Die Deutschen sollten sich die Erfolge seit der Wiedervereinigung immer wieder vergegenwärtigen, sagt Ex-Bundespräsident Gauck. Eine Kultur des Verdrusses sei „keine gute Stimmungslage“.
DDR: Alle Beiträge die sich mit der Geschichte befassen
Bisher haben nur wenige Ostdeutsche mit offenen Rentenansprüchen aus DDR-Zeiten Geld aus einem für sie gedachten Härtefallfonds bekommen. Jetzt reagiert die Bundesregierung.
Auch mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung hat das Lohn- und Rentenniveau in Ostdeutschland noch nicht mit dem im Westen gleichgezogen. Wann werden sich die Lebensverhältnisse angleichen? Drei Experten geben Antworten.
Zwei Ostdeutsche an der Spitze des Tagesspiegels. Geschäftsführerin Ulrike Teschke und Chefredakteur Christian Tretbar im Gespräch über das Ostdeutschsein, Positives im Osten und die Rolle der Medien.
Sie war „das coolste Mädchen in Berlin-Lichtenberg“. Ein Vierteljahrhundert nach dem Suizid ihrer Jugendfreundin aus der DDR sucht Anja Reich nach Antworten auf Fragen, die sie bis heute verfolgen.
Was befindet sich unter der Quadriga? Für wen war der mittlere Durchgang reserviert? Was stand dort vorher? Skurriles Wissen zum Tor des Monats.
Die Professorin Christina Morina will mit Klischees über West- und Ostdeutsche aufräumen. Ihre These: Auch die Protestkultur in der Wendezeit nährte den Boden für den Aufstieg der AfD.
Deutschland feiert am 3. Oktober den Tag der Einheit. Doch an diesem Datum ist noch mehr passiert – von der Fernsehturm-Einweihung bis zur Wahl Willy Brandts zum Bürgermeister.
Im August 1990 zog es die 17-jährige Ost-Berlinerin Janina Winkler an eine High School in die USA. Kurz darauf ging ihr Land offiziell in der BRD auf – doch da war sie emotional bereits woanders.
Der Regisseur Andreas Dresen betrachtet das Verhältnis von Ost- und Westdeutschen differenziert. Ein Gespräch über AfD-Protestwähler, zivilen Ungehorsam und anarchischen Humor.
Am Dienstag strahlt das ZDF ein Interview mit Angela Merkel aus. Sie spricht über Migranten in Deutschland, ihr Leben in der DDR und ihre Haltung zu AfD-Wählern.
Zu oft würde verkannt, was Menschen aus der ehemaligen DDR aufgebaut haben, sagt Wegner anlässlich des Tages der Deutschen Einheit. Den 3. Oktober bezeichnet er als „Glückstag“.
Was trennt, was vereint? Noosha Aubel und Sascha Krämer sprechen zum Tag der Deutschen Einheit über Vorurteile, Frust und Frühstücksmuttis.
Mit dem „Childhood Trauma Screener“ konnte jetzt gezeigt werden: Eher als in der DDR erlebten Kinder in der alten Bundesrepublik Gewalt. Das Ergebnis hat auch die Forscher selbst erstaunt.
Anlass für die Schaffung der Radierungen, Farblithografien und Fotografien war der 100. Geburtstag des umstrittenen Dichters Johannes R. Becher. Nun werden die Werke in der Urania gezeigt.
32 Jahre leitete Heiderose Gerber die Einrichtung. Jetzt geht die Mitgründerin des Frauenzentrums in den Ruhestand – und macht „erstmal nüscht“.
Die Älteren lassen aus Selbstschutz kaum Kritik an der DDR zu, die Jüngeren wagen keine Nachfragen. Jessy Wellmer plädiert für mehr Offenheit in der Ost-West-Debatte – auf allen Seiten.
Steinmeier hat zum Tod des letzten SED-Ministerpräsidenten Modrow kondoliert. Dabei bringt er ihn mit Mauerfall und Wiedervereinigung in Verbindung. Das ist Geschichtsklitterung.
Für 1,4 Millionen Euro hat die Stadt Beelitz ihr verfallenes Kino saniert, um künftig Schulfilme und Programmkino bieten zu können. Nur eines soll in den ehemaligen „Venus Lichtspielen“ verhindern werden.
In „Die Möglichkeit von Glück“ beschreibt Anne Rabe gewaltvolle Erziehung in der DDR – und ist damit ins Finale des Deutschen Buchpreises gekommen. Ein Gespräch.
Das Potsdamer Kunsthaus Das Minsk zeigt Dokumente einer ambivalenten Geschichte und schafft das Kunststück, einen unfassbaren Künstler fassbar zu machen.
Zwei Garagenvereine haben eine Petition zum Erhalt ihrer 221 Garagen in der Waldstadt übergeben. Konkrete Abriss-Pläne der Stadtverwaltung gibt es derzeit nicht.
Das historische Generalshotel auf dem BER – ein Beispiel der Ostmoderne – soll abgerissen werden. Brandenburgs Regierungschef Woidke sagt klar, was er von der Entscheidung des Bundes hält.
Aus Solidarität mit dem gestürzten chilenischen Präsidenten Salvador Allende benannte Köpenick eine Straße nach ihm. Wer erinnert sich im Allende-Viertel heute noch daran? Damián Correa Koufen hat nachgefragt.
Der Putsch am 11. September 1973 war nicht einer von traurig vielen. An seinem Erbe trägt seitdem die ganze Welt. Auch ein halbes Jahrhundert danach.
Fotos, Filme, Gemälde, Grafiken, Skulpturen, Alltagsgegenstände: Im Jüdischen Museum wird mit fast 220 Exponaten das Erbe der sehr kleinen jüdischen Gemeinden und des jüdischen Lebens in der DDR gewürdigt.
Der Berliner Forscher Wolfgang Waterstraat wurde 1951 von SED-Schergen entführt und von einem Militärtribunal zum Tode verurteilt. Die Gedenktafel sollte an ihn und seine letzte Adresse erinnern.
Im 14. Jahrhundert stand auf dem Gelände eine Kalkbrennerei, heute wird das Ensemble von der Bundeswehr genutzt. Am Tag des offenen Denkmals kann die Anlage besucht werden.
Das Filmfest im Kiez liefert DDR-Filmdokumentationen, Spielfilme, rare Langzeitbeobachtungen und Musik zum Prenzlauer Berger Alltag vor und nach der Wende.
Im Osten wird vielerorts „Original DDR-Softeis“ verkauft. Der Eis-Klassiker scheint nicht nur unverwüstlich, sondern findet inzwischen auch anderswo Anhänger.
Harald Mau führte Forschung und Lehre der Universitätsklinik durch die Wirren nach der Wende. Nun wollen frühere Charité-Spitzenleute den Kinderchirurgen ehren lassen.
Das Potsdam Museum zeigt „DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag“. Die PNN begleiten die Schau mit einer Fotoserie. Folge 1: Potsdams Neubaugebiete.
Unser Autor sieht in der ehemaligen Empfangsvilla für Staatsgäste auf dem Gelände des BER ein gesamtdeutsches Denkmal, keines einer speziellen Ostmoderne.
In der Geschichte Berlins hat sich die Fläche der Hauptstadt immer wieder verändert. Aber längst nicht so stark wie die Einwohnerzahl. Sind neue Eingemeindungen nicht längst überfällig?
Bei einer Auktion in Berlin-Tempelhof ist am Samstag ein ganzes DDR-Museum unter den Hammer gekommen. Auch ein Krankenwagen wurde versteigert.
Das nur 317 Einwohner umfassende Dorf Schmerwitz soll Herberge für Medien- und Kulturschaffende im Exil werden – ab kommenden Oktober. Doch der Weg dahin war nicht ohne Hürden.
Trotz Aus für Regierungsterminal: Abriss des Generalshotels am BER soll im September beginnen
Ursprünglich sollte auf dem Gelände das Regierungsterminal entstehen. Doch auch ohne dessen Bau hält die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben am Abriss fest. Der Protest dagegen mehrt sich.
Bei der Auktion kommen insbesondere Fahrzeuge und Spielzeug unter den Hammer. Der Museumsgründer war vor einigen Jahren gestorben.
Eine Ausstellung erinnert an die Teilungs- und Vereinigungsgeschichte der Stadt aus ostdeutscher Sicht. Vernissage ist am 24. August.
Fast 60 Quadratkilometer Wasserfläche zählt die Hauptstadt – und mehr als 50 Inseln. In unserer Sommerserie stellen wir einige von ihnen vor.