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Thema

Naturschutz

Kleinmachnow - Den für Frühjahr 2010 angekündigten Ausbau der Kleinmachnower Schleuse hat der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) verurteilt. Wie berichtet, plant die Bundesregierung trotz vieler Proteste aus der Region am Teltowkanal eine Verlängerung der Nordkammer auf 190 Meter.

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Wenige kennen das grüne Eiland Vilm vor Rügen. Früher machten DDR-Bonzen hier Urlaub, heute wird Naturschutz gelehrt.

Von Uli Schulte Döinghaus

Potsdam/Berlin - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat gestern vor dem Brandenburger Tor in Berlin für das Volksbegehren gegen neue Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz geworben. „Wer noch Jahrzehnte auf die Braunkohle setzen will, blockiert den Klimaschutz in ganz Deutschland“, erklärte die stellvertretende BUND-Vorsitzende Ulrike Mehl.

Campingplatz

Für 500 Camper in Berlins Südosten geht die Saison zu Ende - wie in jedem Herbst. Doch 2009 sollen die Zelte ganz aus dem Wald verschwinden, sagt die Forstverwaltung. Und am Ende läuft alles auf eine Frage hinaus: Bäume fällen oder nicht.

Von Christoph Stollowsky

China und Japan dürfen 108 Tonnen Elfenbein aus Südafrika, Botswana, Namibia und Simbabwe kaufen. Der ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzabkommens (Cites) hat am Dienstag in Genf nach einer zweistündigen Debatte beschlossen, China als zweiten legalen Markt neben Japan für den einmaligen Ausverkauf zuzulassen.

Naturschützer kritisieren den neuen Flächennutzungsplanes der Stadt: Wie der Kreisverband Potsdam des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gestern mitteilte, sei der Verzicht auf einen dritten Havelübergang an der Neustädter Havelbucht zwar zu begrüßen, jedoch sollte auf den kompletten Bau der Innerstädtischen Entlastungsstraße (Ises) verzichtet werden. Die seit Jahren geplante Straße soll nun erstmals aus dem Flächennutzungsplan gestrichen werden.

In weiten Teilen der Weltmeere ist kein Leben mehr möglich, weil es keinen Sauerstoff mehr am Meeresboden gibt. Laut WWF hat sich die Anzahl der toten Zonen seit 1995 nahezu vervierfacht. Besonders betroffen: Die Ostsee.

Sternfahrt

Auf Berlins Straßen tummelten sich heute viele Radfahrer, die für sichere Fahrwege und eine saubere Umwelt in die Pedale traten. Viele Firmen nutzen die Gelegenheit, um über Biodiversität, Natur- und Artenschutz zu informieren.

Die Demokratische Republik Kongo (DRC) will weitere 400.000 Quadratmeter ihres tropischen Regenwaldes unter Schutz stellen. Das kündigte der Umweltminister des zentralafrikanischen Landes, José Endundu Bononge, in Bonn am Rande des Welt-Naturschutzgipfels (CBD) an.

Von Dagmar Dehmer

Bis zum 30. Mai wollen sich 190 Staaten auf Kriterien für die Ausweisung von Schutzgebieten einigen. Bisher sind lediglich 0,6 Prozent der Meeresfläche geschützt - und das meistens auch nur auf dem Papier.

Von Dagmar Dehmer

Was trägt Deutschland zur Weltnaturschutz-Konferenz bei? Das Gastgeberland hat nur unberührte "Urwald-Reste" - die Renaturierung ist demnach große Ziel.

Von Dagmar Dehmer

Sparkus beim Naturschutz? Der Leiter des Welterbegebiets Schorfheide geht in Ruhestand. Naturschützer fürchten sich vor seiner fachfremden Nachfolgerin.

Von Thorsten Metzner

Eigentlich hatte sich Ikea selbst das Ziel gesetzt, knapp ein Drittel seiner Holzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu beziehen. Doch stattdessen, so die Umweltschützer von Greenpeace, sinkt der Öko-Holz-Anteil des schwedischen Möbelriesen sogar.

Im Juli 2004 konnte die Heinz Sielmann Stiftung das Militärgelände Döberitzer Heide erwerben. Sie übernahm damit 3442 Hektar stark munitionsverseuchtes Gelände, um es für den Naturschutz zu sichern.

Uetz-Paaren - Die Uetz-Paarener sind überrascht: Auf dem Entwurf zum Flächennutzungsplan (FNP) sind zwischen der Landstraße nach Paretz und dem Havelkanal zahlreiche neue Naturschutzgebiete (NSG) eingezeichnet. Das sei den Eigentümern vorher nicht bekannt gewesen, ärgerte sich Ortsbürgermeister Hans Becker auf der Sitzung des Ortsbeirats am Dienstagabend.

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Die vor etwa 250 Jahren in Deutschland ausgestorbenen Wisente sollen hierzulande wieder in freier Wildbahn angesiedelt werden. Naturschützer hoffen, dass sich das „Wildtier des Jahres 2008“ in Deutschland schon bald wieder heimisch fühlen wird.

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