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Das Theaterhaus Mitte verleugnet seine Vergangenheit als Schule nicht. Und auch Giovanni Pergolesis Intermezzo "Livietta und Tracollo" von 1734 gehört zu den Stücken, der gern Opfer mutiger Dilettanten werden.

Die Unsitte, silberne Teller in die Vitrine zu stellen, sei eine bürgerliche Erfindung, meint Ole Villumsen-Krog, Direktor der Königlichen Silberkammer in Dänemark. Am Hof in Kopenhagen werde,man höre und staune, von silbernen Tellern gespeist - und zwar täglich.

Die deutsche Einheit, meinte Lothar de Maizière in seiner Festrede, stehe eigentlich vor denselben Problemen wie die beiden Quartettformationen im Kammermusiksaal: einen gemeinsamen Ton zu finden. Das Petersen-Quartett, das an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler studierte, und das Artemis-Quartett aus Lübeck erfüllten diese Aufgabe geradezu vorbildlich - was über die Qualität des Konglomerats jedoch nicht viel aussagt.

Von Isabel Herzfeld

Wir befürchten ja, dass unser Ticket-Pop-Highlight Ben Becker bei einem Teil unserer Leserschaft ebenso wenig konsensfähig ist wie der bohrende Industrial-Noise von Jim Thirlwell. Was uns natürlich nicht davon abhält, diese Programme mit Nachdruck zu empfehlen.

Wie ist das eigentlich, wenn Ihnen jemand von einem tollen, neuen Club erzählt? Welche Bilder schwirren Ihnen im Kopf herum, wenn Sie hören, was einen neuen Party-Ort so besonders macht, was dort passiert, wer dort hingeht, welche Musik dort zu hören ist?

Während man in jüngster Zeit froh sein kann, wenn im Winter etwas Schnee fällt, sind in der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts auffällig oft verschneite Landschaften und zugefrorene Gewässer dargestellt.

Zum sechsten Mal präsentiert die "Art Forum Berlin" das Neueste aus Fotografie, Malerei, Installation, Skulptur und Video. In diesem Jahr nehmen rund 180 Galerien aus 28 Ländern an der Kunstmesse teil.

Um "King Arthur" möglichst lebendig aufzuführen, war den vocal-concertisten und ihrem Leiter Kristian Commichau jedes Mittel recht. Auf der Suche nach einer weiteren originellen Programmidee hatte sich der aufstrebende Berliner Chor für Henry Purcells Musik zu John Drydens höfischem Mittelalter- und Zauberdrama von 1691 begeistert.

Von Carsten Niemann

Ohne einen unerschrockenen Vorkämpfer wie Jim Thirlwell hätte es den lärmigen Industrial-Metal der Neuziger von Nine Inch Nails, Marylin Manson oder Pantera so wohl kaum gegeben. Unter diversen furchterregenden Pseudonymen (Clint Ruin, Wiseblood, Steroid Maximus) und vor allem als Foetus schleuderte Thirlwell wahre Lärmmonolithen unters respektvoll erschauernde Fanfußvolk.

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