Die Initiative "Neuwahlen jetzt" hat bis Donnerstag morgen 67 305 Unterschriften gesammelt. Die notwendige Zahl von 50 000 gültigen Stimmen zur Durchführung des eigentlichen Volksbegehrens ist damit auf alle Fälle erreicht.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 21.06.2001
Im Prozess um den Bombenanschlag auf die Diskothek La Belle im April 1986 fordert Oberstaatsanwalt Detlev Mehlis die vollständige Verlesung des geheimen Protokolls über ein Treffen von US-Präsident George W. Bush und Bundeskanzler Gerhard Schröder im März in Washington.
Aufstand im Tierheim Lankwitz. Wegen der drohenden Tollwut in Berlin stand im Dezember 1950 eine amtliche Veterinärin mit der Giftspritze vor der Tür.
Von der Spenden- und Bankenaffäre und dem anschließenden Machtwechsel in Berlin hat vor allem die PDS profitiert. 22 Prozent der wahlberechtigten Berliner würden am Sonntag die Partei des Demokratischen Sozialismus wählen.
Alles geriet durcheinander: Die SPD kündigte nach über zehn Jahren die Große Koalition auf. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) wurde von einer linken Mehrheit gestürzt und mit Hilfe der PDS ein rot-grüner Senat gebildet.
Die SPD-Fraktion im Angeordnetenhaus hat ihre Führungsmannschaft ergänzt. Karlheinz Nolte wurde zum Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt.
Sieben Jahre lang hinterließ Michael W. bei seinen Taten keine brauchbaren Spuren für die Polizei.
Die Kommunistische Plattform und das Marxistische Forum innerhalb der PDS werden weiterhin vom Verfassungsschutz beobachtet, sagte gestern Innensenator Ehrhart Körting im Verfassungsschutzausschuss. In der Sitzung wurde erneut der Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2000 diskutiert.
Für die ersten hundert Stunden hat die CDU-Opposition dem rot-grünen Senat ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Es seien schon mehrere Fehlentscheidungen getroffen worden, die Berlin schadeten, sagte der CDU-Fraktionschef und Spitzenkandidat Frank Steffel.
Die Vereinigung "Medicin Worldwide" will heute ab 10 Uhr mit einer Kundgebung in der Ackerstraße in Mitte auf die Strahlenverseuchung von Radarsoldaten von NVA und Bundeswehr sowie der Arbeiter der Wismut AG aufmerksam machen. Es werden etwa 300 Demonstranten erwartet.
Fernsehtalker Michel Friedman hat den Berlinern ein Geschenk gemacht. In seiner Sendung am Mittwoch stellte er dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit die Frage, wie viele Tote es denn "an der Mauer" gegeben habe.
Kein Pardon für Isa von Hardenberg. Auch Berlins wichtigste Party-Gräfin kommt nicht ohne Legitimation in die Staatsoper herein.
Rückbau hört sich besser an als Abriss. Bedeutet aber meist nichts anderes.
Um den Wahltermin wird noch gerangelt, aber selbst die Bundesprominenz aller Parteien hat sich längst in den Kampf um Berlin gestürzt. SPD-Chef Gerhard Schröder und sein Generalsekretär Franz Müntefering lesen Klaus Wowereit und Peter Strieder zurzeit jeden Wunsch von den Lippen ab.
Am morgigen Sonnabend ist es wieder soweit. Unter dem Motto "Berlin stellt sich que(e)r gegen Rechts" startet um 13 Uhr die Demonstrationsparade zum Christopher Street Day.
Er wollte Bauingenieur werden, weil ein Bauingenieur die Früchte seiner Arbeit ansehen und anfassen kann. Doch als er studierte, in den Jahren um 1980, geriet der künftige Konstrukteur in die Rolle des Blockierers: Wolfgang Ackermann stoppte mit einer Schar Gleichgesinnter ein monströses Straßenprojekt.
Das Luftschloss der Berliner Kabarettanstalt (BKA) scheint seit seiner Vertreibung vom Matthäikirchplatz 1998 unter einem schlechten Stern zu stehen. Von der einen Million Mark Schulden, die sich damals durch die Zerstörung von Zelten und mehrere Monate Zwangspause angehäuft haben, hat sich die Betreiberfirma laut Geschäftsführung nicht wieder erholt.
Britz. Sommersonnenwende wird am Sonnabend von 11 bis 24 Uhr im Britzer Garten mit Musik, Tanz und Spielgeräten gefeiert.
Am 2. August wollen SPD, PDS und Grüne eine Entscheidung erzwingen.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Eine sogenannte Herberge, in der geistig behinderte Minderjährige und junge Erwachsene für einen begrenzten Zeitraum aufgenommen werden können, eröffnet der Caritasverband in der Malteserstraße 171 in Marienfelde. Im selben Haus befinden sich bereits das Therapiezentrum und die Psychologische Beratungsstelle (Erziehungsberatung) des Caritas-Verbandes.
Berlins neue Finanzsenatorin Christiane Krajewski (SPD) will noch vor der Sommerpause den Nachtragshaushalt für 2001 verabschieden. Es werde möglicherweise "Umschichtungen" geben.
Stundenlang bei Kerzenschein auf der Wohnzimmer-Couch ausharren, kein Fernsehen, kein Telefon, kein Heißwasser aus dem Elektroboiler: Zahlreiche Berliner mussten sich gestern einer ungewohnten Abendgestaltung stellen. Ein Leser hatte den Tagesspiegel - per Handy - informiert, und der Pressesprecher der Bewag, Siegfried Knopf, bestätigte es: In Kladow gab es Donnerstag Abend von etwa 20.
Der langjährige Vorsitzende des Berliner Schaustellerverbandes, Harry Wollenschlaeger, ist tot. Er starb am Donnerstag im Alter von 74 Jahren, teilte der Schaustellerverband mit, dessen Gründungsmitglied Wollenschlaeger war.
Der Betreiber des Dachgartenrestaurants im Reichstag, Michael Käfer, wird offenbar in diesem Jahr eine halbe Million Mark weniger an Pacht und Nebenkosten zahlen dürfen, als es im Vertrag vorgesehen ist. Dies hat das Bundesfinanzministeriums der Bundestagsverwaltung jetzt in einem internen Schreiben genehmigt.
Am Flutgraben 2 wurde am Donnerstag die erste Nissan-Niederlassung in Ostdeutschland eröffnet. Der zwischen Kreuzberg und Treptow gelegene Ausstellungsraum ist mit 1500 Quadratmetern der größte von Nissan in Berlin überhaupt.
An der Friedrichstraße werden die letzten freien Flächen überbaut. Am Donnerstag wurde Richtfest für den Neubau vor dem Internationalen Handelszentrum (IHZ) gegenüber dem S-Bahnhof Friedrichstraße gefeiert.
Oh lala, ist das hier durchgestylt. 2500 Quadratmeter ist das neue "Studio G" der Studio Berlin Atelier GmbH in Adlershof groß.
Mehr als zwei Drittel der Berliner fordern Neuwahlen. Das geht aus einer Umfrage von Infratest/dimap im Auftrag des Tagesspiegel und SFB hervor.
Missachtung des Naturschutzes wirft das Bezirksamt Spandau der Bundesforstverwaltung vor. Im Randstreifen zwischen dem ehemaligen Schießplatz der Briten und der Potsdamer Chaussee sind mehrere hundert Bäume nach Beginn der Austriebs- und Nistperiode gefällt worden, bestätigte Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) auf Anfrage des Grünen-Bezirksverordneten Ernst John.
Weniger wäre manchmal entschieden mehr. Eine überschaubare Kollektion, sorgfältig durchdacht und ausgeführt, wirkt allemal besser als ein gigantischer Aufmarsch, bei dem weder Stil noch Absicht des Designers zu erkennen sind.
Pro Familia hat ein neues Beratungszentrum eröffnet. In den Räumen in der Kalckreuthstraße 4 (Schöneberg) ist viel Platz für Einzel- und Gruppengespräche mit Ärztinnen, Psychologinnen und Pädagogen zu Familienplanung und Sexualkunde - und für neue Angebote.