Wenn die Künstler der Gruppe "Monogatari" von ihrer Arbeit erzählen, klingt das ein wenig wie bei Schmetterlingsforschern: "Wir sammeln, sezieren, katalogisieren", sagt Zeichner Jens Harder. Kai Pfeiffer spricht vom "zoologischen Blick", mit dem er seine Umwelt betrachtet.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 12.06.2001
Die geheime Wahl von SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit zum Regierenden Bürgermeister wird spannend: 85 von 169 Abgeordneten müssen für ihn stimmen. SPD, Grüne und PDS hatten bis Dienstag 93 Stimmen.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Eine Dreizimmerwohnung mit Bad für eine Monatsmiete von 194 Mark finden sie an anderer Stelle in der Stadt nicht wieder. Deshalb fordern die Bewohner der zum Abriß vorgesehenen Häuser Yorckstraße 43 bis 45 und Bülowstraße 48 bis 50 die Instandsetzung der Vorderhäuser.
Die geheime Wahl von SPD-Fraktionschef Klaus Wowereit zum Regierenden Bürgermeister wird spannend: 85 von 169 Abgeordneten müssen für ihn stimmen. SPD, Grüne und PDS hatten bis Dienstag 93 Stimmen.
So sieht sie also aus, die neue Café-Kultur. Selbstbedienung in schlauchartigen Ladenlokalen, cremefarbene Wände und dunkles Holz für die Einrichtung.
Der Polizei ist es gelungen, mit Hilfe ihrer Fahndungsfotos elf Steinewerfer vom 1. Mai zu identifizieren.
"Die 100 besten Plakate des Jahres 2000" - Die Ergebnisse dieses Wettbewerbs werden bei der Ausstellungseröffnung am Freitag um 19 Uhr 30 in der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Haus Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße 32-34 in Berlin-Mitte gezeigt.330 Werbeagenturen, Grafik-Designer und Gestaltungsbüros beteiligten sich an dem Wettbewerb, der zum 11.
Reinickendorf. Da ihre Zusammenkünfte regelmäßig von langem Politstreit gekennzeichnet sind, haben Reinickendorfs Bezirksverordnete auch im Mai ihr Pensum nicht geschafft.
Der Vorgang ist einmalig: Die SPD hat die die Große Koalition für beendet erklärt, aber ihre drei Senatoren nicht zurückgezogen. Anders war es Ende 1990, als die Alternative Liste das rot-grüne Bündnis platzen ließ; ihre drei Senatorinnen traten zurück.
Sehr geehrter Herr Diepgendie Berliner SPD hat auf ihrem Landesparteitag die große Koalition für beendet erklärt. Wir wollen, dass jetzt die Berlinerinnen und Berliner über den Führungsauftrag für die Stadt entscheiden.
Das "Leid der Tiere" ist Thema einer Kundgebung, die dem Veranstaltungskalender der Polizei zufolge heute zwischen 11.30 Uhr und 15.
Der Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf gestern Vormittag: Menschen drängen sich um Bier- und Würstchenstände, Musik dröhnt aus Lautsprechern. Ein Supermarkt feiert Neueröffnung, preist Sonderangebote an.
Angesichts möglicher BVV-Neuwahlen hat die SPD-Fraktion schon jetzt Monika Thiemen als Spitzenkandidatin vorgeschlagen. Bei einem entsprechenden Wahlergebnis könnte die Finanzstadträtin und stellvertretende Rathaus-Chefin damit zur Bürgermeisterin aufsteigen.
Sollte jemand auf die Idee kommen, am Sonntag einen Kranz oder eine Rose am Denkmal für die Opfer des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 niederzulegen, müsste er wieder nach Hause gehen: Das vor einem Jahr offiziell mit schönen Reden von Hans Eichel und Eberhard Diepgen eingeweihte Mahnmal an der Ecke Leipziger/Wilhelmstraße bleibt gewissermaßen wegen Baufälligkeit geschlossen.
"Wir zählen, zählen, zählen", meinte Stephan Noë, Koordinator der "Neuwahlen jetzt"-Initiative am Dienstag. Bei ihm, in der Zentrale an der Schönhauser Allee 40, kommen weiterhin jeden Tag neue Unterschriftenbögen an von Berlinern, das Volksbegehren von FDP, PDS und Grüne zur Neuwahl des Abgeordnetenhauses.
Die Berliner CDU ist zu Neuwahlen bereit, hat aber noch keinen Spitzenkandidaten und streitet über die Wahlkampfstrategie. Der Vize-Kreisvorsitzende von Marzahn-Hellersdorf Mario Czaja, der Mitglied des CDU-Landesvorstands ist, warnte gestern vor einer "Rote-Socken-Kampagne gegen die PDS".
Draußen herrscht Schmuddelwetter. Drinnen sitzen Eberhard Diepgen, seine vier CDU-Senatoren und drei SPD-Senatoren adrett um den Senatstisch.
Vor dem Amtszimmer des Regierenden Bürgermeisters stehen schon die Umzugskartons. So berichten Mitarbeiter des Hauses.
Die letzte Senatssitzung - zumindest die letzte mit dem Partner SPD. Schon werden die ersten Kisten in der Senatskanzlei gepackt.
Studenten aus Nicht-EU-Ländern soll es wieder erleichtert werden, ihr Studium in Deutschland durch Jobs zu finanzieren. Der Präsident des Landesarbeitsamtes, Klaus Clausnitzer, will die erst Anfang April eingeführten strengeren Regeln "stornieren" - bis zum Jahresende oder, bis die Bundespolitik neue Richtlinien für die betroffenen Studenten erlässt - was sie bis Ende des Jahres in Aussicht gestellt hat.
In seiner mutmaßlich letzten Sitzung hat der Berliner CDU/SPD-Senat am Dienstag den Entwurf des Nachtragshaushalts gegen die Stimmen der SPD beschlossen. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) und Bürgermeister Klaus Böger (SPD) dankten sich gegenseitig für die Zusammenarbeit.
Im vergangenen Jahr musste die Landesbank Berlin Geldbußen von zusammen 6,5 Millionen Mark bezahlen, damit die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung einstellt. Die Fahnder hatten den Verdacht, dass die LBB über eine Luxemburgische Tochter Millionen verschoben hatte, um ihren Kunden die Mitte der Neunziger Jahre geplante Zinsertragssteuer zu ersparen.
Eine Erklärung zum Mauerbau ja, aber gleich eine generelle Entschuldigung? Noch immer fällt der PDS die Antwort auf die Frage schwer, wie sie mit dem 40.
Die CDU-Mehrheit im Senat hat gestern den Entwurf für einen Nachtragshaushalt 2001 beschlossen. Darin werden Mehrausgaben und Einnahmeausfälle in Höhe von 700 Millionen Mark ausgeglichen.
Klaus Löwitsch hörte gelassen zu. Zum gestrigen dritten Verhandlungstag waren Zeugen erschienen, die ihm schmeichelten.
Prenzlauer Berg. Lebensgefährliche Verletzungen erlitt gestern eine 80-jährige Frau bei einem Unfall auf der Schönhauser Allee/Gaudystraße.
Die Verwaltungsklage gegen die vorübergehende Öffnung der Ruppiner Chaussee als Umleitungsstrecke ist vorerst gescheitert. Das Verwaltungsgericht hat es jetzt abgelehnt, eine einstweilige Anordnung gegen diesen Schritt der Verkehrsverwaltung zu erlassen.
In einer Woche werden die Straßen und Plätze der Stadt mal wieder zur großen Bühne für Musiker aus Berlin und aller Welt. Rund 400 Solisten, Bands und Ensembles nahezu jeglicher Stilrichtung wollen am 21.
Die Innenverwaltung ist mit der Entwicklung des Berliner Modells sehr zufrieden", erklärte Noch-Innenstaatssekretär Rüdiger Jakesch (CDU) am Montag im Innenausschuss. Auch Polizeipräsident Hagen Saberschinsky und Landesschutzpolizeidirektor Gernot Piestert sehen keinen Grund zur Klage.
Der Senat erklärte gestern noch einmal, die Insolvenz des Krankenhauses Moabit verhindern zu wollen. Die nötigen Mittel in zweistelliger Millionenhöhe, die aus der Finanzverwaltung kommen sollen, wurden allerdings nicht beschlossen.