
Pfiffe, Drohungen, Ausschlussforderungen und Politiker, die Israelis explizit nicht willkommen heißen. Auch wenn die Sicherheitsvorkehrungen immens sind, gibt es keinen 100-prozentigen Schutz.

Pfiffe, Drohungen, Ausschlussforderungen und Politiker, die Israelis explizit nicht willkommen heißen. Auch wenn die Sicherheitsvorkehrungen immens sind, gibt es keinen 100-prozentigen Schutz.

Ein Video zeigt, wie ein Polizist einer Frau bei einer pro-palästinensischen Demo am Potsdamer Platz ins Gesicht schlägt. Jetzt wird wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt ermittelt.

Die lesbische Szene Berlins streitet derzeit über Antisemitismus und Gazakrieg. Der Dyke* March wird von einigen als nicht sicher für jüdische Menschen gesehen. Deshalb gibt es am Freitag eine Gegendemo.

Ein Staat der Juden neben einem der Palästinenser – dass es diese Lösung noch nicht gibt, liegt bei Weitem nicht allein an Israel. Der Frieden hängt davon ab, dass ein Ausgleich gelingt.

Die Palästinenser werfen Israel einen Bruch des olympischen Friedens vor und verweisen auf die Folgen des Gaza-Kriegs für palästinensische Sportler. Nun fordern sie den Ausschluss Israels von Olympia.

Warum es – eigentlich – nicht schwer ist, zwischen sachlicher Kritik und antisemitischer Hetze zu unterscheiden. Ein Essay.

Auch in Berlins LGBTIQ-Community wird erbittert über Gaza und Israel gestritten. Antisemitismus-Experte Stefan Lauer über Schwarz-Weiß-Denken, Positionierungszwang und den BDS-nahen Internationalistischen Queer Pride.

Nach einem Brandanschlag im Kontext des Gazakriegs übergab das Gymnasium Tiergarten die Zeugnisse am Mittwoch auf dem Schulhof. Anderswo dominierten ermutigende Botschaften.

Rund 150 Menschen versammelten sich am Abend zu einem unangemeldeten propalästinensischen Protest auf der Sonnenallee. Dabei kam es zu gewalttätigen Szenen.
19 Tage lang haben sie gecampt, diskutiert und protestiert. Die Uni habe nicht reagiert, beklagen die Protestierenden. Nun seien die Möglichkeiten ausgeschöpft.

Neu aufgefundene Texte der deutsch-amerikanischen Philosophin zeigen: Ihr war an Gerechtigkeit für die palästinensischen Flüchtlinge gelegen – und an einem binationalen Staat.

In neun Monaten gab es keine einzige Großdemonstration gemäßigter Pro-Palästinenser. Was stimmt mit denen nicht?

Die sportlichen Auftritte von Deutschland und der Türkei bei der EM haben bei Türkiyemspor Begeisterung ausgelöst. Der Verein betont dabei die verbindende Kraft von Fußball.

Zur angekündigten Kundgebung vor dem Gymnasium Tiergarten kamen rund ein Dutzend Abiturienten. Auslöser der Demo war die Absage der Abiturfeier: Die Schulleitung befürchtete pro-palästinensische Proteste.

Vor der Aula standen Polizeibeamte, die Zeugnisse wurden in kleinen Gruppen verliehen: Der Abiturjahrgang 2024 ist offiziell aus dem Gymnasium Tiergarten verabschiedet worden. Am Freitag steht der Schule eine Demo bevor.

Um die Schülerinnen und Schüler „nicht zu gefährden“, will das Gymnasium Tiergarten am Freitag den Schulschluss vorverlegen. Vermieden werden soll ein Aufeinandertreffen mit Demonstranten.

Nach dem EM-Sieg gegen Österreich feierten Tausende Türkei-Fans den Einzug in das Viertelfinale auch in Berlin ausgelassen. Erneut kam es zu einem Unfall, jedoch ohne schwere Folgen.

Ihre Partei steckt in einer existenziellen Krise, nun rechnen die Altmeister ab. Nach einem denkwürdigen Abend mit Dietmar Bartsch und Gregor Gysi hat die Parteispitze am Mittwoch reagiert.

Wieder versammeln sich Hunderte zu einem propalästinensischen Protestzug. Zweimal musste die Demonstration durch Wedding von der Polizei gestoppt werden, es laufen Ermittlungen.

Vor Festivalbeginn sorgte die Fusion wegen ihrer widersprüchlichen Position zum Nahostkonflikt für Kritik. Am Ende haben viele Mitarbeitende und Gäste ihre Antisemitismuskritik zum Ausdruck gebracht.

Eine Schule sagt aus Sorge vor Palästina-Protest ihre Abschlussfeier ab – und erntet bundesweit Aufsehen. Doch Abiturienten waren stets die falschen Adressaten für amtliches Auftrumpfen.

Bei der 4. East-Pride-Parade demonstrierten Menschen ihre Solidarität mit Juden in Deutschland und Israel. Die Veranstaltung startet immer an der Gethsenamekirche – in Erinnerung an ihre Vergangenheit.

Die East-Pride-Demo am Sonnabend hat das Motto „Homos sagen Ja zu Israel – Queers for Israel“. Wir haben mit den Veranstalter:innen Anette Detering und Wolfgang Beyer gesprochen.

Das Gymnasium Tiergarten hat dem Abiturjahrgang einen Kompromiss zur Rettung der Zeugnisverleihung präsentiert. Der Demonstration von Israelgegnern will es aber zuvorkommen.

Hamza Howidy wuchs in Gaza auf, wurde nach Protesten inhaftiert und floh kurz vor Beginn des Krieges. Im Exil setzt er sich für den Frieden zwischen Palästinensern und Israelis ein – und gegen die Hamas.

Der Protest gegen Israel und den Gaza-Krieg reißt nicht ab. Auch an diesem Wochenende gibt es zahlreiche Demonstrationen in Berlin. Es kam auch zu Festnahmen.

Wegen befürchteter Pro-Palästina-Ausschreitungen von Abiturienten sagte das Gymnasium Tiergarten die Zeugnisfeier ab. Bildungssenatorin Günther-Wünsch stellt sich hinter die Schulleitung.

Weil Ausschreitungen befürchtet wurden, sagte das Gymnasium Tiergarten die diesjährige Abi-Verleihung ab. Doch jetzt rufen mehrere propalästinensische Gruppierungen zum Protest auf – auch an der Schule.

An Schulen häufen sich die Konflikte, weil Schüler sich unbedingt zu Palästina bekennen wollen. Direktoren berichten von permanentem Druck. Ein Gymnasium hat seine Abifeier abgesagt.

Die Proteste gegen den Gaza-Krieg und für Palästina haben das Leben auf dem Campus verändert. Wie nehmen Studierende, die selbst nicht aktivistisch dabei sind, die Lage wahr?

Sie trauen sich was: Saba Nur-Cheema und Meron Mendel haben mit „Reflexe und Reflexionen“ Thementage um den Krieg in Gaza kuratiert – ohne „Safe Space“ und Triggerwarnungen.

Seit Monaten herrscht im Gaza-Streifen Krieg, nachdem die Hamas Israel überfallen hat. Ein Grünen-Politiker will Palästina nun als Staat anerkennen und geht auf Distanz zu seiner Partei.

Innenministerin Faeser hat die propalästinensische Parole auf die Liste untersagter Hamas-Kennzeichen gesetzt. Aber Gerichte sehen einen möglichen Verstoß gegen die Neutralitätspflicht – und lehnen Strafen ab.

Die Veranstalter des linken Musikfestivals irritieren mit widersprüchlichen Aussagen zu den Anschlägen vom 7. Oktober. Jüdische Techno-Fans fühlen sich nicht mehr sicher.

Nach einem israelfeindlichen Post auf dem Instagram-Account der Berlinale sind die Ermittlungen eingestellt worden. Behörden gehen davon aus, dass das Profil gehackt wurde.

Schon vor der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften der Berliner HU durch Pro-Palästina-Aktivisten hatte die Polizei die Hochschule gewarnt. Die Universität wehrt sich nun gegen Vorwürfe.

Norwegen, Irland, Spanien und Slowenien haben Palästina in den vergangenen Wochen als Staat anerkannt. Laut einer Umfrage finden nicht wenige: Deutschland sollte das auch tun.

52 Abgeordnete stimmten am Dienstagabend in Ljubljana dafür, Palästina als Staat anzuerkennen. Die Opposition boykottierte die Parlamentssitzung.

Über Israel und Palästina kann aus unterschiedlicher Perspektive gesprochen werden. Die Universität bietet Raum für die kontroverse, aber respektvolle Debatte.

Spanien, Norwegen und Irland haben am Mittwoch Palästina offiziell anerkannt, ähnlich wie die meisten UN-Mitgliedsländer. Was hat das praktisch zu bedeuten?
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