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Klaus Töpfer könnte mit der Liste der Ämter, für die er in den letzten zwei Jahrzehnten ins Gespräch gebracht worden ist, bequem seinen Schreibtisch tapezieren: vom Ministerpräsidenten des Saarlands angefangen bis hin zum Bundeskanzler. Auch für Berlin war der Mann, dem Helmut Kohl die Degradierung vom Umwelt- zum Bauminister mit dem Zusatzposten des Umzugsbeauftragten versüßt hatte, schon einmal im Gespräch.

Von Robert Birnbaum

Es war kein Zufall, dass Gregor Gysi dabei war, als Bundeskanzler Gerhard Schröder Anfang Mai in seinem Berliner Gästehaus die PDS-Bundesspitze empfing. Die Teilnahme des Ex-PDS-Chefs an der Runde hatte sich Schröder selbst gewünscht - auch weil Gysi einer ist, der sich wenig um Vorgaben aus der Parteizentrale schert.

Von Matthias Meisner

Tango hat ja, bei aller Verehrung, die vor allem den großen, zumeist argentinischen Meistern dieser Musik entgegen gebracht wird, doch ein wenig den Ruf einer eher nostalgischen Angelegenheit. Seine goldene Ära liegt irgendwo in verklärten und längst vergangenen Dekaden, im heutigen Musikbetrieb führt er eine Randexistenz, wenn auch eine sehr vitale.

Zum Thema Online Spezial: Das Ende der Großen Koalition Anfang vom Ende: Die Finanzkrise in Berlin TED: Soll der Regierende Bürgermeister direkt gewählt werden? Fototour: Die Bilder der Krise Berlin sucht einen Regierenden Bürgermeister.

In den letzten Monaten, als sich die Spenden- und Bankenaffäre zur Koalitionskrise zuspitzte, hat Klaus Wowereit den unbedingten Willen zur Macht gezeigt. Charmant im Umgang, verbindlich im Ton, aber zäh in Verhandlungen und hart in der Sache hat der SPD-Spitzenkandidat bewiesen, dass er die eigene Partei hinter sich bringen und die Gegner ins Feld schlagen kann.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
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