
Auch die Jubiläumsausgabe der Berlinale dauert zehn Tage. Aber die Wettbewerbs-Galas im Berlinale-Palast enden früher. Das passt nicht zu Tricia Tuttles Plan, den Potsdamer Platz fürs Publikum attraktiver zu machen.

Auch die Jubiläumsausgabe der Berlinale dauert zehn Tage. Aber die Wettbewerbs-Galas im Berlinale-Palast enden früher. Das passt nicht zu Tricia Tuttles Plan, den Potsdamer Platz fürs Publikum attraktiver zu machen.

Die Vorzüge der KI, Putsch im Kongo, Meuterei im Himmel, die gefährlichste Band der Welt: Die aktuelle Kinowoche ist explosiv.

Requiem auf eine Stimme: In „Maria“ erkundet Regisseur Larraín zum dritten Mal nach „Jackie“ und „Spencer“ auf meisterliche Weise eine Frauenikone des 20. Jahrhunderts. In der Titelrolle: Angelina Jolie.

Die neue Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle über die Herausforderung, ein Filmfestival in politisierten Zeiten zu organisieren, und wie sie Hollywood wieder für Berlin begeistern möchte.

Von Karoline Herfurth bis Johannes Oerding haben 500 Kulturschaffende in einem offenen Brief gegen den Fall der Brandmauer protestiert. Hier sprechen die Initiatoren über die Aktion.

Am 13. Februar startet die nächste Berlinale. Zum Warming-up empfehlen wir zehn Filme, die den Goldenen Bären gewonnen haben.

Der in Wien lebende Mo Harawe zeigt in seinem stillen Regiedebüt „The Village next to Paradise“ eine andere Seite seines Heimatlandes.

Die Berlinale hat ihre internationale Jury verkündet, mit der „She Said“-Regisseurin und der Kostümbildnerin Bina Daigeler sind gleich zwei Deutsche in dem Preisgremium vertreten.

Eine verhängnisvolle Affäre, aber in kinky: Halina Reijn erkundet in „Babygirl“ die Grenzen von Consent – mit einer großartigen Nicole Kidman.

Kein Feuerwerk der Emotionen, aber eine Erzählung über das Menschsein. Die Theateradaption „Poison – Eine Liebesgeschichte“ handelt von einem Ex-Paar, das den Verlust des Sohnes nicht verwinden kann.

Im dritten Film verschlägt es die britische Nationalikone Paddington samt Lieblingshut und Mantel in den südamerikanischen Dschungel. Etwas vom anarchischen Charme ist dabei verloren gegangen.

Brady Corbet schafft ein monumentales Porträt der vermeintlichen Einwanderernation Amerika. Der von Adrien Brody dargestellte Protagonist hat den Holocaust überlebt. Der Film ist auf Oscar-Kurs.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis steht für die Entdeckung von Talenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Nun holte der erste lange Spielfilm des Münchners Lauro Cress den Hauptpreis.

Der US-Präsident fasziniert auch seine Gegner. Kulturkritiker Seeßlen über den Amtsantritt, Trumps Wurzeln in den amerikanischen Mythen und die Frage, ob die antidemokratische Dynamik noch zu stoppen ist.

Mit den Nominierungen von „Konklave“, „September 5“ und „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ darf man sich auch hierzulande Hoffnungen machen. Favoriten sind aber „The Brutalist“ und „Emilia Pérez“.

Matthew Rankin lockt sein Publikum mit „Universal Language“ in eine absurde kanadische Stadtlandschaft, in der Farsi gesprochen wird. Hier verliert man sich gern.

Mit den Hörspielen um die Jungdetektive Justus, Peter und Bob wuchsen Generationen auf. Dank Regisseur Tim Dünschede ist die Reihe nun auch im Kino erfolgreich. Über ein Generation-X-Phänomen.

Wenn das Fidel noch erlebt hätte. Robert Thalheim lässt im zweiten Teil seiner Agentenposse ein All-Star-Ensemble Ost gegen böse Kapitalisten kämpfen.

Zwei deutsche Debütanten im Wettbewerb, eine vielversprechende neue Reihe, auf dem roten Teppich Timothée Chalamet, Jessica Chastain und Robert Pattinson. Welche Akzente die neue Berlinale-Leiterin setzt.

Tricia Tuttle stellt das Programm der Berlinale vor. Um Gold und Silber konkurrieren 19 Produktionen, in der „Special“-Reihe werden James Mangolds Dylan-Biopic und der neue Film von Burhan Qurbani präsentiert.

Am 13. Februar wird die 75. Ausgabe der Berlinale eröffnet. Beim Jubiläum unter der neuen Intendantin Tricia Tuttle soll etwas zusätzliches Geld helfen.

Die Filmindustrie steht stellvertretend für den kalifornischen Lifestyle, der gerade dem Feuer zum Opfer fällt. Trotz aller Solidarität ist Los Angeles eine Zwei-Klassen-Gesellschaft.

Hinter blütenweißen Fassaden lauern die Abgründe. David Lynch hat sie immer wieder in lustvoll derangierten Bildern ausgeleuchtet. Nach ihm ist das Kino nicht mehr dasselbe.

Halfdan Ullmann Tøndels intensives Regiedebüt „Armand“ trifft den empfindlichsten Nerv von Eltern. Vielleicht muss man aber auch die Kinder vor diesen Eltern schützen.

Mit 94 Jahren nimmt Clint Eastwood in seinem Gerichtsdrama noch einmal das amerikanische Rechtsverständnis ins Visier. Das ist gerade wieder hochaktuell.

Der belgische Regisseur Anthony Schatteman erzählt in seinem Debütspielfilm von einem Jungen, der sich in seinen Mitschüler verliebt. „Young Hearts“ ist liebevoll und ermutigend inszeniert.

In seiner zweiten Regiearbeit verarbeitet der Schauspieler Jesse Eisenberg seine jüdische Identität. Der Phantomschmerz, der die Tragikomödie durchzieht, ist real.

Ist ästhetisches Kino noch relevant? Der international erfolgreiche Dokumentarfilmer Thomas Riedelsheimer lässt in „Tracing Light“ Physik und Kunst aufeinandertreffen.

Von Brady Corbets „The Brutalist“ über Jia Zhangkes Chinachronik „Caught by the Tides“ bis zur Fortsetzung des Musicalspaßes „Wicked“: Zehn Kino-Highlights des neuen Jahres.

Der polnische Regisseur Patryk Vega hat Wladimir Putin für sein spekulatives Biopic mithilfe Künstlicher Intelligenz erschaffen. Das ist genauso bizarr und verstörend, wie es klingt.

Die geplante Dokumentation über Melania Trump, die ihr 40 Millionen Dollar einbringt, steht sinnbildlich für den Kulturwandel in den USA. Regisseur Brett Ratner sieht sich MeToo-Vorwürfen ausgesetzt.

Ein Milliardär kennt keine Moral. Das österreichische Regieduo Daniel Hoesl und Julia Niemann erzeugt mit „Veni Vidi Vici“ ein Maximum an Unbehaglichkeit über gesellschaftliche Lethargie.

Bei den Golden Globes gewinnt mit dem Drogenkartellmusical „Emilia Pérez“ und dem Immigrantendrama „Der Brutalist“ Filmkunst, die etwas wagt. Ein gutes Zeichen für die Oscars.

Tim Fehlbaum hat mit „September 5“ einen klugen Thriller über die Ermordung des israelischen Olympia-Teams 1972 in München gedreht. Ein Gespräch über den Moment, als Terrorismus und Unterhaltung im Live-Fernsehen zusammenfielen.

Er schrieb Drehbücher und inszenierte Indie-Filme, in einigen Werken spielte seine Ehefrau Aubrey Plaza mit. Nun ist Jeff Baena mit nur 47 Jahren gestorben.

Bei Aardman trotzt man weiter der Disneyfizierung des Animationsfilms. Im neuen Abenteuer von Wallace und Gromit klingt sogar eine gewisse Technikskepsis an.

Am Sonntag endet die Bewerbungsfrist: Bei der 75. Berlinale gibt es wieder eine Tagesspiegel-Leserjury, für den besten Film in der Sektion Forum. So haben Sie Chancen, dabei zu sein.

Junge Regisseurinnen haben im vergangenen Jahr das amerikanische Independentkino geprägt. Das Festival „Unknown Pleasures“ in Berlin zeigt einige herausragende Arbeiten.

Wie verfilmt man das Leben eines megalomanen britischen Popstars, der Fußballstadien füllt, angemessen? Die Idee von Regisseur Michael Gracey ist so bizarr wie einleuchtend.

Regisseur Robert Eggers und Darsteller Bill Skarsgård haben sich an ein Remake von Murnaus Stummfilm-Klassiker „Nosferatu” gewagt. Ein Gespräch über Kindheitsobsessionen, Vampire und weibliche Rollenbilder.

„The Zone of Interest“, Jonathan Glazers virtuoses Experiment, die Bilder des Holocausts nur in unserer Vorstellung entstehen zu lassen, ist unser Film des Jahres.

Alleine für den Disney-Film „Mufasa“ wurden in Deutschland 510.000 Eintrittskarten gelöst. Am historischen Jahrestief bei den Ticketverkäufen dürfte sich dennoch kaum etwas ändern.

Ein sadistischer Theologe hält zwei Missionarinnen gefangen, um ihnen zu beweisen, dass es keine höhere Macht gibt. Hugh Grant lässt dabei sein Image als perfekter Schwiegersohn hinter sich.

Basierend auf einem Roman von William S. Burroughs erzählt Luca Guadagnino von einem Trinker und Junkie, der einen deutlich jüngeren Mann begehrt. „Queer“ ist ein kühner und zugleich anrührender Trip.

Der iranische Filmemacher Mohammad Rasoulof über seine Zeit im Gefängnis, sein Leben im Exil und sein Familiendrama über die Frauenproteste, das für Deutschland bei den Oscars antritt.

Die britische Schauspielerin gehört seit 1985 zu den Stammgästen der Berlinale. Bei der kommenden Ausgabe wird sie nun mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Der Entwurf des Key Visuals der Berlinale-Jubiläumsausgabe ist eine Interpretation des Themas Zeit.

Wie politisch kann ein Liebesfilm sein? „All We Imagine As Light“ der Regisseurin Payal Kapadia handelt von drei Frauen, die sich gegen alle Widerstände in der indischen Gesellschaft behaupten. Ein Kino-Highlight des Jahres.
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