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Thema

Vattenfall

In der Mercedes-Benz-Niederlassung am Charlottenburger Salzufer wurden am Mittwoch neue „Vito E-Cell“-Transporter mit Batterieantrieb vorgestellt. Zu den ersten Kunden gehören die Post-Tochterfirma DHL, der Fuhrparkservice der Deutschen Bahn, die Hermes-Logistikgruppe, der Energieversorger Vattenfall und der Immobiliendienstleister Wisag.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung kämpft um ihr Ansehen. Die Umfragewerte sind für Union und FDP gleichermaßen schlecht. Der kommende Herbst kann eine Weichenstellung für die Koalition werden. Und es warten zahlreiche Themen – mit großem Streitpotenzial.

Von
  • Cordula Eubel
  • Rainer Woratschka

Potsdam - Der Energiekonzern Vattenfall hat erstmals deutliche Änderungen am Entwurf der Bundesregierung für ein CCS-Gesetz gefordert. Dieser interpretiere die Vorgaben der Europäischen Union im Vergleich zu anderen EU-Ländern „sehr restriktiv“, sagte Vattenfall-Vorstand Hubertus Altmann am Mittwoch vor dem Wirtschaftsausschuss des brandenburgischen Landtages.

Von Alexander Fröhlich

Eine Verlängerung der Laufzeiten der AKWs wird es geben. Das ist gut für die Industrie, die bei uns viel wichtiger ist als etwa in den USA oder England, und der wir ganz wesentlich unseren Wohlstand verdanken. Spätestens 2030 sollte dann aber wirklich Schluss sein.

Von Alfons Frese

Seit 2008 pressen Experten des Potsdamer Geoforschungszentrums in Ketzin Kohlendioxid unter die Erde. Während Bürgermeister Lück begeistert ist, haben sich die Anwohner damit abgefunden

Von Matthias Matern

Berlin/Beeskow – Gegner unterirdischer Lagerstätten für das Klimagas Kohlendioxid (CO2) wollen der Bundesregierung und Brandenburgs Landesregierung einen „heißen Herbst“ bereiten. Dazu haben drei Bürgerinitiativen in Ostbrandenburg, wo der Energiekonzern Vattenfall bei der Verstromung von Braunkohle anfallendes CO2 in tiefe Gesteinsschichten verpressen will, eine Allianz mit Gruppen aus Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein geschmiedet.

Das wichtigste innenpolitische Thema des Herbstes ist das Energiekonzept für die nächsten Jahrzehnte: Die Politik zaudert – da kämpfen die Atomkonzerne mit Drohungen um ihr Geschäft.

Von Alfons Frese
Vorerst soll die Halle nur auf drei Ebenen bespielt werden.

Mit seinem Club Tresor hat Dimitri Hegemann 20 Jahre lang die Partyszene Berlins geprägt. Jetzt baut er das stillgelegte Heizkraftwerk in der Köpenicker Straße um – zu einem Zentrum für zeitgenössische Kunst und Musik. In sechs Wochen wird eröffnet. Wenn alles gut geht. Ein Baustellenbesuch.

Von Sebastian Leber

Potsdam - Nach der brandenburgischen Landtagsfraktion der Linken hat sich auch die Linke-Bundestagsabgeordnete Dagmar Enkelmann gegen die Forderung von Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) nach einem verkürzten Klageweg bei CCS-Projekten ausgesprochen. „Umstrittene Technologien wie CCS (Carbon Capture and Storage) erfordern maximale Transparenz und Bürgerbeteiligung“, schrieb die brandenburgische Bundespolitikerin in einer Antwort auf einen offenen Brief einer Bürgerinitiative aus Letschin im Kreis Märkisch-Oderland.

Von Matthias Matern

Cottbus/Beeskow - Der Streit um die geplante unterirdische Speicherung von Kohlendioxid in Ostbrandenburg beschäftigt jetzt auch die Justiz. Die Staatsanwaltschaft Cottbus prüft eine Anzeige wegen Betrugs gegen den Energiekonzern Vattenfall.

Der Stacheldraht kehrt zurück. Seitdem Umweltminister Norbert Röttgen verkündet hat, dass die Erkundung des umstrittenen Endlagers Gorleben wieder aufgenommen werden soll, gibt es wieder Stacheldraht auf dem Zaun. Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte sich in den Jahren zuvor um Abrüstung bemüht.

Eigentlich müsste das Bundesamt für Strahlenschutz die Sicherheitsanalyse für Gorleben liefern. Doch das Amt habe nicht "die erforderlichen Kapazitäten", teilt das Umweltministerium mit. Nun soll Ex-Atommanager Thomauske das Endlager bewerten.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Reimar Paul

Der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat im zweiten Quartal 2010 prächtig verdient. Der Gewinn verdoppelte sich fast auf umgerechnet 547 Millionen Euro, teilte der Staatskonzern am Donnerstag mit.

Protest am Gartenzaun. In Beeskow protestieren Anwohner bereits gegen die Erkundung eines Testfeldes für die unterirdische Einlagerung von Kohlendioxid.

Anwohner wollen für die Suche nach einem möglichem Kohlendioxid-Endlager keine Erlaubnis geben. Heute tagt das Gremium des Ministeriums zum ersten Mal in Seelow – hinter verschlossenen Türen.

Von Claus-Dieter Steyer
Protest am Gartenzaun. In Beeskow protestieren Anwohner bereits gegen die Erkundung eines Testfeldes für die unterirdische Einlagerung von Kohlendioxid.

Anwohner wollen für Suche nach möglichem Kohlendioxid-Endlager keine Erlaubnis geben. Heute tagt das Gremium des Ministeriums zum ersten Mal in Seelow – hinter verschlossenen Türen.

Von Claus-Dieter Steyer
Im Probebetrieb

FLÜSSIGES GASBeim Betrieb von Kohlekraftwerken soll künftig das klimaschädliche Gas Kohlendioxid eingefangen („Carbon Capture“), verflüssigt und in unterirdische Gesteinsschichten eingelagert werden („Storage“). Mit dieser CCS-Technologie hofft Vattenfall, die Kohleverstromung gerade in Zeiten des Klimawandels sauber zu machen.

Beeskow - Die Bürgerinitiative (BI) „CO2-Endlager stoppen“ informiert jetzt mit einer Kampagne über die geplante unterirdische Speicherung von Kohlendioxid in Ostbrandenburg. „Wir wollen und werden keine Versuchskaninchen sein, damit ein Energiekonzern weiterhin mit Kohle Profit machen kann“, erklärte der BI-Vorsitzende Udo Schulze am Montag in Beeskow.

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