
Berlin am Ende des Krieges: Die Reichshauptstadt ist bis zuletzt heftig umkämpft, auch nach der Befreiung geht es täglich ums Überleben. Doch allmählich blüht der Frieden auf. Eine Chronik.

Berlin am Ende des Krieges: Die Reichshauptstadt ist bis zuletzt heftig umkämpft, auch nach der Befreiung geht es täglich ums Überleben. Doch allmählich blüht der Frieden auf. Eine Chronik.

1945 fühlten sich keineswegs alle befreit, im Gegenteil. Deshalb hätte ein „Tag der Befreiung“ als dauerhafter gesetzlicher Feiertag bei aller guten Absicht etwas Verlogenes.

Nach der ersten Begegnung trennen sie zwei Grenzen des Kalten Krieges. Bevor sie gemeinsam nach Berlin dürfen, muss er zurück zu ihr – und zu seinen Wurzeln vor dem Krieg.

Kuratorin Andrea Pichl verfolgt in einer Ausstellung in Schloss Biesdorf biografische Spuren in der Ost-Kunst. Und sie fischt nonkonforme Werke aus dem Kunstarchiv Beeskow.

Im Schatten der Shoah wird 1945 ausgerechnet das Land der Täter zum kurzfristigen Exil für europäische Juden. Viele wollen schnell weg, doch einige bleiben trotz großer Bedenken.

Wie ein vom DAAD geförderter Aufenthalt mein Leben verändert hat: Ehemalige und aktuelle Stipendiaten berichten.

Vor 35 Jahren wurden Potsdams Stadtverordnete erstmals wieder frei gewählt. Es war eine turbulente Zeit, die die Stadt bis heute prägt.

Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg setzt auch in seiner 31. Ausgabe auf einen wilden Genremix und viel Unterhaltung. Eine Nebenreihe richtet den Blick gen Osten.

Der Sozialstaat werde „immer weiter ausgehöhlt, der Reichtum von wenigen explodiert“, sagt die Fraktionschefin der Linken in einem Interview. Dadurch sei die Demokratie „ernsthaft bedroht“.

Ab Freitag wird das Haus der Berliner Festspiele wieder zum Zentrum der deutschen Bühnen. Zu sehen ist ein Kontrastprogramm zur realen Politik.

Keramik, Glas und Plakate aus der DDR, Ungarn, Spanien und Italien: Die umfangreiche Sammlung von Grafikdesigner Siegfried Lachmann gibt es nicht mehr lange in Potsdam zu sehen.

Sie kennen sie: Die Altkanzlerin muss vor den Protestanten nicht alles sagen, um doch verstanden zu werden. Was treibt sie besonders um?

Seit Anfang April leitet Anna Schneider das Kunsthaus Minsk. Hier spricht sie über die deutsch-deutschen Verhältnisse in ihrer Familie, die Parallelen zwischen Postcolonial Studies und DDR-Kunst und erklärt, wie das Minsk endlich stärker in die Stadt wirken will.

Jenseits des öden DDR-Betrachtungsgegensatzes von Dissidenz und Linientreue bietet die 71. Festivalausgabe in diesem Jahr einen neuen, anregenden Blick auf die deutsch-deutsche Filmgeschichte.

Reiner Zieger, Zeichner beim Berliner Tierpark, erfüllte sich mit seinen Afrika-Reisen einen Kindheitstraum. Jetzt werden seine Zeichnungen veröffentlicht.

Der Soziologe Thomas Wagner zeichnet ein Panorama der intellektuellen Szene im Deutschland nach 1945 – einer Zeit, in der Linke und Rechte trotz aller biografischen Brüche noch zum Gespräch fähig waren.

Markante Boxernase, 1,92 Meter hoch – und jetzt bald 80 Jahre alt: Der Exzentriker und Ost-Belmondo Winfried Glatzeder, bekannt vor allem durch „Paul und Paula“ will trotzdem nicht groß feiern.

Der einzige Europapokalsieger der DDR-Fußballgeschichte klopft an die Tür zur Ersten Liga. Dennoch hält sich die Euphorie in der Stadt noch in Grenzen. Und jetzt geht es erstmal zu Hertha BSC.

Geld der Partei- und Massenorganisationen der DDR wird bis heute auf die „neuen Bundesländer“ verteilt. Auch andere Einrichtungen im Osten Berlins profitieren in diesem Jahr.

Stephanie Schneider hat die Ausstellung zum 100. Geburtstag des Künstlers mit kuratiert. Zur Eröffnung spricht sie über die Aktualität seiner Werke, seine brandenburgische Prägung und wie es zu dem berühmten Porträt von Helmut Schmidt kam.

Am selben Tag gedenken Landesregierung und die Botschaft des kriegführenden Russland in Potsdam der Kriegstoten. Derweil entgeht das Rathaus knapp einem Eklat.

Der Schriftsteller Uwe Johnson war 1964 ein halbes Jahr lang Fernsehkritiker des Tagesspiegels und rezensierte Sendungen des DDR-Fernsehens. Eine Veranstaltungsreihe im Berliner Zeughauskino widmet sich mit Filmen und Diskussionen dieser Tätigkeit von Johnson.

In der Jubiläumsausstellung eines der schönsten Museen Berlins wird nun auch Kolbes zwiespältige Rolle im Nationalsozialismus beleuchtet. Die Provenienz-Aufarbeitung hat gerade erst begonnen.

In seiner 20. Ausgabe zeigt das Fußballfilmfestival 11mm über 45 Filme aus 17 Ländern. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr der lange Kampf von Frauen im Fußball.

Millionen Klicks für eine KI-generierte DDR ohne Diktatur, während Bildungsangebote auf sozialen Medien kaum Reichweite erzielen. Das ist gefährlich, aber nicht unbedingt schlecht.

1955 schuf der Grafiker Hannes Hegen die Helden Dig, Dag und Digedag. Sie waren im DDR-Comic „Mosaik“ unterwegs. Doch zwei Episoden, die er im Jahr 1963 schrieb, erschienen nie.

Der frühere Grünen-Abgeordnete über Verlauf und Verbesserungen des von ihm initiierten Mauerradwegs – allgemein und mit besonderem Blick aufs Dreibezirke-Eck Pankow/Reinickendorf/Mitte.

Maili Hochhuth hat viele Führungen im Nordostberliner Kiez organisiert. Wir dokumentieren hier ihre Antworten auf unsere Anfrage, uns über ihre Erfahrungen dort zu berichten.

Ein polnischer Künstler malte für die Apostolische Nuntiatur ein Bild, das für Deutschland bedeutsame Heilige zeigt – ausgerechnet vor dem Berliner Fernsehturm. Was steckt dahinter?

Kein Lager, keine Wartezeit, kein Problem – wenn die Lieferung stimmt. Das Logistikzentrum von Kfzteile24 hält Werkstätten zwischen Hohenschönhausen und Potsdam am Laufen.

Der Panamakanal ist wichtig für die Welt. Der Teltowkanal war wichtig für Berlin und seine Industrie. Fünf Höhepunkte einer Radtour von Steglitz nach Dreilinden – und ein Tipp zum Einkehren.

Das Berliner Auktionshaus Irene Lehr bietet ein Bild von Max Liebermann für einen Schätzpreis von 250.000 Euro. Weitaus preisgünstiger ist dagegen Grafik amerikanischer Stars aus der Sammmlung Hacker.

Im Kalten Krieg gab es in West- und Ost-Berlin einen Wettstreit um Einfluss in der Literaturszene und um internationale Stars. Literaturwissenschaftler der FU Berlin erforschen diese Zeit.

Der Direktor des Potsdam Museums ist seit Oktober 2023 im Amt. In seinem ersten Interview spricht er über seinen holprigen Auftakt, Defizite am Haus, zeitgemäße Führung – und den Ersatz für die Joop-Schau.

Der Osten ist für die Grünen weiterhin Diaspora. Die Partei will das ändern. Bei der Postenvergabe zeigt sich das jedoch nicht. Die frühere Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt ist unzufrieden.

Teile des ikonischen DDR-Baus sind fertig saniert, die ersten Büros bezogen. Ende des Jahres sollen Kulturräume und Gastronomie folgen. Ein Rundgang durch das Gebäude.

Der Luftbildfotograf Lutz Hannemann, dessen Aufnahmen das Potsdam Museum derzeit zeigt, hat laut einem „Welt“-Bericht für die DDR-Staatssicherheit gespitzelt.

Der erste große Bauabschnitt des Sanierungsprojekts am Alexanderplatz ist beendet. Das Haus der Statistik ist gerettet, obwohl die Berliner Abrisspolitik andauert.

Christoph Schröder leitete das Evangelische Gymnasium Hermannswerder durch die Wendezeit. Am Sonntag feiert der engagierte Theologe seinen 80. Geburtstag.

Angela und Karlheinz Steinmüller schrieben schon in der DDR erfolgreiche Science-Fiction-Romane und schickten ihre Leser ins Weltall. Wie sie heute auf die Zukunft blicken und was die Menschheit retten kann.
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