
Die geplante Dokumentation über Melania Trump, die ihr 40 Millionen Dollar einbringt, steht sinnbildlich für den Kulturwandel in den USA. Regisseur Brett Ratner sieht sich MeToo-Vorwürfen ausgesetzt.
Die geplante Dokumentation über Melania Trump, die ihr 40 Millionen Dollar einbringt, steht sinnbildlich für den Kulturwandel in den USA. Regisseur Brett Ratner sieht sich MeToo-Vorwürfen ausgesetzt.
Ein Milliardär kennt keine Moral. Das österreichische Regieduo Daniel Hoesl und Julia Niemann erzeugt mit „Veni Vidi Vici“ ein Maximum an Unbehaglichkeit über gesellschaftliche Lethargie.
Bei den Golden Globes gewinnt mit dem Drogenkartellmusical „Emilia Pérez“ und dem Immigrantendrama „Der Brutalist“ Filmkunst, die etwas wagt. Ein gutes Zeichen für die Oscars.
Tim Fehlbaum hat mit „September 5“ einen klugen Thriller über die Ermordung des israelischen Olympia-Teams 1972 in München gedreht. Ein Gespräch über den Moment, als Terrorismus und Unterhaltung im Live-Fernsehen zusammenfielen.
Er schrieb Drehbücher und inszenierte Indie-Filme, in einigen Werken spielte seine Ehefrau Aubrey Plaza mit. Nun ist Jeff Baena mit nur 47 Jahren gestorben.
Bei Aardman trotzt man weiter der Disneyfizierung des Animationsfilms. Im neuen Abenteuer von Wallace und Gromit klingt sogar eine gewisse Technikskepsis an.
Am Sonntag endet die Bewerbungsfrist: Bei der 75. Berlinale gibt es wieder eine Tagesspiegel-Leserjury, für den besten Film in der Sektion Forum. So haben Sie Chancen, dabei zu sein.
Junge Regisseurinnen haben im vergangenen Jahr das amerikanische Independentkino geprägt. Das Festival „Unknown Pleasures“ in Berlin zeigt einige herausragende Arbeiten.
Wie verfilmt man das Leben eines megalomanen britischen Popstars, der Fußballstadien füllt, angemessen? Die Idee von Regisseur Michael Gracey ist so bizarr wie einleuchtend.
Regisseur Robert Eggers und Darsteller Bill Skarsgård haben sich an ein Remake von Murnaus Stummfilm-Klassiker „Nosferatu” gewagt. Ein Gespräch über Kindheitsobsessionen, Vampire und weibliche Rollenbilder.
„The Zone of Interest“, Jonathan Glazers virtuoses Experiment, die Bilder des Holocausts nur in unserer Vorstellung entstehen zu lassen, ist unser Film des Jahres.
Alleine für den Disney-Film „Mufasa“ wurden in Deutschland 510.000 Eintrittskarten gelöst. Am historischen Jahrestief bei den Ticketverkäufen dürfte sich dennoch kaum etwas ändern.
Ein sadistischer Theologe hält zwei Missionarinnen gefangen, um ihnen zu beweisen, dass es keine höhere Macht gibt. Hugh Grant lässt dabei sein Image als perfekter Schwiegersohn hinter sich.
Basierend auf einem Roman von William S. Burroughs erzählt Luca Guadagnino von einem Trinker und Junkie, der einen deutlich jüngeren Mann begehrt. „Queer“ ist ein kühner und zugleich anrührender Trip.
Der iranische Filmemacher Mohammad Rasoulof über seine Zeit im Gefängnis, sein Leben im Exil und sein Familiendrama über die Frauenproteste, das für Deutschland bei den Oscars antritt.
Die britische Schauspielerin gehört seit 1985 zu den Stammgästen der Berlinale. Bei der kommenden Ausgabe wird sie nun mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.
Der Entwurf des Key Visuals der Berlinale-Jubiläumsausgabe ist eine Interpretation des Themas Zeit.
Wie politisch kann ein Liebesfilm sein? „All We Imagine As Light“ der Regisseurin Payal Kapadia handelt von drei Frauen, die sich gegen alle Widerstände in der indischen Gesellschaft behaupten. Ein Kino-Highlight des Jahres.
Das neue Filmfördergesetz wird nun doch noch verabschiedet. Ein wichtiger Baustein, auch wenn aus der großen, von Kulturstaatsministerin Claudia Roth versprochenen Förderreform vorerst nichts wird.
Gibt es einen Gott? Im Drama „Freud – Jenseits des Glaubens“ treten Anthony Hopkins und Matthew Goode als Gelehrte Sigmund Freud und C.S. Lewis gegeneinander an.
Familienkrach, Wokeness-Trubel und Generationenzeck. Mit „Der Spitzname“ komplettiert Sönke Wortmann nach „Der Vorname“ und „Der Nachname“ seine Trilogie.
Das Tierfilm-Musical von Disney erzählt die Geschichte des jungen Mufasa, bevor er zum „König der Löwen“ wird. Die fotorealistischen Bilder sind spektakulär, aber braucht es dafür den Oscar-Regisseur Barry Jenkins?
Die Ökofilmtour 2025 startet am 10. Januar mit dem Dokumentarfilm „Expedition Arktis 2“ in Potsdam.
Wolfgang Becker wusste, dass Pointen am besten treffen, wenn sie auf kollektive Gefühle zielen. Nun ist der Regisseur von „Good Bye, Lenin!“ mit 70 Jahren gestorben.
Die Wendekomödie „Good Bye, Lenin!“ mit Daniel Brühl und Katrin Sass machte ihn berühmt. Nun ist der Filmemacher Wolfgang Becker im Alter von 70 Jahren gestorben.
Die drei renommierten Regisseure sehen den deutschen Film „in höchster Gefahr“. Sie fordern die Parlamentarier auf, die Filmförderreform trotz Ampelbruch zu realisieren.
So sieht man China selten im Kino. Ein Mörder schließt sich einer Hundefänger-Brigade an und findet den besten Freund, den ein Einzelgänger sich wünschen kann.
Dreißig Jahre alt, und was nun? „Dieses Gefühl, dass die Zeit, etwas zu tun, vorbei ist“ zeigt Szenen aus dem Leben einer New Yorkerin auf der Suche nach sich selbst.
Derbe Sprüche mit hohem Fremdschamfaktor – damit wurde „Stromberg“ zum Serienhit der 2000er. Nun kommt eine Neuauflage. Darin soll der Ekel-Chef mit der heutigen Arbeitswelt konfrontiert werden.
Sind Menschen böse geboren oder werden sie böse gemacht? Dieser Frage geht Jon M. Chu in seiner bombastischen Musical-Verfilmung „Wicked“ nach.
Ein Virus, das Männer killt. Eine Frauenpartei, die die Macht übernimmt. In ihrem neuen Film ersetzt Irene von Alberti das Patriarchat durch ein Matriarchat. Wir dadurch alles besser? Eine Begegnung.
Reunion des „Forrest Gump“-Teams mit Tom Hanks und Robin Wright. Die Comicverfilmung „Here“ packt Schicksale aus mehreren Jahrhunderten in ein Wohnzimmer.
Jacques Audiards Musical „Emilia Pérez“ gewinnt die Hauptpreise bei den 37. European Film Awards. Auf der Gala in Luzern waren die politischen Krisen allgegenwärtig. Auch Gaza wurde wieder einseitig adressiert.
Am Samstag werden in Luzern die 37. European Film Awards verliehen. Zu den Favoriten zählen Pedro Almodóvars „The Room Next Door“ und das wilde Mexiko-Musical „Emilia Peréz“.
Die Kinos sind von den Kürzungen des Berliner Senats weniger hart betroffen als andere Kultureinrichtungen. Das Signal ist dennoch verheerend. Orte wie das Sinema Transtopia kämpfen ums Überleben.
Er gehört zu den renommiertesten deutschen Regisseuren: Tom Tykwers neuer Film „Das Licht“ eröffnet die 75. Ausgabe der Berlinale. Für den Filmemacher ist es nicht das erste Mal.
Nora Fingscheidts wildes Seelendrama „The Outrun“ spielt auf den schottischen Orkney-Inseln, mit Saoirse Ronan in der Hauptrolle einer Alkoholikerin im Kampf gegen ihre Dämonen.
Die 19. Ausgabe von „Around the World in 14 Films“ versammelt wieder die schönsten Entdeckungen des Festivaljahrgangs. Zu sehen gibt es ein Endzeit-Musical und den deutschen Oscar-Kandidaten.
Drei von vier Filmproduzenten schätzen ihre Lage als schlecht oder sehr schlecht ein. Die Filmförderreform droht zu scheitern. Nun verfasste der Filmnachwuchs einen Brandbrief.
Vor 25 Jahren zog das Arsenal aus Schöneberg an den ungastlichsten Ort Berlins. Zum Ende dieser Ära wird jetzt noch mal gefeiert. Bis zur Neueröffnung geht man weiter der Frage nach: Was kann Kino?
Im West-Berlin der Achtziger wurde der Fotograf Jürgen Baldiga zum Chronisten der schwulen Szene. Nun zeichnet Markus Stein sein kurzes Leben in einem Dokumentarfilm nach.
Coralie Fargeat hat mit der Körperhorror-Satire „The Substance“ einen der spektakulärsten Filme des Jahres kreiert. Ein Gespräch über Ekel, Freiheit und die Brutalität von Schönheitsnormen.
Mit dem Animationsmusical „Vaiana“ erfand der Maus-Konzern das Image der Disney-Prinzessin neu. Acht Jahre später ist Vaiana immer noch ein Vorbild für junge Mädchen. Nur ihre Songs sind nicht mehr so frisch.
Das preisgekrönte Musical „Emilia Pérez“ über einen Drogenbaron, der als trans Frau der eigenen blutigen Vergangenheit zu entkommen versucht, ist einer der meistdiskutierten Filme des Jahres.
Zwei Armeen galaktischer Krieger, die sich in Menschengestalt bekriegen: Bruno Dumont kreuzt Sozialrealismus und Space-Opera. Ein wild-vergnüglicher Genremix, leider nicht frei von Sexismus.
Edward Berger hat sich nach seinem Erfolgsfilm „Im Westen nichts Neues“ erneut eine Männerwelt vorgenommen: In „Konklave“ leitet Ralph Fiennes eine von Intrigen umwitterte Papstwahl.
Außerdem zieht sich der Fahrtendienstleister Uber als Sponsor zurück. Das Festival konnte nach eigener Auskunft dennoch seine Finanzierung bis März kommenden Jahres sicherstellen.
Sie will ein anständiges Leben führen und endet als Kindsmörderin: Der Historienfilm „Des Teufels Bad“ erzählt die Geschichte einer eigenwilligen Emanzipation, basierend auf realen Gerichtsprotokollen.
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