Ein eingespieltes Stammtischteam aus Dresden schimpft und zetert, was das Zeug hält. Nebst Dieter Rothe, seines Zeichens Ohrwurmkomponist und Musik-Clown am Klavier, kabarettisieren die beiden Herren, deren Namen für den Kalauertitel des Programms stehen: Gunter Antrak ist nicht nur Mime, sondern auch Autor, schrieb unter anderem die ZDF-Sitcoms "Salto Postale" und "Salto Communale" - ein Quotenerfolg für Hauptdarsteller Wolfgang Stumph, der das Trio komplettiert.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 24.06.2001
Aids ist längst nicht mehr eine Krankheit, die nur einzelne Gruppen oder Nationen betrifft. Aids zerstört inzwischen das soziale Gewebe ganzer Gesellschaften, gefährdet erreichte Fortschritte in Entwicklungsländern und wird zu einer Bedrohung für politische Stabilität und Sicherheit.
Das Kind entwickelt sich zum Schrecken des Berliner Einzelhandels und der Ärzteschaft. Es zerstört die Auslagen und vertreibt die Patienten und lässt sich von seinem schädlichen Tun auch nicht abhalten.
UN-Generalsekretär Kofi Annan fand am 1. Juni dieses Jahres vor der US-Handelskammer drastische Worte.
Christo und Jeanne-Claude haben nicht nur das Geburtsjahr (1935) gemeinsam, sondern auch den Geburtstag (13. Juni).
Noch vor zehn Jahren schien eine wirksame Aids-Behandlung aussichtslos. "Hätte jemand Anfang der 90er Jahre die heutige Situation prophezeit, man hätte ihn für einen Spinner gehalten", sagt der Münchner Aids-Experte Hans Jäger.
Steht Theatergeschichte auf dem Stundenplan, sind die Gesichter der Schüler oft lang. Öde Klassiker!
Die Minderheit ballt die Faust in der Tasche. "Täuschen Sie sich nicht", sagt der Stadthistoriker, "für Ihre subtile Wahrnehmung findet sich keine Mehrheit in dieser Stadt".
Tool werden es heuer nicht leicht haben, die Erwartungen ihrer Fans zu erfüllen. Vor fünf Jahren legten sie mit "Aenima" ein Album vor, dass für ultraschwere Gitarrenmusik zwischen Led Zeppelin-Hardrock, Black Sabbath-Kriechspur-Metal und Slayer-Speedattacken Maßstäbe setzen konnte.
Des einen Leid ist der anderen Freud: Zur Eröffnung des elften Sommerfestivals im Schloss Rheinsberg schritten sieben junge Sänger durch ein musikalisches Meer der Tränen - und der Saal jubelte. Goethes "Werther" stand auf dem Programm, so wie der französische Komponist Jules Massenet ihn 1886 in Töne gesetzt hat, voll verzückter Naturbegeisterung und brennender Leidenschaft, ein drame lyrique im satten Streichersound, gewürzt mit dem Klang des damals gerade erst erfundenen Saxophons.
"Ein Spiel bewegter gelber, roter, grüner und blauer Lichtfelder, aus der Dunkelheit entwickelt bis zur höchsten Leuchtkraft. Schauplatz: Eine transparente Leinwand.