Der Einzug der rechtsextremen NPD sowie der Republikaner in fünf Berliner Bezirksparlamente ist von Protesten begleitet worden. Die Polizei verwies daraufhin rund 40 Personen auf die Straße.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 26.10.2006
Die Berliner und Brandenburger haben heute einen milden und sonnigen Herbsttag erlebt. Für die Meteorologen hatte der Tag sogar Rekordcharakter.
Im Tarifkonflikt um die Entlohnung der nichtärztlichen Charité-Beschäftigten hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Mitglieder zur zweiten Urabstimmung aufgerufen.
Der Berliner Integrationsbeauftragte, Günter Piening, hat einen besseren Zugang zu Ausbildung und eine verstärkte Einbindung in den Arbeitsmarkt für Migranten gefordert.
Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Donnerstag einen Brandanschlag auf das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Köpenick verübt. Die Polizei geht von einem politischen Anschlag aus. Der Staatsschutz ermittelt.
Die Messe Berlin feiert das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte. Im Geschäftsjahr 2006 ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 25 Prozent auf den Rekordwert von 165 Millionen Euro gestiegen.
Nach der Niederlage vor dem Bundesverfassungsgerichts wird Berlin nach Angaben des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit den Weg der Haushaltskonsolidierung "konsequent weitergehen".
Drei mutmaßliche Neonazis müssen sich vor Gericht wegen eines rassistischen Überfalls auf einen Ausländer verantworten. Die Bauarbeiter bestreiten, der rechten Szene anzugehören.
Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) wurde bei der Konstituierung des neuen Abgeordnetenhauses in seinem Amt bestätigt. Der 61-Jährige besetzt das Spitzenamt seit November 2001.
Der Alterspräsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Uwe Lehmann-Brauns, hat Bund und Ländern fehlende Solidarität mit der Hauptstadt vorgeworfen.
Die Polizei hat im Fall des in der Manteuffelstraße tödlich verletzten Mannes am Mittwochabend zwei Personen festgenommen. Die beiden Verdächtigen sollen im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt werden.
Einem Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge lag die Zahl der Arztbesuche in der Hauptstadt im Jahr 2005 elf Prozent unter den bundesweiten Ergebnissen.
Mit Beginn der neuen Legislaturperiode des Abgeordnetenhauses erhält der Regierende Bürgermeister mehr Machtbefugnisse.
Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Donnerstag einen Brandanschlag auf das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit in Berlin-Köpenick verübt.
Das Bundesinnenministerium will sich an den Sicherheitsausgaben in Berlin nicht stärker beteiligen.
Die konstituierenden Sitzungen von fünf Berliner Bezirksverordnetenversammlungen werden heute von Protesten gegen den Einzug der rechtsextremen NPD sowie der Republikaner begleitet.
Heute gibt Klaus Wowereit eine Regierungserklärung zum Karlsruher Urteil ab. „Jetzt erst recht“ lautet sein Motto
Gericht bestätigte, dass Polizist nicht arbeiten darf
Die Fahndung nach den fünf Jugendlichen, die am Montagabend einen 18-Jährigen durch einen Messerstich in Lebensgefahr brachten, blieb gestern ohne Ergebnis. Nach Polizeiangaben soll Daniel P.
Unaufgeregt liegt die Handschrift von Mozarts Oper „Idomeneo“ hinter Glas. Das Notenbuch zu der 1781 uraufgeführten, in den letzten Wochen viel zitierten Oper ist als eines von 50 ausgestellten Autographen – eigenhändigen Niederschriften Mozarts – noch bis zum 9.
Obwohl Bürgermeister Klaus Ulbricht (SPD) aus Altersgründen nicht mehr kandidiert hat, bleibt der Bürgermeisterposten bei der SPD: Die frühere Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler wird Ulbrichts Nachfolgerin. Die SPD hat mit der FDP und der CDU eine Zählgemeinschaft gebildet, die bei den 55 BVV-Sitzen (drei NPD-Sitze) genau auf eine Mehrheit von 28 kommt.
Dass es voll werden würde zu seiner offiziellen Verabschiedung im Roten Rathaus, hatte Senatsbaudirektor Hans Stimmann insgeheim sicherlich erwartet. Dass es aber schwer werden würde, einen der Stehplätze zu ergattern, wohl nicht.
Es klingt so aufregend international: Varieté oder First Class Entertainment. Aber der drahtige Mann mit den kurzen weißen Haaren und dem kunstnahen Aussehen preist den weltbekannten traditionsreichen „Wintergarten“, auch als das renommierteste „Verzehrtheater“ der Stadt an.
Sie notieren jeden Zwischenruf mit Namen, Beifall mit Ortsangabe, unterscheiden zwischen „Gelächter“ (höhnisch), und „Heiterkeit“ (wohlwollend): die Stenografen im Abgeordnetenhaus – wobei das ein überholter Name ist, denn die Mitarbeiter des Referats Plenar- und Ausschussprotokolle stenografieren schon lange nicht mehr. Seit den 70er Jahren zeichnen Tonband- und später Digitalgeräte alle Reden auf.
In Steglitz-Zehlendorf ist noch gar nichts entschieden. Jeder redet mit jedem – und alles ist möglich: ein Ampelbündnis aus SPD, FDP und Grünen, Schwarz-Grün oder Schwarz-Gelb.
Was Berliner Unternehmer nach Polen lockt
Köche, Pförtner, Techniker: 150 Leute arbeiten im Parlament hinter den Kulissen Auch für sie ist heute ein besonderer Tag, sie alle haben Stress vor der Premiere
Wer hätte das vor der Wahl gedacht: In der PDS-Hochburg Marzahn-Hellersdorf wechselt die Rathausspitze. Erst Anfang dieser Woche verständigten sich SPD, CDU, Grüne und FDP auf die Bildung einer Zählgemeinschaft.
Callcenter von Air Berlin hat Schwierigkeiten, 30 bis 50 neue Telefonjobs zu besetzen
In Neukölln wird auch in dieser Legislaturperiode die rot-rot-grüne Zählgemeinschaft mit SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky an der Bezirksamtsspitze weitergeführt. Damit haben SPD, Linkspartei und Grüne mit 30 von 55 BVV-Sitzen die Mehrheit (darunter zwei NPD-Sitze).
Bis Dienstagabend standen im Bezirk die Zeichen auf Schwarz-Grün, dann wechselte die Stimmung an der Grünen-Basis doch noch. Charlottenburg-Wilmersdorf wird weiterhin Rot-Grün regiert und Monika Thiemen als SPD-Bürgermeisterin mit einer Mehrheit von 30 Stimmen wiedergewählt.
Woolworth baut zehn Filialen zu Erlebnisdiscountern aus und verabschiedet sich von 100 000 Artikeln
Vom Dachklempner zum Profidarsteller: Wie Gerdy Zint an der Schaubühne Karriere macht
Münchhausen-Kinderrevue im Friedrichstadtpalast
SPD und PDS einigen sich nach heftigem Streit - Einstieg in die Gemeinschaftsschule beschlossen
Zum Start geht es ins Aquarium: Morgen Abend beginnt die neue Radio-Eins-Reihe „Gute Musik an unerhörten Orten“. 300 geladene Gäste dürfen im Zoo zwischen den Haifischbecken tanzen.
Das Abgeordnetenhaus statistisch betrachtet
Weil die bisherige Zählgemeinschaft mit der FDP nicht mehr reicht, hat sich die Spandauer CDU jetzt auch die erstmals in die BVV eingezogenen Grauen ins Boot geholt. CDU, FDP und Graue kommen auf 30 von 55 BVV-Sitzen und sichern die vierte Wiederwahl von Bürgermeister Konrad Birkholz.
Wo es kein Geld gibt, wird ja gern mit Naturalien gehandelt. Zum Beispiel mit Blech, in Form eines Verdienstordens.
„Künstler gegen Aids“ heißt am 6. November im Theater des Westens die Gala 2006 zugunsten der Berliner Aids-Hilfe.
Fast hätte es so ausgesehen, dass nach Marzahn-Hellersdorf auch die zweite PDS-Hochburg Lichtenberg ihren Bürgermeisterposten verliert: CDU, FDP, SPD und Grüne diskutierten nach den BVV-Wahlen zwar über eine Zählgemeinschaft, doch dann stiegen die Grünen aus – und die SPD fand keine Mehrheit mehr, ihren Bürgermeister-Kandidaten Andreas Geisel durchzusetzen. So bleibt PDS-Bürgermeisterin Christina Emmrich im Amt, und SPD-Stadtrat Andreas Geisel wird voraussichtlich ihr Stellvertreter.
Ein mysteriöser Vermissten-Fall beschäftigt die Polizei: Seit vergangenem Donnerstag ist der 53-jährige Taxifahrer Andreas Schuler aus Lichterfelde mit seinem Fahrzeug verschwunden. Zuletzt wurde er von einem Fahrgast, der sich von Schuler in die Saarstraße nach Friedenau fahren ließ, am 19.
Vor fünf Jahren noch hatte die PDS mit den Stimmen der Grünen ihren Bürgermeister Burkhart Kleinert ins Amt gewählt. Die nächste Legislaturperiode nun wird von einem rot-roten Bündnis gestaltet.
Messe „Bread & Butter“ in Berlin wird eingestellt Der Grund: Keine ausreichende Resonanz
Vor 25 Jahren trieben Graffiti-Sprayer bereits ihr Unwesen in Berliner Straßen
FDP und Grüne fordern den Senat auf, trotz des Karlsruher Urteils einen verfassungsgemäßen Haushalt anzustreben. Der FDP-Fraktionschef Martin Lindner drohte gestern sogar damit, notfalls vor das Landesverfassungsgericht zu ziehen.
Auf dem dritten Berliner Unternehmerinnentag wird Wirtschaftssenator Harald Wolf am Sonnabend die Berliner Unternehmerin des Jahres auszeichnen. Die Veranstaltung wendet sich an Unternehmerinnen und Gründerinnen aus der Region.
In Friedrichshain-Kreuzberg sind die Gespräche über die Fortführung einer rot-rot-grünen Zählgemeinschaft gescheitert: Künftig wird der Bezirk von Grünen und PDS regiert – berlinweit das einzige grün-dunkelrote Bündnis auf kommunaler Ebene. PDS und Grüne kommen auf komfortable 30 BVV-Sitze.