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Siemens

München - Der Siemens-Vorstand Johannes Feldmayer ist wieder auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg teilte am Mittwoch mit, Feldmayer sei gegen Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

In der Affäre um mögliche Schmiergeldzahlungen an Arbeitnehmervertreter ist Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer nach gut einer Woche Haft wieder auf freiem Fuß.

Die Schmiergeldaffäre bei Siemens spitzt sich zu. Die IG Metall hat heute Strafantrag gegen den Konzern gestellt. Siemens soll die Arbeitnehmergemeinschaft AUB begünstigt und Einfluss auf die Betriebsratswahlen genommen haben.

STARKE KONTROLLE Mit dreimonatiger Verzögerung ist das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks (NSN) am Sonntag gestartet. Angesichts der Schmiergeld-Affäre bei Siemens hatte Nokia das Projekt verschoben.

Im Bestechungs-Prozess gegen mehrere Manager der Siemens-Kraftwerkssparte haben zwei der Beklagten Geständnisse abgelegt. Mit Geldern aus schwarzen Kassen wurden Aufträge im Wert von 450 Millionen Euro eingeholt.

Berlin - Die schwache Entwicklung an den Aktienbörsen in den USA hat am Donnerstag auch die Kurse in Deutschland belastet. Trotz überraschend guter Zahlen des Schwergewichts Siemens sank der Deutsche Aktienindex (Dax) um 0,4 Prozent auf rund 6720 Punkte.

US-Börsenaufsicht und französische Justiz prüfen Siemens-Aktivitäten im Irak. Auch andere deutsche Firmen müssen bangen

Von Moritz Döbler

Mitte November wurden 30 Büros und Wohnungen in Bayern und Österreich durchsucht. Die Staatsanwaltschaft München I sprach damals vom Verdacht „der Untreue zum Nachteil der Firma Siemens“ und bezifferte den Schaden auf 20 Millionen Euro.

2004: Die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft eröffnet das Ermittlungsverfahren gegen den Siemens-Angestellten Reinhard S. aus der Telekommunikationssparte Com und zwei weitere Verdächtige.

Der Siemens-Konzern holt sich externe Hilfe für Korruptionsbekämpfung ins Haus. Eine Anwaltskanzlei und ein so genannter "Compliance-Berater" sollen helfen, künftig Schmiergeldzahlungen zu verhindern.

Die Ermittlungen im Fall Siemens werden sich bis weit ins neue Jahr hinziehen. Wie die Münchner Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, dauern die Vernehmungen von Beschuldigten und Zeugen in der Schmiergeldaffäre an.

München/Berlin - In den Skandal um schwarze Kassen bei Siemens gerät auch der langjährige Vorstandsvorsitzende und heutige Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer in die Kritik. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Handlungen in dieser Dimension ohne das Wissen des Konzernvorstands passiert sind“, sagte der Vorsitzende der bayerischen SPD-Landtagsfraktion, Franz Maget, dem Tagesspiegel.

München - Die Siemens-Tochter Osram macht dem von Pleiten und Affären gebeutelten Elektronikkonzern Freude. Der weltweit zweitgrößte Lichthersteller nach Philips hat Umsatz und Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich gesteigert und will weiter im Ausland expandieren.

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