Fünf Jahre hat das deutsch-türkische Stadtmagazin "Merhaba" (Guten Tag) nun überlebt. Das ist ein Rekord.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 10.06.2001
"So, wie manche sich das vorstellen - Deckel auf, und dann begrüßen einen 20 000 Ratten, ist das nicht", informiert Ralf Jannek seine Gruppe, die ausgeharrt hat, um die Berliner Unterwelt zu erkunden. Dies konnten Interessierte gestern beim Tag der offenen Tür der Berliner Wasserbetriebe (BWB) in Prenzlauer Berg.
Die Berliner Grünen haben für Sonntagabend kurzfristig einen Kleinen Parteitag einberufen. 70 Delegierte aus den Bezirken sowie Landes- und Fraktionsvorstand wollen über die weitere politische Vorgehensweise debattieren.
Die Verzögerung beim Nachtragshaushalt holt jetzt auch behinderte Schüler ein: Weil es an den allgemeinbildenden Oberschulen nicht genügend Lehrer für die Behindertenintegration gibt, werden die wenigen Plätze momentan in einigen Außenstellen des Landesschulamtes ausgelost. In den nächsten Tagen erhalten die Familien ihre Bescheide.
Auf bundespolitischer Ebene kursieren immer neue Namen möglicher Kandidaten bei CDU und den Grünen, aber die Landesverbände halten sich bedeckt.In der CDU ist man sich uneinig über einen auswärtigen Spitzenkandidaten.
Ende 2003 sollen die ersten Straßenbahnen über die verlängerte Linie 20 über die Eberswalder und die Bernauer Straße bis zum Nordbahnhof rollen - vorausgesetzt, das Projekt fällt nicht dem Sparprogramm zum Opfer. Denn nach jüngsten Ideen sollen keine Straßenbahnstrecken mehr gebaut werden.
Die Zeit der offenen Worte ist gekommen. Für das "Klasse"-Projekt hat die Tagesspiegel-Redaktion im Laufe des Schuljahres Lob, aber auch Kritik erreicht.
Mit einer Senatsvorlage will Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) Finanzsenator Peter Kurth (CDU) unter Druck setzen, finanziell für das zahlungsunfähige Krankenhaus Moabit einzuspringen. Schöttler wolle am morgigen Dienstag "ein klares Votum des Senats einholen", die Insolvenz zu verhindern und das Krankenhaus in einem geordneten Prozess bis 31.
Noch hat der Marathon-Mann der Berliner Politik nicht entschieden, ob er noch einmal kämpfen will, noch einmal Spitzenkandidat der Union werden möchte. Sechzehn Jahre lang ist Eberhard Diepgen Regierender Bürgermeister, länger als die sozialdemokratischen Vorgänger Ernst Reuter, Otto Suhr und Willy Brandt zusammen.
Noch nie gehört, den Namen? Diesmal geht es aber nicht um ein neues Beispiel von Gründerwut im Speckgürtel, sondern um eine schlichte Umbenennung.
Das brachliegende und zur illegalen Müllhalde verkommende Grundstück neben dem Sportplatz der Reinickendorfer Füchse soll jetzt in eine Sportanlage umgewandelt werden. Der Bezirk hat mit dem Verein einen Pachtvertrag über das rund 11 000 Quadratmeter große Areal geschlossen.
In dieser Woche geht es für den Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit um Sein oder Nichtsein. Für Sonnabend ist die Abwahl Diepgens und die Wahl Wowereits zu dessen Nachfolger geplant.
Neuwahlen jetzt, dafür entschieden sich bis gestern mittag rund 30 000 Berliner. Sie füllten den "Unterschriftsbogen zum Antrag auf Zulassung eines Volksbegehrens" aus.
Der Kinderzirkus Juxirkus an der Hohenstaufenstraße, Ecke Martin-Luther-Straße, hat am 16. Juni um 17.
Die Bahn-Tochtergesellschaft DB Projekt Verkehrsbau will beim geplanten Umbau des S- und Regionalbahnhofs Charlottenburg am Stuttgarter Platz einige Forderungen des Bezirks und der Anwohner nicht erfüllen. Das gab CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir bei einer Anhörung der Bürgerinitiative im Bauleitplanungsausschuss der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf bekannt.
Charlottenburg. Im Foyer des Rathauses an der Otto-Suhr-Allee 100 findet von Montag bis Freitag eine Informationswoche "Rund ums Alter" statt, die vom Unionhilfswerk und der Gesundheits- und Sozialabteilung des Bezirksamts veranstaltet wird.
Sehr französisch sind die Galeries Lafayette an der Friedrichstraße ja normalerweise nicht. Berliner kaufen hier ein und jede Menge Touristen, die eher Englisch als Französisch sprechen.
Eine meiner allerersten Lektionen in Berlinkunde bekam ich, als ich 15-jährig spreeabwärts hier angelandet war. Sie wurde mir von einem Mitschüler erteilt.
Als sich am 5. Oktober 1978 im Veranstaltungssaal der Neuköllner "Neuen Welt" rund 3000 Bürgerinitiativler, linke Gewerkschafter, Spontis, eine Gruppe von Anwälten, darunter der jetzige SPD-Innenminister Otto Schily, und Aktivisten aus K-Gruppen zusammenfanden und die "Alternative Liste", kurz AL, gründeten, dachte niemand daran, drei Jahre später in das Berliner Abgeordnetenhaus einzuziehen.
Reinickendorf . In ihrem brennenden Auto ist am späten Abend des Sonnabend eine 42 Jahre alte Frau ums Leben gekommen.
Im Gottesdienst geht es um den Segen, das Segnen, soll heißen: Gutes zu sagen, das Gut-Sprechen, erklärt Pfarrer Frank Beyer. Gott spreche uns Gutes zu: Frieden, Gesundheit, Glück und auch etwas Geld zum Leben.