
Ob Cafés, Treffpunkte, Clubs oder Beratungsangebote – für Menschen unter dem Regenbogen hat Steglitz-Zehlendorf wenig zu bieten. Der neue queere Runde Tisch will Gedanken anregen und Akteure vernetzen.

Ob Cafés, Treffpunkte, Clubs oder Beratungsangebote – für Menschen unter dem Regenbogen hat Steglitz-Zehlendorf wenig zu bieten. Der neue queere Runde Tisch will Gedanken anregen und Akteure vernetzen.

Der Queerbeauftragte der Bundesregierung spricht über Erreichtes und die Grenzen seines Amtes – und die Wahrscheinlichkeit, dass der Posten auch nach der Bundestagswahl erhalten bleibt.

Dragqueen Jurassica Parka ist eine feste Größe im queeren Nachtleben Berlins. Ihre Talkshow „Paillette geht immer“ im BKA-Theater wird jetzt zehn Jahre alt.

Andrzej Stekala gibt in einem Instagram-Beitrag tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt. Er will sich nicht mehr verstecken. Ein früherer Tournee-Sieger signalisiert Unterstützung.

Erlaubt ist das Zünden von Böllern und Raketen erst am Silvesterabend. Doch kaum ist der Verkauf gestartet, muss die Polizei in ganz Berlin ausrücken. Vor allem Jugendliche fallen mit Böllerwürfen auf.

Das Jahr 2024 war gespickt von queeren sportlichen Höhepunkten, auch bei Olympia und der EM. Zugleich waren viele trans Sportlerinnen Anfeindungen ausgesetzt. Ein Rückblick.

Basierend auf einem Roman von William S. Burroughs erzählt Luca Guadagnino von einem Trinker und Junkie, der einen deutlich jüngeren Mann begehrt. „Queer“ ist ein kühner und zugleich anrührender Trip.

Für LGBTIQ-Personen kann Weihnachten belastend sein. Wie man mit Einsamkeit oder Queerfeindlichkeit beim Familienessen umgehen kann, erklärt Therapeut Silvio Olmedo-Paasch im Interview.

2025 bekommen alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte, wenn sie nicht widersprechen. Als Mensch mit HIV ist es mir ein besonderes Anliegen, die Kontrolle über meine Gesundheitsdaten zu behalten. Deshalb sage ich: ohne mich.

Glöckchen, Masken und ein Riesenphallus: Für den globalen Norden ist Queerness in Südostasien eine Blackbox. Die Ausstellung „Young Birds from Strange Mountains“ im Schwulen Museum in Berlin schließt Wissenslücken.

Die Zahl queerfeindlicher Straftaten in Berlin steigt weiter. Der dritte Monitoring-Bericht des Senats wurde dazu jetzt vorgelegt. Im Interview spricht der Studienleiter über Hintergründe und Konsequenzen.

588 Vorfälle im Jahr 2023 zählt der dritte Berliner Monitoring-Bericht zu queerfeindlicher Gewalt. Senatorin Cansel Kiziltepe (SPD) stellt auch eine Kampagne vor, die die Anzeigebereitschaft fördern soll.

Seit sieben Jahren veranstaltet Toys Berlin queere und sexpositive Soli-Partys in der Hauptstadt. Auch namhafte DJs lassen sich auf das Charity-Konzept ein. Eine Begegnung mit dem Kollektiv.

Nach vier Jahren läuft die Anlaufstelle für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt beim DFB aus. Der bisherige Leiter Christian Rudolph erklärt die Hintergründe – und äußert Kritik am Verband.

Seit dem 1. November ist es leichter, den Geschlechtseintrag und den Vornamen zu ändern. Die Union will das bei einem Wahlsieg zurücknehmen – und fordert zudem ein Genderverbot in bestimmten Bereichen.

Am Donnerstag wurde zum ersten Mal der QueerPreis Pankow verliehen. Er würdigt Personen und Projekte, die sich für Inklusion und gegen Diskriminierung einsetzen.

Vor der WM wird der Ausschluss einer trans Spielerin gefordert. Dabei geht es gerade im Darts nicht um körperliche Vorteile. Dass ausgerechnet Frauen die Hetze befördern, ist beschämend.

Der Brasilianer hat als erster aktiver Profi öffentlich gemacht, mit einem Mann zusammen zu sein. Gerade im Tennis stoßen queere Männer oft noch auf Ablehnung.

Die Antidiskriminierungsstelle hat eine Grundlagenstudie zu LGBTIQ-Personen ohne Wohnung durchführen lassen. Sozialsenatorin Cansel Kızıltepe will für besseren Schutz vor Obdachlosigkeit sorgen.

Der Bericht der Bundesregierung zeigt, dass weit über die Hälfte der Maßnahmen aus dem Aktionsplan umgesetzt wurden oder in Arbeit sind. Die jedoch ausstehende Reform des Abstammungsrechts ärgert den Queerbeauftragten Sven Lehmann.

Oft müssen queere Menschen bei einem Todesfall nicht nur den Verlust verarbeiten, sondern haben auch mit gesellschaftlichen Vorstellungen zu kämpfen. Wie eine Selbsthilfegruppe und ein Bestattungsunternehmen den Prozess einfacher machen.

Nach harten Debatten haben sich CDU und SPD darauf verständigt, etliche freie Träger der Kinder- und Jugendarbeit zu retten. Das gelang mit einem Griff in den Bezirkshaushalt.

Das landesweite queere Jugendzentrum von Lambda Berlin-Brandenburg ist durch die Kürzungspläne der Koalition in seiner Existenz gefährdet ist. Ein Gespräch mit Projektkoordinatorin Nora Scharffenberg über die Lage und Perspektiven.

In der DT-Kammer sind alle kritischen Kulturmenschen auf die „Insel der Perversen“ verbannt worden. Derweil inszenieren AfD und BSW deutsches Volkstheater.

Die Vorschläge für die Fördermittelkürzung bei den queeren Jugendzentren wurden ohne den Queerbeauftragten des Landes Berlin erarbeitet. Wie viel genau gestrichen werden soll, steht noch nicht endgültig fest.

Das Museum zur Geschichte der LGBTIQ-Bewegung Polens eröffnet Ende der Woche in der Hauptstadt. Ein Gespräch mit dem Direktor Krzysztof Kliszczyński über die Sammlung, die neue Reife der Community und den Dialog der Generationen.

Die Ampel-Regierung wollte die Diskriminierung queerer Familien im Abstammungsrecht beseitigen. Nach dem Koalitionsbruch gibt es Vorwürfe gegen Ex-Justizminister Buschmann und einen Verfassungsrichter.

Erinnern am Marktplatz, Reaktion auf queere Sparpläne, ein neuer Termin für die Baustelle an der Wilhelmstraße - hier sind Neuigkeiten aus dem Berliner Westen in sieben Punkten.

Kritik an der Koalition und der eigenen Partei: Die queere Arbeitsgemeinschaft der SPD fordert, dass bei queeren Jugendzentren und anderen Projekten nicht gespart wird.

Weil queere Menschen in Brandenburg mit steigender Gewalt konfrontiert sind, hätten sie sich Rückdeckung durch die Landesregierung erwartet. Doch es kommt anders, die Community ist entsetzt.

Wir haben die Krankheit im Griff, doch das Stigma nicht. Niemand sollte sich schämen müssen für eine HIV-Infektion, deren größte Gefahr hierzulande in den Köpfen anderer liegt. Ein Gastbeitrag zum Weltaidstag.

In Moskau wurden Bars und Clubs wegen angeblicher „LGBT-Propaganda“ durchsucht. Menschen wurden mit erhobenen Händen aus dem beliebten Club „Mono“ im Zentrum geführt.

Es klingt wie ein Krimi – aber in Altwarp ist es Realität: Ein Ehepaar zieht von Berlin ans Stettiner Haff und wird dort von einem Motorradclub terrorisiert.

Werden die Kürzungspläne der Regierungskoalition umgesetzt, verliert die Hauptstadt in wenigen Wochen die meisten ihrer queeren Jugendzentren.

Im West-Berlin der Achtziger wurde der Fotograf Jürgen Baldiga zum Chronisten der schwulen Szene. Nun zeichnet Markus Stein sein kurzes Leben in einem Dokumentarfilm nach.

Jugendzentren, die Landesantidiskriminierungsstelle, das Lesbisch-Schwule Stadtfest, Teststellen: Viele queere Initiativen und Projekte fürchten um teils existenzbedrohende Kürzungen ihrer Fördermittel.

Eigentlich sollte Stefan Evers (CDU) am Montagabend den queeren Weihnachtsmarkt am Nollendorfplatz eröffnen. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen kam die Polizei.

Das preisgekrönte Musical „Emilia Pérez“ über einen Drogenbaron, der als trans Frau der eigenen blutigen Vergangenheit zu entkommen versucht, ist einer der meistdiskutierten Filme des Jahres.

Ihren Song „Lesbisch“ sang im Sommer halb Berlin, trotzdem zögerte Rapperin Ebow lange, sich vor ihrer Familie zu outen. Im Interview spricht sie über ihr Coming-out, Sexismus im Rap und Erfahrungen mit Rassismus.

Die schwarz-rote Landesregierung spart auch bei queeren Projekten: Neben Jugendzentren ist auch das Schwule Museum betroffen. Ein Überblick, was bislang bekannt ist.

Seit dem 7. Oktober ist die Dragqueen Judy LaDivina immer wieder das Ziel von Antisemitismus – und will dennoch Brücken bauen. Ein Gespräch über den Riss in der queeren Szene, die Kraft von Drag und Berlin als Begegnungsort.

Zahlreiche CSD-Veranstaltungen wurden im Sommer von rechtsextremen Gegenprotesten begleitet. Eine Studie klärt nun über die Hintergründe der neuen rechten Gruppen auf.

In ihrem autofiktionalen Debütroman erzählt die Berliner Autorin Anna Melikova von einer toxischen Frauenbeziehung in Kyjiw. Eine Begegnung.

Die erste trans Frau zieht in den US-Kongress ein und schon jetzt tobt ein Streit um die Toilettennutzung. Einige Republikaner fordern Regeln für die Damen-WCs.

Der aktuelle Bericht des Trans Murder Monitor Projects weist weltweit 350 getötete trans Personen im vergangenen Jahr aus. Die meisten waren Schwarze trans Frauen.

Viele Juden sagen, dass sie bestimmte Berliner Gegenden nicht mit sichtbaren Symbolen betreten, Homosexuelle agieren teils ähnlich. Berlins Polizeipräsidentin spricht von „offener Judenfeindlichkeit“.

In einem Interview nutzt Basketball-Profi LaMelo Ball ein schwulenfeindliches Wort. Das kommt ihn nun teuer zu stehen.

Seit einem Jahr gibt es in der Berliner Verwaltung ein Netzwerk für queere Mitarbeitende. Jenny Bluhm, eine der Sprecher*innen, erzählt, was es damit auf sich hat – und was sich in Behörden ändern muss.
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