
Alice Bahra erlebte, wie ihr Mann wegen Staatshetze im DDR-Knast saß. Trotzdem schaut sie heute ohne Wut zurück. Ein Gespräch über die Kunst, trotz aller Umbrüche bei sich zu bleiben.
Alice Bahra erlebte, wie ihr Mann wegen Staatshetze im DDR-Knast saß. Trotzdem schaut sie heute ohne Wut zurück. Ein Gespräch über die Kunst, trotz aller Umbrüche bei sich zu bleiben.
Viele Berliner Clubs stecken in Schwierigkeiten, einige müssen sogar schließen. Unbeeindruckt von der Krise ist das Berghain, das jetzt sein 20-jähriges Bestehen feiert. Wie macht es das?
Zwei Jahre musste das Festival wegen der Generalsanierung des Gendarmenmarktes aussetzen. Im Juli 2025 kehrt „Classic Open Air“ nun auf den Platz zurück – glamouröser denn je.
Lange galt Ferdinand Sauerbruch als Star-Chirurg, der auf Distanz zu den Nazis blieb. Ein Blick in die Quellen entlarvt ihn jedoch als Konservativen, der an den NS-Verbrechen und ihrer Rasse-Medizin eifrig mitwirkte.
Selbstzweifel, Zerrissenheit, höhere Mächte: Bildende Künstler und Kafka haben erstaunlich viel gemeinsam. Die letzte Ausstellung zum 100. Todestag konfrontiert ihn mit zeitgenössischen Werken.
Jan Böhmermann erzählt zusammen mit dem Erfinder der NDR-Puppensendung dessen Lebensgeschichte als Märchen. Ein Berliner Verlegerpaar will das Happy End verhindern.
Im Prozess wegen Brandstiftungen auf Autos politischer Gegner wurden zwei Neuköllner Neonazis zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das Berliner Landgericht hob damit ein Urteil aus erster Instanz auf.
Es ist eine stimmungsvolle Tradition: das gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern im Mariendorfer Volksparkstadion. Jetzt ist es wieder so weit.
Das Institut für Museumsforschung teilte dies am Donnerstag in Berlin mit. Erstmals seit der Corona-Pandemie bewegten sich die Zahlen wieder im dreistelligen Bereich.
Der amerikanische Geschäftsträger Alan Melzer knüpft an eine alte Tradition an. Dabei unterstreicht er die enge Partnerschaft zwischen beiden Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Lieber keine Politik: Am Mittwochabend unterhielt sich in der Akademie der Künste Eva Menasse mit der palästinensisch-israelischen Autorin Adania Shibli über deren umstrittenen Roman „Eine Nebensache“.
Die Ausstellung „Planet Africa“ in der James-Simon-Galerie zeigt die neuen Ergebnisse archäologischer Forschung, die die Bedeutung des Kontinents in den Fokus rücken.
Die schwarz-rote Koalition hat entschieden, dass das Stadtmuseum aus dem Humboldt-Forum ausziehen soll, um 3,6 Millionen Euro zu sparen. Doch ob das vertraglich geht und finanziell Sinn ergibt, ist umstritten.
Am einstigen Wohnhaus David Bowies in der Hauptstraße hatte sich seit Monaten eine überdimensionale Büste an der Fassade breitgemacht - die plötzlich verschwunden ist. War es Diebstahl?
Die Zeichenfiguren aus der Feder von e.o. plauen (1903-1944) verzaubern bis heute viele Menschen. Hinter den vielen lustigen Abenteuern der beiden Comic-Helden steckt eine berührende Lebensgeschichte.
Hitler-Pferde, Hitlerbüste und eine Kirchglocke mit Hakenkreuz. Und das ist längst nicht alles. Ein kleiner Fotospaziergang durch toxische Kunstwerke.
Die Berliner Kunst-Uni hat den Altorientalisten und Kulturmanager Markus Hilgert als künftigen Präsidenten auserkoren. Der derzeitige Leiter Norbert Palz trat nicht erneut an, 2025 endet sein Amt.
Hümeyra Imamoğlu entdeckte in einem Neuköllner Jugendclub ihre Liebe zur Kunst. Ihr Fall zeigt, welche Bedeutung soziale Einrichtungen für das Leben der Menschen haben können.
Ein Projekt plant die Neugestaltung des Platzes, der derzeit vor allem als großer Parkplatz dient und vom Wochenmarkt genutzt wird.
Auf den renommierten Historiker für DDR-Geschichte und Museumsgründer folgt ab Januar Ilko Sascha Kowalczuk als wissenschaftlicher Berater.
Die beliebten Früchte des Avocadobaums reisen aus Chile in alle Welt. Mit dem Performancekünstler Camil Navarro folgt nun auch die Wasserkrise, die die Avocadoindustrie verursacht.
1987 wurde es planiert, nichts sollte mehr an die Nazi-Verbrecher erinnern. Doch das ist eben nicht die ganze Geschichte. Die Museumschefin der Zitadelle über Gedenkorte, Comics, Krieg, Spaziergänge und die U-Bahn-Linie U7.
Poesie ist nicht gerade sein Metier: Der in New York lebende Politkünstler schaut Mäzenen, Investoren und Politikern mit seinen treffsicheren Arbeiten auf die Finger.
Ein Symposium an der TU Berlin beschäftigt sich mit antisemitischer Symbolik in der Kunst: vom Altarbild bis zum Documenta-Banner. Um den Umgang damit wird gerungen.
In ihrem auf Deutsch geschriebenen Buch „Suche nach den Spuren eines Selbstmordes“ folgt Tezer Özlü den Wegen ihrer Lieblingsdichter: von ihrer Traumheimat Berlin, in die sie 1982 ein Stipendium führte, über Prag und Triest bis ins Turin von Cesare Pavese. Ein Porträt.
Produzentenwechsel, Auszeit, Neustart: Trettmann blickt auf eine bewegte Zeit zurück. Jetzt geht der Leipziger auf Tour. Ein Gespräch über Zweifel, jüngere Kollegen und politisches Engagement.
Mark Lammert sammelt Zeichnungen aus der Zeit der Französischen Revolution. Wie ein Detektiv erforscht er deren Geschichte. Eine außergewöhnliche Schau in der Galerie Pankow.
Gute Klassik, guter Jazz? Geschenkt. Vielleicht brauchen Sie auch nur einen Satz heiße Ohren: Wir empfehlen neue Aufnahmen für die kühle Jahreszeit.
Die Ausstellung „The Vicious Circle“ stellt fünf Pogrome der Zeitgeschichte in eine Reihe. Sie sollte an der FU gezeigt werden, dann machte das Präsidium einen Rückzieher.
Sie war eine Erscheinung Sie malte, sang und schrieb – eine Botschafterin der modernen Türkei. Der Hamburger Bahnhof zeigt die expressive Malerei der Semiha Berksoy.
Für einen Tag versperrte ein Schilderwald auf dem Pariser Platz die freie Sicht aufs Brandenburger Tor. Der Berliner Verein „Sea Watch“ warb am Sonnabend mit prominenter Unterstützung für seine Sache.
Dekadenzgesellschaft im Sinkflug: Die bildende Künstlerin Leila Hekmat gibt ihr Theaterdebüt mit einem furiosen Dreiakter. Setting für das wilde Treiben ist ein Sex-Kaufhaus am Rande Venedigs.
Jacques Audiards Musical „Emilia Pérez“ gewinnt die Hauptpreise bei den 37. European Film Awards. Auf der Gala in Luzern waren die politischen Krisen allgegenwärtig. Auch Gaza wurde wieder einseitig adressiert.
Einst war Anna Dorothea Therbusch in ganz Europa bekannt, seit einigen Jahren findet ihr Werk wieder Beachtung. Nun ist das erste Buch über die Malerin erschienen.
Die Hauptstadt zwischen Sparmaßnahmen und Weihnachtsglanz: Zwölf Fragen für Berlin-Kenner und alle, die es werden wollen. Rätseln Sie sich durch die vergangene Woche!
Aufatmen nach der Spar-Zitterpartie: Die Klassenfahrten für Berliner Schüler scheinen gerettet. Zum Glück: Wir erinnern uns an großartige Touren – mit Sternenhimmel, nächtlichen Gesprächen und verzweifelten Lehrern.
Stagnierende Wirtschaft, lähmende Bürokratie, wachsende Staatsgläubigkeit: Deutschland braucht nicht weniger Liberalismus, sondern einen anderen. Hat FDP-Chef Lindner am Ende recht?
Zum Verschenken fast zu schade: perfekte Stollen, feinste Elisenlebkuchen, knusprige Kekse aus Baumkuchen ... Last-Minute-Tipps zum Wegknabbern.
Kunst, handgemachtes Spielzeug oder Gedichte für den guten Zweck: Die schönsten Geschenke von und für Berliner und Berlinerinnen.
Der koreanische Pianist Seong-Jin Cho ist Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Diese Saison hat er einiges geplant – unter anderem einen echten Iron-Man-Klavierabend.
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