
Ende 2023 könnte das Gesetz zur Cannabis-Legalisierung in Kraft treten. SPD-Senatorin Czyborra hält eine kontrollierte Abgabe für sinnvoll, verweist aber auf Gesundheitsrisiken.

Ende 2023 könnte das Gesetz zur Cannabis-Legalisierung in Kraft treten. SPD-Senatorin Czyborra hält eine kontrollierte Abgabe für sinnvoll, verweist aber auf Gesundheitsrisiken.

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch das umstrittene Cannabisgesetz beschlossen. Die Regierung läutet damit einen Paradigmenwechsel in der deutschen Drogenpolitik ein.

Verkehrsminister Volker Wissing will klare Grenzwerte für THC im Blut bei Autofahrern. Diese müssten sich an den „Erfordernissen der Straßenverkehrssicherheit“ orientieren.

Seit zehn Jahren baut Uruguay staatlichen Cannabis an und vertreibt die Droge offiziell. Von den Erfahrungen könnte auch Deutschland lernen. Ein Vor-Ort-Besuch.

Die Pläne der Ampel-Koalition sind politisch umstritten. Eine neue Umfrage zeigt nun, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger dem Vorhaben skeptisch gegenüberstehen.

Am Samstag zog die „Hanfparade“ mit etwa 500 Teilnehmern durch Berlin. Brandenburgs Linke sieht in Regularien der Bundesregierung eine verpasste Chance für den ländlichen Raum.

Etwa 500 bis 600 Unterstützer der Cannabis-Legalisierung demonstrierten im Regierungsviertel. Unterdessen kritisierte der Deutsche Richterbund die Pläne des Gesundheitsministers.

Der Gesundheitsminister will Cannabis-Besitz in Teilen entkriminalisieren und so auch die Polizei und Gerichte entlasten. Die Richter befürchten viele neue Verfahren und Streitfragen.

Mit einem Gesetzentwurf für den kontrollierten Hanfanbau arbeiten SPD, Grüne und FDP den Koalitionsvertrag ab. Aber nicht alle Ampel-Politiker sind glücklich mit dem Projekt.

Seit fast 30 Jahren demonstrieren jedes Jahr Menschen für die Erlaubnis der Drogen Haschisch und Marihuana. Inzwischen steht ein solches Gesetz kurz vor der Verabschiedung.

Vor der Freigabe von Cannabis will Gesundheitsminister Lauterbach auf die Gefahren hinweisen. Besonders Jugendliche seien gefährdet.

Junge Menschen in der Stadt konsumieren statt aufputschender Drogen immer häufiger Beruhigungsmittel. Welche Gefahren das birgt.

Medizinisches Cannabis soll künftig von fast jedem Arzt auf Rezept verordnet werden können. Die Cannabisbranche hofft auf eine kräftig steigende Nachfrage.

Seit zehn Jahren diskutiert Berlins Politik Lösungen für Drogen, Gewalt und Diebstahl im Görli. Nichts hat sich geändert. Eine Gruppenvergewaltigung sollte Warnung genug sein.

Dem „Spiegel“ liegt ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags vor. Es stellt Risiken und Bedenken bei geplanten Cannabis-Clubs dar.

Das Bundesverfassungsgericht hat einen Alt-Beschluss gegen das „Recht auf Rausch“ entstaubt. Gut so – denn niemand weiß, wohin Freigabe-Politik wirklich führt.

Ein Brandenburger Amtsgericht hatte Verfahren zu Cannabis ausgesetzt, weil es entsprechende Strafnormen als verfassungswidrig ansah. Die Karlsruher Richter urteilten anders.

Konsum und Handel von illegalen Substanzen nehme an den Berliner Schulen zu, sagen Schülervertreter. Die Bildungsverwaltung sagt, sie nehme das Thema „sehr ernst“.

Bei den Durchsuchungen wurden insgesamt 967 Personen festgenommen. Die Ermittler und Scotland Yard beschlagnahmten nicht nur Cannabis.

Mischkonsum und auch die gefährliche Ecstasy-Variante „Blue Punisher“ führen zu gefährlichen Folgen. Einige Kinder und Jugendliche landen in der Psychiatrie.

Der Suchtexperte Gernot Rücker warnt davor, das Trinken zu verharmlosen. Die Wirkung anderer Drogen sei besser kalkulierbar. Doch sind diese deshalb wirklich weniger gefährlich?

Nachdem Zivilfahnder von der Dealerin angesprochen wurden, stellten sie bei ihr Behälter mit Cannabis und mutmaßlichem Kokain fest. In der Wohnung der 52-Jährigen fanden sie dann deutlich mehr.

Wird Cannabis bald legalisiert? Aussteller auf Deutschlands größter Hanfmesse stellen sich auf einen Umschwung in der Branche ein – und bringen sich in Position.

Bei seinen Konzerten lässt sich der Berliner Rapper gern mal einen Joint reichen. Nun will Sido auch mit Cannabis verdienen – und über Chancen und Risiken aufklären.

Vom 23. bis 25. Juni findet die Messe rund um Hanfprodukte in Treptow statt. Weil die kontrollierte Abgabe künftig straffrei sein soll, ist das Interesse besonders groß.

Cannabis ist unter jungen Leuten beliebt, einer Umfrage zufolge kennen allerdings viele nicht die Gesundheitsrisiken. Gesundheitssenatorin Czyborra sieht Handlungsbedarf.

Die Tagesordnung der Innenministertagung war so lang wie nie. Ein Überblick über die wichtigsten Kompromisse.

Die Linkspartei will Berlins bevölkerungsreichsten Bezirk zum Paradestandort der Hanf-Legalisierung machen. Die Nähe zu möglichen Anbaufeldern spreche dafür.

Ärzte behandeln mit Medizinalcannabis verschiedenste Leiden. Doch längst nicht bei jedem ist der Nutzen der berauschenden Pflanze belegt.

Im Drugchecking können Drogen auf Verunreinigungen und den Gehalt aktiver Substanzen getestet werden. Mit einiger Verspätung ist das Programm jetzt gestartet.

Feiernde können ihre Drogen ab sofort anonym und kostenlos in drei Beratungsstellen untersuchen lassen. Das Angebot soll das Feiern gesünder machen.

Noch ist Cannabiszucht zu Hause strafbar. Doch wenn jedem drei Pflanzen zustehen, dürften viele Kiffer zu Gärtnern werden. Wie funktioniert Homegrowing, was wären mögliche Folgen?

Die Bezirkspolitik in Lichtenberg beschließt, Coffeeshops zu errichten, sobald grünes Licht von der Regierung vorliegt. Eine Grünen-Politikerin plant bereits, einen Joint vor dem Kanzleramt zu rauchen.

Nordrhein-Westfalen ist gegen die geplante Legalisierung von Cannabis. Vor allem hat es auf die Gefahren cannabisbedingter Hirnschädigungen bei jungen Erwachsenen hingewiesen.

Intensives Kiffen steht in Zusammenhang mit bestimmten psychischen Erkrankungen. Wie deutlich das Risiko steigen kann, zeigen Forscher nun am Beispiel Schizophrenie.

Für den Gesundheitsminister sind Cannabis-Anbauvereine nur der erste Schritt. Auf EU-Ebene will er eine Lockerung des europäischen Rechts herbeiführen.

Die Clubs sollen reine „Anbauvereinigungen“ sein. Innerhalb der Vereine und im Umkreis von 250 Metern soll kein Cannabis konsumiert werden dürfen.

In einer Spedition in Kremmen schlug Mitarbeitern starker Cannabis-Geruch entgegen. Ein Mann und eine Frau wollten die Lieferung abholen – doch daraus wurde nichts.

Auch die eingeschränkte Freigabe von Cannabis dürfte die öffentliche Hand spürbar entlasten, meint Ökonom Justus Haucap. Er rechnet zudem mit staatlichen Einnahmen in Millionenhöhe.

Polizisten sahen, wie ein Käufer an der Gutzkowstraße in ein Kokstaxi ein- und wenige Meter weiter ausstieg. Den mutmaßlichen Verkäufern wurden Drogen, Geld und Freiheit abgenommen.
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