
Das Kino kennt keine Visa und Abschiebungen, sagte die schottische Schauspielerin in ihrer Dankesrede für den Goldenen Ehrenbär. Ihre poetisch-politischen Worte prägten die Eröffnung der 75. Berlinale.
Das Kino kennt keine Visa und Abschiebungen, sagte die schottische Schauspielerin in ihrer Dankesrede für den Goldenen Ehrenbär. Ihre poetisch-politischen Worte prägten die Eröffnung der 75. Berlinale.
Fantasie und Haltung, Statements und warme Klamotten: Das war der rote Teppich zur Eröffnung der ersten Berliner Filmfestspiele unter Leitung von Tricia Tuttle.
Das LGBTIQ-Kino ist in diesem Jahr mit einem starken und vielfältigen Programm in allen Sektionen vertreten. Ein Überblick.
Im deutschen Kino sind Karoline Herfurths Komödien über Selbstliebe, Körperbilder und weibliche Solidarität eine wohltuende Ausnahme. In „Wunderschöner“ geht es aber auch nicht ohne Pathos.
Maria Schrader, Todd Haynes und die anderen: Die Mitglieder der Bären-Jury stellen sich vor.
Andere fliegen ins Warme. Ich verbringe zehn kalte Februartage auf der Berlinale. Eine Rechtfertigung.
Eine Comtessa im Blutrausch, subversive Systemkritik, melancholische Ermittler: Die Berlinale würdigt in ihrer Retrospektive das etwas abseitige deutsche Kino der 70er Jahre.
Mit 26 Filmen war Tilda Swinton auf der Berlinale, erstmals 1986. Der Goldene Ehrenbär ist ein überfälliger Dank für einen der treuesten und beliebtesten Festivalgäste.
Die 75. Berlinale startet mit ausverkauften Fanartikeln, lustigen DDR-Klamotten und deprimierender Romantik. Unser Autor sichert sich den ersten Stehplatz.
Bevor sie den besten Film aus der Forum-Sektion kürt, sitzt unsere siebenköpfige Tagesspiegel-Leserjury ab Donnerstag über 42 Stunden zusammen im Kino.
Die Programmkinos erholen sich langsam vom Besucherrückgang durch die Pandemie, ein junges Publikum kehrt zurück. Filmfestivals spielen in diesem fragilen Ökosystem eine wichtige Rolle.
Auch der deutsche Marktanteil ging zurück, so die Bilanz der Filmförderanstalt. Dass in diesem Jahr wieder mehr Blockbuster auf der Startliste stehen, hält FFA-Vorstand Peter Dinges für ein gutes Zeichen.
Wie sieht’s mit der Regie-Quote aus? Wo wurden Rekorde gebrochen? Und wie viele Berlinale-Plakate hängen im Amtszimmer des Regierenden Bürgermeisters?
Das Kino in der Hauptstraße, das sich als Erstes in Berlin mit englischen Originalfassungen einen Namen machte, glänzt mit Retro-Charme und neuester Technik.
Auf der Berlinale ist Claude Lanzmanns „Shoah“ wiederzusehen. Neun Stunden dauert der Dokumentarfilm, der vor 40 Jahren eine Zeitenwende markierte. Warum die Wahrheit einen langen Atem braucht.
Die Berlinale stand 2024 wegen ihrer Abschlussgala, auf der Preisträgerinnen und Preisträger einseitig ihre Sympathie mit Palästina bekundeten, in der Kritik. Wie reagiert das Festival in diesem Jahr auf die komplizierte Weltlage? Das sagen unsere Experten.
Am Montag beginnt der Kartenvorverkauf, das Programm gleicht einem Dschungel. Wir lindern Ihre Qual der Wahl: Auf diese 25 Filme ist die Tagesspiegel-Redaktion besonders gespannt.
Johan Grimonprez’ „Soundtrack to a Coup d’Etat“ ist eine furiose Collage über den Zusammenhang zwischen Louis Armstrong, kolonialen Kämpfen und der Bürgerrechtsbewegung.
Auch die Jubiläumsausgabe der Berlinale dauert zehn Tage. Aber die Wettbewerbs-Galas im Berlinale-Palast enden früher. Das passt nicht zu Tricia Tuttles Plan, den Potsdamer Platz fürs Publikum attraktiver zu machen.
Die Vorzüge der KI, Putsch im Kongo, Meuterei im Himmel, die gefährlichste Band der Welt: Die aktuelle Kinowoche ist explosiv.
Requiem auf eine Stimme: In „Maria“ erkundet Regisseur Larraín zum dritten Mal nach „Jackie“ und „Spencer“ auf meisterliche Weise eine Frauenikone des 20. Jahrhunderts. In der Titelrolle: Angelina Jolie.
Die neue Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle über die Herausforderung, ein Filmfestival in politisierten Zeiten zu organisieren, und wie sie Hollywood wieder für Berlin begeistern möchte.
Von Karoline Herfurth bis Johannes Oerding haben 500 Kulturschaffende in einem offenen Brief gegen den Fall der Brandmauer protestiert. Hier sprechen die Initiatoren über die Aktion.
Am 13. Februar startet die nächste Berlinale. Zum Warming-up empfehlen wir zehn Filme, die den Goldenen Bären gewonnen haben.
Der in Wien lebende Mo Harawe zeigt in seinem stillen Regiedebüt „The Village next to Paradise“ eine andere Seite seines Heimatlandes.
Die Berlinale hat ihre internationale Jury verkündet, mit der „She Said“-Regisseurin und der Kostümbildnerin Bina Daigeler sind gleich zwei Deutsche in dem Preisgremium vertreten.
Eine verhängnisvolle Affäre, aber in kinky: Halina Reijn erkundet in „Babygirl“ die Grenzen von Consent – mit einer großartigen Nicole Kidman.
Kein Feuerwerk der Emotionen, aber eine Erzählung über das Menschsein. Die Theateradaption „Poison – Eine Liebesgeschichte“ handelt von einem Ex-Paar, das den Verlust des Sohnes nicht verwinden kann.
Im dritten Film verschlägt es die britische Nationalikone Paddington samt Lieblingshut und Mantel in den südamerikanischen Dschungel. Etwas vom anarchischen Charme ist dabei verloren gegangen.
Brady Corbet schafft ein monumentales Porträt der vermeintlichen Einwanderernation Amerika. Der von Adrien Brody dargestellte Protagonist hat den Holocaust überlebt. Der Film ist auf Oscar-Kurs.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis steht für die Entdeckung von Talenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nun holte der erste lange Spielfilm des Münchners Lauro Cress den Hauptpreis.
Der US-Präsident fasziniert auch seine Gegner. Kulturkritiker Seeßlen über den Amtsantritt, Trumps Wurzeln in den amerikanischen Mythen und die Frage, ob die antidemokratische Dynamik noch zu stoppen ist.
Mit den Nominierungen von „Konklave“, „September 5“ und „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ darf man sich auch hierzulande Hoffnungen machen. Favoriten sind aber „The Brutalist“ und „Emilia Pérez“.
Matthew Rankin lockt sein Publikum mit „Universal Language“ in eine absurde kanadische Stadtlandschaft, in der Farsi gesprochen wird. Hier verliert man sich gern.
Mit den Hörspielen um die Jungdetektive Justus, Peter und Bob wuchsen Generationen auf. Dank Regisseur Tim Dünschede ist die Reihe nun auch im Kino erfolgreich. Über ein Generation-X-Phänomen.
Wenn das Fidel noch erlebt hätte. Robert Thalheim lässt im zweiten Teil seiner Agentenposse ein All-Star-Ensemble Ost gegen böse Kapitalisten kämpfen.
Zwei deutsche Debütanten im Wettbewerb, eine vielversprechende neue Reihe, auf dem roten Teppich Timothée Chalamet, Jessica Chastain und Robert Pattinson. Welche Akzente die neue Berlinale-Leiterin setzt.
Tricia Tuttle stellt das Programm der Berlinale vor. Um Gold und Silber konkurrieren 19 Produktionen, in der „Special“-Reihe werden James Mangolds Dylan-Biopic und der neue Film von Burhan Qurbani präsentiert.
Am 13. Februar wird die 75. Ausgabe der Berlinale eröffnet. Beim Jubiläum unter der neuen Intendantin Tricia Tuttle soll etwas zusätzliches Geld helfen.
Die Filmindustrie steht stellvertretend für den kalifornischen Lifestyle, der gerade dem Feuer zum Opfer fällt. Trotz aller Solidarität ist Los Angeles eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Hinter blütenweißen Fassaden lauern die Abgründe. David Lynch hat sie immer wieder in lustvoll derangierten Bildern ausgeleuchtet. Nach ihm ist das Kino nicht mehr dasselbe.
Halfdan Ullmann Tøndels intensives Regiedebüt „Armand“ trifft den empfindlichsten Nerv von Eltern. Vielleicht muss man aber auch die Kinder vor diesen Eltern schützen.
Mit 94 Jahren nimmt Clint Eastwood in seinem Gerichtsdrama noch einmal das amerikanische Rechtsverständnis ins Visier. Das ist gerade wieder hochaktuell.
Der belgische Regisseur Anthony Schatteman erzählt in seinem Debütspielfilm von einem Jungen, der sich in seinen Mitschüler verliebt. „Young Hearts“ ist liebevoll und ermutigend inszeniert.
In seiner zweiten Regiearbeit verarbeitet der Schauspieler Jesse Eisenberg seine jüdische Identität. Der Phantomschmerz, der die Tragikomödie durchzieht, ist real.
Ist ästhetisches Kino noch relevant? Der international erfolgreiche Dokumentarfilmer Thomas Riedelsheimer lässt in „Tracing Light“ Physik und Kunst aufeinandertreffen.
Von Brady Corbets „The Brutalist“ über Jia Zhangkes Chinachronik „Caught by the Tides“ bis zur Fortsetzung des Musicalspaßes „Wicked“: Zehn Kino-Highlights des neuen Jahres.
Der polnische Regisseur Patryk Vega hat Wladimir Putin für sein spekulatives Biopic mithilfe Künstlicher Intelligenz erschaffen. Das ist genauso bizarr und verstörend, wie es klingt.
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