personalchefin und damit zuständig für 402.000 Mitarbeiter weltweit.

Konzernchef Peter Löscher holt die zweite Frau in den Vorstand: Die Österreicherin Brigitte Ederer ist ab Juli fürs Personal zuständig.

Von Corinna Visser

In der Spitze hatte Siemens 19 000 Beschäftigte in Kurzarbeit, inzwischen sind es noch rund 2000. Der Konzern schafft trotz Krise neue Arbeitsplätze. Dank des harten Sparkurses hofft Siemens, den operativen Rekordgewinn des Vorjahres doch übertreffen zu können.

Siemens entlässt 4200 Mitarbeiter in seiner IT-Sparte. Dabei sind Fachleute gesucht und werden es auch künftig bleiben.

Von Corinna Visser

Der Elektrokonzern Siemens streicht bei der Neuausrichtung seiner IT-Sparte SIS bis 2011 weltweit 4200 Stellen, davon etwa 2000 in Deutschland. Nach der Eingliederung der Sparte unter dem früheren Siemens-Chef Klaus Kleinfeld soll SIS in diesem Sommer wieder ausgegliedert und rechtlich verselbstständigt werden.