Heute Abend feiern Politik und Prominenz die Eröffnung des neuen Glashofes im Jüdischen Museum Berlin. Mit der Fertigstellung der luftigen Konstruktion findet der spektakuläre Libeskind-Bau endlich seine Vollendung.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 25.09.2007
Das mediale Bild vom Krisenherd ist selten die ganze Wahrheit. Steffen Richter über das Geschäft mit der gemachten Neuigkeit.
Wenn Herzblut fließt: Barrie Kosky inszeniert in Hannover Benjamin Brittens Oper „Peter Grimes“. Ähnlich wie Calixto Bieito scheut auch Kosky die Drastik nicht.
Wir schaukelten in den Bäumen. Nun ja, so gut wie, nur bequemer: Wir saßen in Bauhaus-Sesseln, Freischwingern aus Leder und Chrom, und genossen die Moderne – einen Wohnraum, wie es wohl keinen zweiten in Berlin gibt, mit dem größten durchgehenden Teppichboden der Stadt, ganz in Beige – ein einziger Fleck, und man müsste das ganze maßgefertigte Ding komplett austauschen (weswegen wir auch brav Plastikschoner über unseren Straßenschuhen trugen) –, mit dem unglaublichsten Schreibtisch, den wir je gesehen hatten, und einer meterlangen Fensterfront, die den Blick auf die dichten märkischen Kiefern freigab.
Während die Handwerker und nicht mehr die Künstler seit gestern auf der Documenta 12 das Sagen haben und den Abbau der Werke betreiben, wird in den Organisationsbüros der „Weltkunstausstellung“ die Statistik studiert. 754 301 zahlende Gäste besuchten das bis Sonntag geöffnete „Museum der 100 Tage“, hinzu kamen 4390 Fachbesucher und 15 537 Journalisten aus 52 Ländern.
"schwarzweißlila" im Grips-Theater: Mit Witz und Eigensinn gegen Vorurteile und Rassismus.
Die Band Rooney aus Los Angeles bekennt sich zu ihren Wurzeln.