Das 21. Jahrhundert hat viele Chancen, eine globale Ära der Gerechtigkeit zu werden. Wo immer sich Diktatoren wie Saddam Hussein vor Gericht verantworten, blickt auch die demokratische Welt auf eigene Versäumnisse zurück
Alle Artikel in „Kultur“ vom 19.12.2003
Mit der Forderung nach einem starken Generalintendanten für die frisch gegründete Opernstiftung hat sich das „Forum Zukunft Kultur“ rund um Volker Hassemer und Nele Hertling zu Wort gemeldet. Es gelte zu verhindern, dass die Position des Generalintendanten von der Berliner Kulturverwaltung zu eilig und zu niedrig besetzt würde: „Es könnte die attraktivste OpernSpitzenposition der Welt werden“, sagte Hassemer.
Erlösung in Davos: Das Kunstmuseum Basel entdeckt die Frühzeit des Malers Ernst Ludwig Kirchner
KLAVIERKONZERT
SOTTO VOCE Jörg Königsdorf verrät keine Oratorienrezepte Langsam wird es höchste Zeit: Damit Weihnachten keine Pannen passieren und das Fest durch Misshelligkeiten verpatzt wird, sollte man sich tunlichst rechtzeitig in Stimmung bringen – nicht anders als ein Opernsänger, der sich schon lange vor Aufführungsbeginn einsingt, um anschließend auch den richtigen Ton zu treffen. Der Einzelhandel tut zwar schon sein Möglichstes, um ein bisschen vorweihnachtliche Atmosphäre herbeizuzaubern, aber das reicht natürlich noch lange nicht.
In der freien Wirtschaft ist es schon lange üblich, in regelmäßigen Abständen Stimmungsbarometer zu veröffentlichen, die darüber Auskunft geben, wie die Unternehmen die Lage auf dem Markt einschätzen und was sie von der Zukunft erwarten. Jetzt hat das Institut für Kultur und Medienmanagement der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer Berlin erstmals einen atmosphärischen Index auch für die hauptstädtische Kulturlandschaft erstellt.
Zum 65. des Historikers Heinrich August Winkler
ORCHESTERMUSIK
Letzte Woche hatte es noch nach einer goldenen Brücke ausgesehen. Mit einer Abfindung für die gekündigten künstlerischen Mitarbeiter von William Forsythes aufgelöstem Ballett Frankfurt wäre deren – womöglich aussichtsreiche – Klage auf Weiterbeschäftigung an den Städtischen Bühnen vom Tisch gewesen.
Wolfgang Beckers Welthit „Good Bye, Lenin!“ setzt seinen Siegeszug Richtung Oscar fort.